Beiträge von jochenb

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    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Ich möchte bestreiten, dass es Flüchtlingen in erster Linie um die Zuwanderung in ein Sozialsystem geht, um dort Sozialleistungen abzugreifen. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass diese Menschen (soweit sie aus Nicht-EU-Staaten stammen) in erster Linie im Sinn haben, Leistungen zu erbringen, die fair vergütet werden. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass ein Afrikaner die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagt, um hier mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen.


    Wie ich zuvor bereits schrieb, haben diese Wirtschaftsflüchtlinge das Ziel, durch engagierte Leistungserbringung den höchstmöglichen Lohn zu erwirtschaften, um die Familie/Sippe im Heimatland zu unterstützen.


    Das Eine schließt dabei das Andere nicht zwingend aus, da ihnen auch bewusst ist, dass die von ihnen zu erbringenden Leistungen keine besonders faire Vergütung erwarten lassen, nehmen sie gerne die Versorgung vom Sozialsystem und als Sahnehäubchen die Vergütung für ihre Leistungen, was auch immer das sein sollte.

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    Original geschrieben von djmuzi
    Ich habe nichts gegen Kriegsflüchtlinge, aber ich wette die meisten sind aus wirtschaftlichen Gründen hier. Wenn alle sagen, dass sie nach Deutschland wollen, dann ist für mich alles klar.


    Und wie es in den letzten Tagen immer so ist, haben die Medien und die Ämter sofort die korrekte und wissenschaftliche Antwort darauf:


    http://www.focus.de/politik/de…ihre-wahl_id_4965105.html


    Alle wollen nur wegen den deutschen Tugenden Fleiß, Pünktlichkeit, Arbeit nach Deutschland.


    Und jetzt kommt es:


    "Ein Motiv, das häufig hinter dem Andrang nach Deutschland vermutet wird, spielt laut der Untersuchung des BAMF hingegen nur eine untergeordnete Rolle: finanzielle Hilfen. Das Konzept des Wohlfahrtsstaats sei den meisten Flüchtlingen fremd, Asylpolitik und flüchtlingspolitische Regelungen beeinflussten nur eingeschränkt, für welches Zielland sich Asylsuchende entscheiden, so das Bundesamt."


    Ist das nicht herrlich, was das BAMF da herausgefunden haben will?


    Die ganze Zeit werden die Smartphones gelobt, welche den Flüchtlingen als Wegweiser dienen, der hohe Bildungsstand dieser Flüchtlinge wird bei jeder Gelegenheit hervorgehoben, aber die wenigsten wissen, dass es in Deutschland Taschengeld gibt? Wer hätte das gedacht?


    Oder haben sich die Flüchtlinge schon so sehr an Deutschland angepasst, dass man über Geld nicht redet?


    Ich stelle es mir gerade vor, wie Millionen in der Türkei in den Zeltstädten sitzen, aber keiner hat je gehört, dass es in Deutschland Taschengeld und Krankenversicherung gibt, über soetwas sprechen die dort wohl nicht.
    :confused:

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    Original geschrieben von pithein

    Extreme Parteien werden die 5 % Hürde überschreiten.


    Das nennt sich Demokratie, man kann nicht alles in eine Einheitsbrei Partei verwandeln und alles was auch nur ein wenig davon abweicht als extrem bezeichnen.

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    Original geschrieben von Applied
    "Die Asylwerber forderten nicht einfach einen fiktiven Betrag von 2.000,- Euro, sondern errechneten diesen Betrag aus den in Österreich geltenden Sätzen, der ihnen und ihren Familien nach positiven Abschluss des Verfahrens bzw. nach weiteren 4 Monaten in der Grundversorgung zustehen würde."


    http://www.polizei.gv.at/ktn/p…877333439354A57303D&pro=1


    Man sollte es ihnen gönnen, schließlich ist es die gebildete Mittel- und Oberschicht, die da bei uns Zuflucht sucht.


    Die Leistungsträger der Zukunft, denen man schon etwas bieten sollte damit Deutschland / Österreicht weiterhin das beliebteste Ziel bleibt.

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    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Der junge Afrikaner ist aus Sicht der Daheimgebliebenen eher eine regelrechte Investition, die in der Folge Rendite erwirtschaften soll. Nicht selten haben sich die Familien bei einheimischen Kredithaien hoch verschuldet in der Erwartung, diese Verbindlichkeiten durch die Zahlungen aus Europa ablösen zu können. Kommt nichts, kann es für die Daheimgebliebenen höchst ungemütlich werden. Dass ist auch der Grund, warum diese Flüchtlinge jedes Risiko eingehen, um zum Ziel zu gelangen. Ohne Geld nach Hause zu kommen, ist für diesen Personenkreis keine Option. Dann lieber ertrinken, als gescheitert zurückzukehren. Ein Dilemma ...


    Ich finde die sollten umdenken und in etwas anderes investieren. Wäre nicht schlecht, wenn die mal anfangen ihre eigene Wirtschaft aufzubauen. :rolleyes:

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    Original geschrieben von Ma-Dai


    Allein diese Preise filtern schon sehr stark, nur die höheren Einkommens- (und damit Bildungs-)schichten können sich die Flucht in die EU überhaupt leisten. Der Durchschnitts-Syrer hat schlicht keine Chance, mehrere Jahreseinkommen aufzubringen, um auch nur die Kosten für die gefährlichsten Fluchtrouten Richtung EU für sich selbst bezahlen zu können, von der Familie ganz zu schweigen.


    Das mag zwar alles stimmen, aber wie bringen 16-20 jährige Afghanen, die man hier vermehrt sieht das Geld für die noch weitere Reise auf?


    Oder die jungen Flüchtlinge aus Afrika?


    Mag zwar sein, dass auch reichere fliehen, aber es gibt auch viele ohne Mittel, da muss es noch einen anderen Weg geben.

    Es soll einen Gesetzentwurf zur Neugestaltung der Flüchtlingspolitik geben. Wenn er wie angegeben mit allen Punkten durchgesetzt wird, könnte es doch noch in eine vernünftige Richtung gehen.


    Nur wird man wohl eine ziemlich verärgerte Menschenmasse haben, wie man sehen und hören kann sind die Erwartungen der Flüchtlinge an die deutschen Sozialleistungen sehr hoch.

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    Original geschrieben von frank_aus_wedau

    Edit:
    Habe gerade erst gesehen, dass in meinem vorhergehenden Beitrag die letzten Worte des abschließenden Satzes beim Hochladen verloren gegangen waren.


    Daran lag es.