Ich habe soeben mit einer netten Dame an der Kündigungshotline gesprochen. Nachdem sie ihren Text mit der "Nebenleistung" abgespult hatte, habe ich ihr freundlich erklärt, dass für mich Sonderrufnummern sehr wohl Hauptleistung sind und ich viele Firmen heutzutage nur noch über 0180x erreichen kann. Weiterhin habe ich sie darauf hingewiesen, dass das Handy mein einziger Telefonanschluss ist und ich somit gar keine Wahl habe. Eine drastische Preiserhöhung bei so einer für mich wichtigen Nummerngasse kann ich nicht akzeptieren.
Dann habe ich ihr erklärt, dass ich gerne bei o2 bleiben möchte und mir eine Kündigung eigentlich gar nicht recht wäre. Daraufhin sagte sie mir, dass auch o2 mich nicht als Kunden verlieren will und sie das jetzt mit ihrem Chef bespricht. Ein paar Minuten später dann das mickrige Angebot: 50 Frei-SMS oder 5 Euro Gesprächsguthaben jeden Monat, allerdings nur wenn ich den Vertrag verlängere! :flop:. Die 50 SMS habe ich als Student eh schon, und mal eben so um 24 Monate verlängern möchte ich jetzt mit Sicherheit nicht.
Als ich ablehnte, hat sie mich mit der Kundenbetreuung verbunden. Dort bot man mir an, die im Dezember durch Sonderrufnummern entstandenen Kosten von 30 Euro per Gesprächsgutschrift komplett zu ersetzen, sozusagen als Entschuldigung, dass man mir die Erhöhung nicht mitgeteilt hat. Die habe ich dankend angenommen.
Das eigentliche Problem, die Erhöhung der 0180-Tarife und die damit zwangsläufig verbundenen Mehrkosten für mich auch in Zukunft, sind dadurch natürlich nicht gelöst. Umstellen auf die alten Tarife geht definitiv nicht.
o2 sieht eine Sonderkündigung nach wie vor als unzulässig an. Die würden auch niemals an der Hotline zugeben "Na klar haben Sie ein Sonderkündigungsrecht", damit habe ich ja auch gar nicht gerechnet.
Trotz der netten Entschuldigung geht noch heute die Sonderkündigung raus, denn sonst muss ich auch in Zukunft kräftig für 01805 draufzahlen.