Beiträge von Hadraniel

    Zum Thema Fahrrad: ich habe eins, seit dem Umzug nach Düsseldorf (Oberkassel) aber noch nicht genutzt. Ich hab alles in Fußreichweite, sogar die Innen/Altstadt (okay, ist dann was weiter).
    Wenn es dann darum ginge, meine Freundin/Freunde/Bekannten zu besuchen, wäre allerdings selbst die Kombination Bahn+Fahrrad untauglich - da reichen ja einige Kilometer vom Bahnhof, Wald+Berge dazu, um es wenig praktikabel zu machen.


    Ich habe tatsächlich schon daran gedacht, mein Motorrad auch als normales Fortbewegungsmittel einzusetzen - da wärs allerdings etwas schade drum, weil es fast ein Oldtimer ist (1993er BMW R80R), und schlechtem Wetter und Salz+Schnee möchte ich die nur in Notfällen aussetzen. Deswegen ja die Überlegungen, mir einen 400er-Roller zuzulegen.


    Japanische Kleinwagen, da werde ich mich mal umgucken was es da so gibt ....... bei den Wartungskosten bin ich halt nach wie vor sehr ahnungslos.


    tobias2k
    Ich hab leider keinen 1.2 TDI, der war schon vor 3 Jahren praktisch kaum zu bekommen, sondern nur den normalen 1.4 TDI mit 75PS - fahre ihn allerdings sehr sparsam. Was die Wertstabilität angeht, kann ich tatsächlich wenig klagen .. pi*daumen wird der zzT mit 3k EUR Aufschlag auf DAT/Schwacke gehandelt, je nach Ausstattung/Zustand/Laufleistung natürlich sogar noch mehr. Das weiter fahren und später abstoßen ist so eine Sache ... ich stecke dann ja weiter ordentlich Geld rein und nutze das Auto kaum, und auch wenns ein sehr beliebtes Fahrzeug ist, so scheint mir die Ära der PKW mit Verbrennungsmotoren doch dem Ende zuzugehen. Weiss nicht was da in der jetzigen Situation jetzt die beste Entscheidung wäre.



    Ich bin im Moment ehrlich gesagt sehr ratlos. Müsste mal einen gebrauchten 2500 EUR Japaner gegen den A2 rechnen.
    A2: 350 EUR Versicherung plus 250 EUR Steuern plus 120 EUR Garantie = 720 EUR p.a. macht 60 Eur monatlich plus Sprit + Verschleissteile.
    Plus rund 8300 Euro, die in den nächsten 15 Monaten noch abzuzahlen sind, und die natürlich noch während des Abzahlens auch an Wert verlieren (diesen Verlust müsste ich auch irgendwie mal berechnen/schätzen und auf den Monat umlegen).


    Gebrauchter japanischer Kleinwagen: Anschaffung ~2500-3000 Euro. Rest noch mehr oder weniger unbekannt...

    Hallo,


    aufgrund der zahlreichen, fruchtbaren KFZ-Threads hier im Geplauder würde ich gerne folgendes Problem diskutieren.


    Vorweg: ich bin KFZ-mässig verwöhnt, habe mit 18 mein erstes Auto (einen auseinanderfallenden Peugot 205) und ein Jahr danach schon einen BMW 320 gefahren. In einer Kleinstadt am Rhein (Remagen) bringt ein Auto schon viele Vorteile gegenüber ÖPNV. Zweieinhalb Jahre Hinterpfalz (Kaiserslautern) und wöchentliches 200km-pro-Strecke-Pendeln waren schon vor der kürzlichen Benzinpreisexplosion nicht wirklich bezahlbar, weshalb ich seit 2005 einen eigentlich sehr preiswerten Audi A2 (TDI) fahre.


    Nun hat es mich nach Düsseldorf verschlagen, sehr teure Wohnung, aber nur 10 Minuten Fußweg zur Arbeit - und das in der Anschaffung bzw. Finanzierung sehr teure Fahrzeug steht nur rum. Ich fahre nur an sonnigen Wochenenden die gut 100km nach Remagen, und steige dort auf mein Motorrad um.


    Kurzum: so wahnsinnig günstig der Audi in Versicherung (Vollkasko 350 EUR p.a.), Steuer, Wartung (Garantie) und Verbrauch (~3.8l Diesel) auch ist - nüchtern betrachtet macht ein trotzdem teures Auto bei der geringen Kilometerleistung wenig Sinn. Bei 200 Euro Finanzierung, 250 Rücklage für die Schlußrate, Versicherung, Steuer und Rücklage oben drauf, kostet mich das Auto rund 550 Euro monatlich - selbst ohne damit zu fahren. Von dem Geld kann ich mir bald 2 WE im Monat ein echt teures Auto mieten (oder es natürlich sparen, verprassen, whatever) ...


    Urlaub mache ich nur noch mit dem Motorrad - und im Winter(urlaub) könnte ich mir ggf. ja noch ein Auto mieten oder tatsächlich mal die Bahn nutzen.


    Nun kann ich von meinem Wohnort Dinge des täglichen Bedarfs - ausgenommen Getränkekästen - bequem zu Fuß shoppen. Ein Freund von mir wohnt seit vielen Jahren in Köln, und kommt auch ohne PKW zurecht.


    So weit, so eindeutig.


    Sobald ich nicht nur zu meinen Eltern und meinem dort stationierten Motorrad, sondern z.B. zu meiner Freundin oder alten Freunden fahre, ist mit ÖPNV der Ofen aus. Ich sehe da für mich im Moment also die folgenden Möglichkeiten:


    1) Zähne zusammenbeissen und Audi weiter bis Ende 2009 abzahlen (2.9% Finanzierung was bei der aktuellen Inflation einem Preisnachlass gleichkommt), und weiter den Komfort geniessen - allerdings ist selbst der A2 nicht gerade eine Wertanlage, wie überhaupt kein Auto eine Wertanlage ist; explodierende Energie- und Treibstoffpreise und gravierende Umwälzungen im IPNV-Bereich innerhalb der nächsten Jahre mal ganz aussen vor
    2) Ohne PKW und dann im Bedarfsfall mit Bus, Bahn, Taxi, Mietwagen, Carsharing auskommen
    3) Einen Roller (250er/400er) kaufen, um den Mobilitätsbedarf zu decken - größere Einkäufe oder einfach mal Ausflug zu mehreren Personen kann man damit aber trotzdem knicken
    4) Einen billigen Kleinwagen kaufen, wobei ich da an Escort, Corsa, Fiat der 2000-3000 Euro Klasse denke


    Im Moment tendiere ich zu (4), habe allerdings große Schwierigkeiten die Folgekosten abzuschätzen. Versicherung+Steuer kommt ungefähr aufs gleiche raus, die Finanzierung entfällt natürlich, ebenso meine Rücklage für die Schlußrate. Dafür kann ich die Wartungskosten bei einem 10 Jahre alten PKW nur schwer abschätzen, zumal sie je nach Glück/Pech auch hochgradig variabel sein dürften.


    Mich würde jede Meinung zu diesem Problem interessieren, insbesondere Erfahrungswerte von Leuten, die früher Auto gefahren sind, jetzt in einer Stadt nur noch Kurzstrecke oder zu Fuß zur Arbeit/Shoppen pendeln, und die so an der Kante zwischen "Auto sinnvoll" und "Auto nicht sinnvoll" stehen. Für die mit Fahrzeug: gerne auch mit Modell-Empfehlungen. Wenn ich in die ADAC-Pannenstatistiken gucke, schliessen sich alte Fiat, Opel und Renault ja eigentlich aus.


    Nicht für mich in Frage kommen ganz offensichtlich alte oder neue Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, denn mit dem A2 bin ich da schon sehr gut bedient. Einen Elektro-Diesel-Hybrid gibts ja nicht, und erst recht nicht für unter 5000 Euro. Ich hatte lange auf den Loremo gehofft, aber der kommt wohl auch erst nach Duke Nukem Forever für Hurd, und für ein 10.000 Euro 2l Diesel brauche ich meinen A2 dann auch nicht mehr eintauschen.



    Allgemeiner gefragt: welche Lösung ist die beste/preiswerteste, um einen Stadtmenschen mit individueller, ÖPNV-unabhängiger Mobilität zu versorgen?


    Danke und Gruß,
    Andy

    hollyj
    Subsembly auf dem iPhone wäre für mich auch eine Killerapplikation! Finpocket auf dem MDAc war schon genial, danach bin ich zur Desktop-Variante (bzw. der für den USB-Stick) gewechselt, aber auf dem iPhone wäre es auch grandios.


    Ich warte auch auf eine Linux-Version.


    Mail Andreas Selle mal an, frag mal freundlich nach einem iPhone-Port an. Je mehr Leute das tun, desto besser sind die Chancen, daß da was kommt.


    Frag auch mal nach einer Linux-Version :) Nach meiner Frage auf eine Linux-Version hiess es, daß intern schon innerhalb nur eines WE ein Port erstellt wurde (Mono.net), insofern wäre ein Port für OSX und iPhone theoretisch auch machbar...



    @5 Minutes Alone
    Entschuldige mal, was schreibst Du da für einen Unsinn? Das iPhone hat kein Dateisystem? das iPhone ist ein 500MHz 128MB RAM Mini Mac, und natürlich hat es ein Dateisystem ... das iPhone ist technisch und betriebssystembedingt näher an einem PC (bzw. Mac) als jedes Windows Mobile Gerät und auch als jeder PDA, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht und Apple auch alles nur erdenktliche unternommen hat, um es dabei zu belassen.

    Ich würde mich sehr auf einen Opera für das iPhone freuen und ihn auch bezahlen: der norwegische Browser war schon immer deutlich schneller als die konkurrierenden Browser, und mit Version 9.5 hat er nochmal dermassen zugelegt, dass ich ihn den anderen für ebenso überlegen halte, wie das iPhone allen anderen Smartphones.


    Opera für iPhone wäre schon alleine wegen einer forward/backward-Funktion, die nicht ständig die Seiten neu lädt und rendert, Geld wert.

    Möglicherweise müssen wir die nächste Generation iPhones nicht aus den USA sondern aus Italien importieren ...


    Zitat

    Vodafone Italien wird das iPhone 3G ab dem 11. Juli 2008 mit Vertragsbindung und als Prepaid-Paket anbieten. Im Prepaid-Paket kostet die 8-GByte-Variante des iPhones 3G 499 Euro und die Ausführung mit 16 GByte gibt es für 569 Euro. Käufer müssen dann keinen 2-Jahresvertrag abschließen. Ob das iPhone 3G dann mit einem SIM-Lock versehen ist, ist derzeit nicht bekannt.


    Weiter im Text gehts hier: iPhone 3G kommt ohne Vertragsbindung [Golem]

    Ich verstehe gar nicht was es da zu diskutieren gibt. Bei $20 Anmeldegebühr und $7 monatlich reicht einfache Grundschulmathematik, um sich auszurechnen, wann es günstiger ist den Account weiterlaufen zu lassen, statt ihn zu kündigen und bei Bedarf neu zu eröffnen ...


    Auch wenns nur 4 Euro monatlich sind, ists doch rausgeschmissenes Geld, wenn man die bezahlte Dienstleistung dann nicht nutzt. Wer es unbedingt loswerden will, kann mit diesem Betrag schon fast die GEZ bezahlen, ein Kind in Ghana eine Woche durchfüttern, Greenpeace/Amnesty International/etcpp. beglücken ... ich stell auch gern mein Spendenkonto hier ein :p



    Abgesehen davon wird es aller Voraussicht nach ja nix mit billigen iPhone 3G Imports, weil man erst die Verträge aktivieren muss bevor man die Geräte bekommt.

    Zitat

    Original geschrieben von Maarthok
    Und wenn eine Verletzung Tötung des Einbrechers die einzige Möflichkeit ist um den "Angriff" zu beenden, dann ist das eben aus juristischer Sicht so.

    Das impliziert aber auch, daß man zuvor alle weniger invasiven Maßnahmen erfolglos ausgeschöpft hat.


    In diesem Fall hier ist die Lage etwas anders... aber wenn man Deine Zeilen so liest, könnten Leute, die so denken wie galahad, diese für einen Freifahrtsschein für Notwehr halten ... so nach dem Motto "alles andere ausser erschiessen hätte eh nix gebracht". Ein Warnschuss der einen Eindringling aus Versehen niederstreckt ist vor Gericht m.E. (IANAL) dann auch mehr fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge als "Pech".


    Im Wort Notwehr steckt übrigens auch das Wort Not.



    Ich schlage vor: warten wir einfach mal ab was sich ergibt, ich hoffe der TE hält uns über diesen interessanten Fall auf dem Laufenden.

    galahad13
    Wenn es nur ein paar Bisse und "Ablenkung" sind, und das Recht auch in gerechter Rechtssprechung Anwendung findet (Anmerkung: Recht <> Gerechtigkeit), braucht sich der Tierhalter ja keine Sorgen zu machen.


    Du schreibst von dem Recht des Tiers auf sein Leben. Was ist mit dem Recht des Einbrechers auf seins? Hat er dieses durch sein Delikt verwirkt?
    Wenn Du in diese Richtung weiterdenkst, kommst Du ganz schnell auf eine Straße, auf die man nie wieder hin möchte.


    Und um hier bösartigen PMs vorzubeugen: natürlich finde ich das auch frech, daß der Dieb da noch Anzeige erstattet, und ein spontaner, niederer Reflex in mir wünscht sich dann auch Hausrecht wie in Texas, wo der Hausherr Eindringlinge über den Haufen knallen darf - aber man sollte das Verhältnismässigkeitsprinzip als Errungschaft des Rechtsstaats akzeptieren. Und wenn man ein bisschen drüber nachdenkt, hat es auch mehr gutes als schlechtes.


    Maarthok
    IANAL aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß man in Deutschland das Verkrüppeln oder Töten eines Einbrechers (der wirklich nur Eigentum und nicht Leib und Leben bedreht) mit Notwehr rechtfertigen kann. Vielleicht wars hier Notwehr des Hundes, falls der Dieb diesen mit dem Hammer erschlagen wollte.



    Anwälte vor :)

    Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Trotzdem vertreten hier einige schon seltsame Meinungen, indem man den Kriminellen auch noch Rechte zugesteht.

    Bei allem Mitgefühl und Verständnis für den TE, was Du da jetzt schreibst ist wirklich allerunterste Schublade. :flop:
    Wir leben in einem Rechtsstaat - und das ist gut so. Oder möchtest Du für einmal falsch Parken in den Knast wandern?


    Verhältnismäßigkeitsprinzip [wikipedia-de]