Beiträge von lisari

    gibt es irgendeine Möglichkeit meine Festnetznummer(n) mit zu nehmen?
    Auch wenn der Vorwahlbereich ein anderer ist?

    Geht um einen Telekom Business Anschluss.


    Ich würde sonst auch eine weiterleitung bei einen anderen Anbieter oder so bezahlen.

    Geht mir nur um die Hauptnummer. (ist schon seit über 25 Jahren die selbe Nummer)

    1. Nummer zu einem VOIP-Anbieter portieren und ein Büro in dem Ort behalten, evtl. eine Firmenanschrift mit/ohne Mietbüro in einem Büroservice (Regus etc.).


    2. Vor einigen Jahren gab es das auch noch, dass man beim Umzug bei der Telekom auf der alten Nummer für eine Zeit lang eine Ansage schalten lassen konnte, die die neue Nummer ansagte. Es war gebührenpflichtig, aber nicht die volle Grundgebühr, als hätte man den Anschluss behalten. Möglw. mal bei Telekom hilft! nachfragen, ob es das noch gibt. (Ich weiß leider nicht mehr, wie das bei der Telekom hieß.)


    Gruß

    Lisa

    Du nimmst eine Prepaid-Karte vom Ständer, willst also keinerlei Service und Beratung und hast Dich entschieden alles selber zu regeln.

    Das ist eben der Trugschluss. Prepaid nehmen viele nicht, weil sie keinen Service und Beratung benötigen oder es billig wollen, sondern oft aus anderen Gründen. Diese Klientel, die andere Gründe hat, sieht nicht in erster Linie nach dem Preis (solange er angemessen ist). Sie ist auch nicht darauf erpicht, möglichst keinen Service zu haben. Es gibt eben andere Gründe. Punkt.

    Diese Kunden, die Prepaid nehmen würden, hat keiner der Anbieter auf dem Schirm, obwohl er an die zu höheren Preisen verkaufen könnte.

    Ich nenne so etwas eine Marktnische, in der man, ohne Konkurrenz befürchten zu müssen, verkaufen kann. Marktnische heißt: Ich kann den Preis bestimmen, weil die anderen Anbieter es eben nicht anbieten.


    Anderes Beispiel: Die meisten Menschen kaufen Lebensmittel im Discounter oder im Supermarkt. Trotzdem kann man auch an der Tankstelle Lebensmittel kaufen, sehr komfortabel - jedoch zu einem höheren Preis.


    Nur bei Prepaid sieht niemand, dass Prepaid nicht gleichbedeutend sein muss mit fehlendem Service und schlechtem Komfort beim Verkauf. Prepaid heißt eben nicht billig, sondern Prepaid heißt Vorkasse. Das ist aus meiner Sicht ein deutlicher Unterschied.


    Was in Thailand geht, könnte hier auch gehen.

    Ich denke, viele werden inzwischen durch die Aktivierungs-/Freischaltprozeduren abgeschreckt.

    Mein Wunsch wäre, im Laden ein Starterpaket zu kaufen, dort meinetwegen den Ausweis/Pass vorzuzeigen, wenn es denn sein muss, und dann das aktivierte freigeschaltete Paket/Karte mitzunehmen - von mir aus als Serviceleistung im Geschäft. Das gab es vor 15 Jahren und dauert keine 2 Minuten.

    Das konnte man sogar machen, wenn man etwa das Handy vergessen/verloren hatte. Mach das mal jetzt, keine Chance, gleich nach 5 Minuten damit zu telefonieren oder zu surfen.


    Der Zirkus mit der unkomfortablen Identifikation ist, denke ich, gewollt, um abzuschrecken. Die Leute sollen halt einen Vertrag freischalten und den behalten, fertig.

    Im Prinzip wird bereits ein funktionierendes Handy samt Tarif vorausgesetzt, um das Videoident überhaupt durchzuführen, bloß damit man danach telefonieren kann. Oder man muss gar gar noch umständlich zur Postfiliale (mit Öffnungszeiten ... zu denen man nicht kann).


    Im Idealfall könnte man dann im Laden gleich noch etwas aufbuchen, meinetwegen 20 € und ein Datenpaket gleich freischalten.


    Das hielte ich durchaus für einen Marktvorteil. Alle anderen Prepaid-Tarife nehmen sich doch im Prinzip nichts, jeder macht den anderen nach, Die Discounter passen ihre Tarife quasi aneinander an, bloß kein Alleinstellungsmerkmal. Mit einem solchen kundenorientierten Marktvorteil könnte man auch etwas höhere Preise bei der Klientel durchdrücken, die das kauft.

    Offiziell kamen 1992 die D-Netze auf dem Markt. Und das C-Netz wurde 2001 abgeschaltet komplett.

    Ich habe irgendwo gelesen, dass man nach 1992, sich trotzdem C-Netz Tarife besorgen konnte. Nun die Frage lautet. Wer hat das gemacht? Welche Käuferschicht? Es stand auch, dass die C-Netz Tarife Mitte 1990er Jahre günstiger waren, als die D-Netz Tarife.

    Heißt es ärmere Menschen konnten sich auch C-Netz Tarife leisten?

    Im C-Netz haben wir nur in fest eingebauten Autotelefonen und in tragbaren Telefonen benutzt. Das waren keine Handys, sondern richtig schwere "Koffergeräte".

    Stückpreis des Geräts nach meiner Erinnerung zwischen 5.000 und 8000 DM. Hinzu kam eine motl. Grundgebühr, ich meine, so zwischen 50 und 70 DM (?) und dann natürlich alle Gespräche.

    1. Es gab also keine Handys.

    2. Es gab keinerlei Flats.

    3. Es gab nur Telefonie, noch kein Internet.


    Ärmere Leute konnten den Anschaffungspreis des Geräts mit Sicherheit Anfang der 90er nicht zahlen. Trotzdem erlebten die C-Netz-Telefone da einen ziemlichen Boom, weil in der ehemaligen DDR nur extrem wenig Telefonanschlüsse waren, selbst als Gewerbetreibender musste man Monate/Jahre warten, um einen einfachen Anschluss zu kriegen. C-Netz kriegte man sofort, also haben in der "Goldgräberzeit Anfang der 90er Jahre im Osten" alle C-Netz benutzt, die ein Telefon brauchten, um Geschäfte zu machen.


    Außerdem war es jedenfalls 1990 und mindestens noch 1991/92 zeitraubend Ferngespräche (also in ein anderes Ortsnetz) zu führen, man musste x-mal anwählen, bis man eine Leitung für ein Ferngespräch bekam - jedenfalls für Telefonate von ehemals Ost- nach Westdeutschland. Aus dem C-Netz bekam man in der Regel sofort eine Verbindung in den Westen Deutschlands (denn dafür hat die T-Com ja deutlich höhere Gebühren eingenommen ... ;) Deswegen war in die Telefonanlage im Büro auch ein C-Netz-Koffergerät mit eingebunden, damit man notfalls mit C-Netz nach Westdeutschland telefonieren konnte, wenn man mal wieder keine der wenigen Fernleitungen erwischen konnte.


    Und wer im Auto ein C-Netz-Telefon fest eingebaut hatte, hat C-Netz jedenfalls im Auto noch so lange genutzt, wie er das Auto gefahren hat. Deswegen hielten sich die C-Netz-Tarife eben noch bis 2001. Selbst Gebrauchtwagenkäufer legten sich zum Teil einen C-Netz-Tarif zu, weil im Auto das Telefon schon eingebaut war.


    Sorry für den "historischen Roman".

    Gruß

    Lisa

    Allerdings wird es immer Leute geben die weniger als vorher Zahlen und Leute die mehr als vorher Zahlen. Da die vorherige Berechnung der Grundsteuer laut Bundesverfassungsgericht ungerecht war.

    Die Gemeinden werden darauf achten, dass sie mindestens einen Fall finden, der weniger zahlt als vorher (den man bei Bedarf präsentieren könnte), ansonsten werden sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass die Gemeinde mehr als vorher einnimmt - ist doch eine prima Gelegenheit - die "Gerechtigkeit" ist aus Sicht der Gemeinde dabei nur insoweit von Interesse, dass sie die Erhöhung ihrer eigenen Einnahmen "gerecht auf die Zahler verteilt" ;)


    SCNR

    Lisa

    Sehe ich auch so mit den Preisen. Grundsätzlich scheinen die aber überhaupt kein Angebot für Privatkunden mehr zu haben. Aus einer Rezension bei Trustpilot geht hervor, dass einem Kunden als Privatperson die Buchung eines Business-Tarifs verwehrt wurde, weil er die Vorraussetzungen nicht erfüllt (vermutlich Gewerbeanmeldung/Handelsregisterauszug)


    Normale Freelancer (Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten usw.) haben doch auch weder Gewerbeanmeldung noch Handelsregistereintrag. Glaube kaum, dass das eine Rolle spielt.


    Aber > 30 € kommt für Ein-Mann-Unternehmer wohl sowieso kaum in Betracht (für mich jedenfalls nicht), immerhin ist ja noch kein Internetanschluss dabei, der wird ja noch zusätzlich benötigt, kostet in etwa dieser Größenordnung und enthält in aller Regel auch einen Telefonanschluss und eine Festnetzflat.


    Das ist in einer Zeit, in der die Großunternehmen immer weniger werden und die Selbstständigen mit wenigen Arbeitnehmern oder gar Soloselbstständigen in einer sich ändernden Arbeitswelt wichtiger werden, sicherlich eine äußerst erfolgreiche Marktstrategie, meinen Glückwunsch.


    Gruß

    Lisa

    Die meisten mit kostenlosem Sipgate Starter haben ja vermutlich gar keine Bankverbindung hinterlegt, sondern irgendwann mal aufgeladen. Insofern könnte es für Sipgate schwierig werden, da ungefragt einfach auf ein kostenpflichtiges Abo umzustellen. Da könnten sie ja maximal das dort bestehende Guthaben aufbrauchen, dann wäre sowieso Schluss.


    Gruß

    Lisa

    Ich habe noch einen Uralt-Account nur mit FN-Nummer, der auf meine Frau läuft und den ich nicht brauche. Leider kann ich mich dort nicht einloggen, um ihn zu kündigen, weil Sipgate jetzt zwangsweise eine 2FA via email eingerichtet hat. Der versandte email-Code erreicht mich aber nicht, weil da vermutlich eine alte email-Adresse hinterlegt ist. Also komme ich nicht an den Account. Sollte da jetzt noch eine Bankverbindung hinterlegt sein, könnte sipgate ja nach einer Zwangsumstellung, von der ich nichts mitbekomme, weil sie via email angekündigt wird, einfach zukünftig die Grundgebühr von unserem Konto abbuchen.

    Eigentlich kann das nicht passieren. Alte Bankverbindungen, die zur Lastschrift hinterlegt waren, wurden mit der SEPA-Umstellung automatisch auf SEPA-Mandate umgestellt. Wenn ein SEPA-Mandat 3 Jahre gar nicht benutzt wird, erlischt es. Also checken, ob und wann Sipgate mal abgebucht hat. Wenn das länger als 36 Monate her ist, was bei Dir so klingt, dürfen sie nicht einfach abbuchen. Sollten sie es doch versuchen, kann man der SEPA-Lastschrift, da unberechtigt, nämlich ohne gültiges Mandat, widersprechen.


    Gruß

    Lisa