Hallo Chico,
mach Dir mal keine Sorgen mit der Verweigerung - in meinem Freundes Kreis haben vor ein paar Jahren fast alle verweigert, und keine einzige Verweigerung wurde abgelehnt.
Wir haben alle so ca. 1,5 DIN A4 Seiten geschrieben. (u.a. haben wir folgende Argumente angeführt:
- von klein auf erzogen, keine Gewalt anzuwenden, sondern Konflikte friedlich zu lösen
- eigene "Erfahrungen", z.B. Gespräche mit Leuten die im Krieg waren, "gewaltlose" Vorbilder
- Religion, die gewaltanwendung nicht gestattet
- Das was Barrie geschrieben hat
Die Verweigerung ist kein Problem. Setzt Dich einen Nachmittag hin, und Du hast es...
Die einzige Sache, die ich Dir wirklich ans Herz legen würde ist: Fang mit der Verweigerung so früh an wie möglich. Bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert, bis meine Verweigerung anerkannt wurde. (Bei sämtlichen Freunden und Bekannten hat es sonst nur so 2 Monate gedauert). Und solange meine Verweigerung nicht durch war, konnte ich mir keine Stelle suchen, bzw. wurde von den Zivildienststellen immer deshalb abgelehnt. ![]()
Und wenn Du Dir nicht selbst eine Stelle suchst/suchen kannst, dann kann es schon mal sein, dass Du einen wirklich miesen Job bekommst... gerade jetzt, wo so viele Leute verweigern.
Ciao,
Hanse