Beiträge von peterdoo

    Interessanterweise funktioniert das auch bei einem Fallback von VoLTE auf 2G/GSM im laufenden Gespräch - zumindest früher war im GSM-Netz die Sprachvermittlung "leitungsbasiert", d.h. jedes Gespräch musste über SS7 (dem alten Signalisierungsstandard der Weitverkehrsnetze) "vermittelt" werden

    Wieso steht dann bei der Geräte-Kompatibilitätsprüfung, dass man mit einem Nokia 3310 zwar die Daten über 2G nutzen kann, aber nicht über 2G telefonieren kann?


    https://mobile.1und1.de/DetailsGeraetekompatibilitaet


    Und wer macht überhaupt das Fallback von VoLTE auf GSM? Für o2 sind es ja nur Daten. Wenn es so ist, kann o2 das Gespräch nicht auf 2G umschalten. Und 1&1 hat keinen Zugriff auf die Steuerung der benachbarten o2 2G-Sender.


    Bei S8HR VoLTE-Roaming geht normalerweise kein Fallback von VoLTE auf 3G oder 4G weil es für den Netzbetreiber, bei dem man roamt, einfach nur Daten sind. Funktioniert das sicherlich wenn man schon eine 262-23 SIM hat?

    Ich hatte mehrere Monate nicht einen Tag zusätzlicher Gültigkeit erhalten. Und nun plötzlich einige Monate extra. Die Erhöhung täglich um einen Tag kann ich an meiner Karte bisher nicht beobachten.

    Ist auch nicht täglich. Anscheinend wird nach dem Anruf von 6060 die Gültigkeit angepasst. Diese erfährt man erst bei dem nächsten Anruf. Ruft man eine Weile nicht an, steht das Gültigkeitsdatum still.

    Ja, sowas kann jedem passieren. Der Unterschied ist, dass Ericsson usw. mit vielen Installationen weltweit die Updates zuerst bei den kleineren Mobilnetzbetreibern installieren lassen. Gibt es dort Probleme, ist die Auswirkung nicht so tragisch und die können dem Kunden z.B. mit einem Rabatt auf eine künftige Lieferung auch finanziell leicht entgegen kommen. So ist es viel unwahrscheinlicher, dass die Probleme bei den Betreibern mit vielen Kunden vorkommen.


    Anderseits zählt 1&1 mit nur 500.000 Kunden im Netz zu kleineren Netzbetreibern und wäre als Versuchskaninchen für die neuen Versionen sehr geeignet.

    Es stimmt, du hast recht. Ich bin nicht so im Spielplan drinnen. Die 4, die ich gelesen habe, waren dann die optionellen Zusatztage.


    Die Flat ist bei Congstar kostenlos, man muss diese aber aktiv buchen. Werden viele sicherlich vergessen und somit das gesamte reguläre Volumen verbrauchen.

    Gibt es irgendeinen plausiblen Grund? Es müsste doch im Interesse von 1&1 sein, möglichst viel Traffic über die eigenen Stationen laufen zu lassen :-) Allein schon aus finanziellen Gründen :-)

    Ich glaube nicht, dass die bei etwa 200 Sendern (0,2% der Fläche) finanziell was gewinnen könnten wenn einige Kunden mehr über diese statt über o2 gehen. Die Vorleistungspreise bei o2 und Vodafone sind so niedrig, dass sich das eigene Netz überhaupt nicht lohnt wenn dieses nicht einer Nennenswerten Zahl der Kunden zur Verfügung steht. Die Arbeitsstunden für die Konfiguration sind viel teurer als das, was man sparen könnte.

    Scheint leider so zu sein. Steht im Sternchentext wenn man den oben geteilten Link aufruft. Vermute mal, dass es bei Norma-Connect dann ähnlich sein wird. Dort sind die Bedingungen ja noch nicht bekannt.

    Also genauso wie bei Congstar. Nur dass dort die 4 Tage fix sind und mit den Spielen der deutschen Mannschaft übereinstimmen.


    Beim Halbjahrestarif XS (5G) ist im Webportal die Option auch schon zum Buchen da.

    Mich wundert dieses Vorgehen von 1&1, die sind ja nun kein Nischenanbieter, sondern ein großes IT-Unternehmen. Sowohl Technik als auch Kommunikation müssten deutlich besser sein. Und wenigstens sollten sie den ganzen „Einzelfällen“ nachgehen. Dass sie das nicht tun, spricht dafür, dass sie sehr wohl darum wissen, aber keine zeitnahe Lösung anbieten können.

    Das ist so, wenn man die Software von 80 unterschiedlichen Anbietern verwendet. Bei Problemen ist keiner zuständig. Rakuten ist kein Generalunternehmer mehr. Kann sich also entspannt zurücklehnen. Der Chef wollte es auf seine Art haben. Jetzt soll er die Probleme lösen.

    ORAN ist ja eigentlich was Anderes, nämlich das es nicht spezielle propietäre Hardware mit angepassten Signalprozessoren ist, sondern Standardhardware auf der die Mobilfunkstandards dann komplett per Software emuliert werden.

    Ja, nur sind diese Standardhardware meistens einige 19 Zoll Schränke mit sehr tiefen Servern, für die es auf den meisten Standorten nicht genug Platz gibt. Wenn man dann doch andere kleinere Hardware nimmt, ist der Vorteil der Hardware von der Stange wieder weg.

    Der Ausbau der Mülltechnologie GPON mit passiven Splittern war und ist regulatorisch motiviert: Man will das Bitstrom-Monopol und nicht gezwungen werden, dunkle Fasern zu vermieten. Die Privatkunden wollen diese Bitstromprodukte nun verständlicherweise nicht. (Die meisten sind mit LTE25 bei der Telekom schon zufrieden.) Auch für den 5G-Ausbau sind die Bitstromprodukte nicht zu gebrauchen, dafür bräuchte man die dunkle Faser bis zum Hauptverteiler.


    Der ganze Tiefbau und die kaputten Gehwege und Straßen, das war letztlich alles sehr teuer und völlig umsonst.

    Das sehe ich nicht so. Wo GPON ausgebaut wurde, steht dahinter eine dark Fiber mit Reservefasern. Erst im Wohngebiet wird gesplittet. Zu den größeren Häusern, wo ein Mobilfunkstandort stehen könnte, sind mehrere Glasfaser verlegt. Oder zumindest Röhre, die noch Platz für weitere Faser haben. Da kann man sich eine freie aussuchen und in der Zentrale an ein anderes Gerät statt an GPON OLT anschließen. GPON kann mit viel weniger Oversubscription als bei DOCSIS 1 Gbit/s symmetrisch bieten. Auf der selben Faser kann man später zusätzlich 10, 25 oder mehr Gbit/s anbieten, ohne was bauen zu müssen. Reicht also noch für viele Jahre für die "normalen" Kunden. Umsonst war es auf keinen Fall.


    Und für die speziellen Kunden und Zwecke nimmt man dann eine freie Faser, die nicht als GPON laufen muss.


    Das Problem ist eher, dass es außerhalb der Städte, wo die Mobilfunkstandorte stehen, oft nicht einmal GPON gibt. Dort gibt es zwar Glasfaser-Anbindung, die andere Anbieter nutzen, diese geht aber zum Regionalen Sternpunkt und nicht zum Edge-Rechenzentrum, wie es 1&1 benötigt.


    Deswegen ist auch die Behauptung, dass alle auf ORAN umstellen werden, mit Vorsicht zu genießen. Die Anbindung ist bei den drei Netzen außerhalb der Großstädten einfach nicht dafür geeignet.


    Ich wäre mir auch nicht wirklich sicher, dass die offizielle Version mit einem Update als die Ursache für den Ausfall stimmt. Da Rakuten kein Generalunternehmer mehr ist, könnte es auch sein, dass Komponenten im Kernnetz ausgetauscht wurden und die Kundendaten umgezogen wurden.