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Original geschrieben von iAcer
Wenn der Service, besonders via Hotline, so unnötige ist, warum rufen dann so viele an (auch PK)?
Ganz einfach: weil es geht und meistens für den Anrufer kostenlos ist. Würde man den Kunden vor die Wahl stellen, zwischen Service per E-Mail (ohne Aufpreis) und Service per Telefon/Shop (5€ pro Monat) bei Vertragsabschluss entscheiden zu können, bräuchte man auch nicht so viele Agents. Ein Agent kann mehr Tickets pro Tag bearbeiten als Telefonanrufe, wo er sich u. U. noch die Wehwechen der Kundschaft anhören muss. O2 macht es mit den "Online"-Tarifen ja vor: die Einsparungen werden an den Kunden weitergegeben, zumal man die meisten Probleme mit etwas googeln selber lösen kann. Klar, nicht jeder ist bereit dazu, aber für solche Kunden gibt es ja die "Premium-Provider/Tarife" mit entsprechend saftigem Aufpreis.
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Original geschrieben von hrgajek
Irgendwann entscheide ich dann aus Frust nur noch nach dem Preis.
Die Frage ist, was daran schädlich sein sollte. Ich würde diese Gruppe nicht unterschätzen und zähle mich selber zu ihr. Ich brauche weder eine Supporthotline (in vier Jahren o2 habe ich diese genau zwei mal bemüht, wäre aber genauso zufrieden mit einem Ticketsystem gewesen) noch "Premium" Status, der sich darin niederschlägt, dass ich selbst in den tiefsten Wäldern noch Empfang habe. Dieses Forum liefert einen verzerrten Blick auf die "Wirklichkeit". Kein Ottonormal-Nutzer läuft mit Netmonitor durch die Pampa um zu schauen, ob da eine neue Node on air gegangen ist und führt zig Speedtests durch. Ich behaupte (!), dass es den meisten vollkommen egal sein dürfte, ob das Bild bei Facebook, Instagram oder sonstigem in 3 oder 20 Sekunden heruntergeladen werden kann bzw. dürfte die Zahlungsbereitschaft für dieses Geschwindigkeitsupgrade nicht sonderlich hoch sein. Solange Telefonie funktioniert (was bei o2 und eplus gegeben war/ist) und Datentransfer möglich ist, interessiert es imho die wenigsten, ob das nun mit 1 oder 10mbit vonstattengeht.
Diejenigen, die "Premium" brauchen und gerne von Hotlinern oder Shopbetreibern gebauchpinselt werden möchten, können ja gerne zur Telekom gehen und dort ein Vielfaches der derzeitigen o2/eplus-Preise zahlen, aber wiederum behaupte ich, dass der Anteil derjenigen, die wöchentlich/monatlich diesen Service in Anspruch nehmen, doch gering sein dürfte. Oder anders gefragt: wozu braucht ihr den face-to-face Support des Netzbetreibers? Das Billing läuft automatisiert, Netzprobleme kann der MA vor Ort auch nicht lösen und welche Blüten "persönliche Beratung" treiben kann, sieht man ja derzeit schön bei Vodafone.
Service wird überbewertet; ein Mailformular oder Hilfechat (s. o2) dürfte den meisten ausreichen, zumal man dort nicht übers Ohr gehauen werden kann und die Einsparungen dann direkt an den Endkunden weitergegeben werden (s. Aldi: Palettenambiente und keine lächelnden Fleischverkäufer wie bei Edeka, dafür aber gnadenlos günstige Preise).
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Original geschrieben von mk25
..da eplus öfter auf 1800Mhz und 3G, sendet..
Könnte mir das jemand genauer erklären? Ich nutze ein Q10 in Verbindung mit Simquadrat (eplus) und mir fehlt ebenfalls die 2G-Option. 3G/4G nutze ich nur in den seltensten Fällen, zumal der UMTS-Empfang bei mir stark schwankt und die Akkulaufzeit unter dem ständigen Wechsel 2g / 3g leidet. Wird es bei eplus niemals möglich sein, 2g-only zu benutzen?
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Ich habe in den letzten Tagen meine Hauptrufnummern zu Sq portiert und kann die Probleme mit der mangelhaften Sprachqualität nicht bestätigen. Sie ist sogar deutlich besser als bei o2, besonders in den Abendstunden.
Ich frage mich nur, was mit dem Anbieter bei der Fusion von o2 und eplus geschieht. Teltarif nennt ja nur Drillisch & Co, die bei o2plus weiter Bestand haben werden. Ganz abgesehen davon, dass sipgate im Kerngeschäft mit Unternemenskunden ebenfalls Mobilfunkleistungen anbietet, wäre es schön, diesbezüglich mal eine Auskunft zu bekommen.
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Alles klar, vielen Dank für deine Antwort und die abschließende Klärung!
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Original geschrieben von KleinerMarcel
Im GSM-Netz wird die Datenverbindung bei einem Anruf getrennt! Daten + Anruf funktioniert derzeit nur unter UMTS. Das war bei E-Plus auch nie anders.
Also ist die Beobachtung von hjrauscher in diesem Thread einem inkompatiblen Endgerät geschuldet bzw. ist eplus trotz NOM2 (im Gegensatz zu O2/VF) in der Lage, bestehende EDGE/GPRS-Datenverbindungen automatisch bei einem ankommenden Anruf zu trennen?
Ich frage nur so genau, weil ich das in dem Thread beschriebene Phänomen auch bei mir beobachten konnte und es mir nicht ganz einleuchtet, dass es mit eplus "nie anders" war, wenn man diese Erfahrungen doch im Netz findet.
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Hallo flamesoldier,
danke für deine Antwort. Bei meinen letzten Tests im Jahr 2012 war es mit meinem damaligen Endgerät (Nokia E72) nicht möglich, angerufen zu werden, wenn bspw. ein Download über das Mobilnetz lief. Der Anrufer wurde dann automatisch auf die Mailbox gestellt. Es freut mich, dass sich dieses Problem in den letzten Jahren auch bei e-plus erledigt hat!
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Hallo zusammen,
in diesem Thread wurde 2011 festgestellt, dass e-Plus bestehende / aktive Datenverbindungen nicht zugunsten eines Telefongespräches trennen kann. Ich plane momentan einen Wechsel zu einem e-Plus-Reseller, und hätte an meinem Wohnort lediglich EDGE, das mir aber ausreichen würde. Ist es heute noch so, dass e-Plus nicht in der Lage ist, eine bestehende Datenverbindung zu trennen, wenn ein Anruf eingeht und Anrufer in der Folge auf die Mailbox umgeleitet werden?
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Heute sind beide 25€-SuperCards eingetroffen. Die Verzögerung ist zwar ärgerlich, aber immer noch besser als nie...
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Re: Re: Re: Re: MasterCard und Deutsche Telekom machen Bargeld überflüssig
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Original geschrieben von Kallenpeter
Die 10€ schranke für kartenzahlungen in manchen Geschäften hat andere gründe denke ich. Kartenzahlung dauert länger, und man will nicht das die leute für jede Cola und kaugummipackung ihre karte zücken. Außerdem bringt man die kunden ohne bargeld vielleicht so dazu mehr zu kaufen.
Das führt aber nur in seltenen Fällen wirklich zum gewünschten Effekt. Der örtliche Supermarkt (Kleinstadt) hatte auch diese "geniale" Idee, die 10€-Grenze einzuführen. Nach einem Monat wurden die Hinweistafeln aber wieder entfernt. Auf Nachfrage hin wurde mir bestätigt, dass der Umsatz stark eingebrochen war. Ich beobachte es zudem in meinem Umfeld, dass zunehmend alles mit Karte bezahlt wird. Ich habe gerade mal nachgeschaut- im letzten Jahr habe ich genau 200€ Bares abgeholt. Der Rest per KK/EC.
Ich sehe keine Vorteile für die Händler beim Festhalten an Bargeld. Der einzige Unterschied zwischen Kartenzahlungskosten und Bargeldhandlingkosten ist derjenige, dass die Bargeldhandlingkosten bereits internalisiert sind und die Kartenhandlingkosten eben noch dazukommen. Jeder Händler, der derartige Schilder aufhängt, zeigt mir, dass er anscheinend nicht in der Lage ist, vernünftig zu kalkulieren. Bei solchen Kistenschiebern möchte ich nichts kaufen und bestelle im Zweifelsfall im Internet oder gehe/fahre eben in einen anderen Supermarkt.
Der Prozess ist eben nicht aufzuhalten, auch wenn sich das viele Bargeldfetischisten so zurechtträumen. Ich trauere Bargeld jedenfalls nicht nach.