Beiträge von yoshi123

    @ IGGY: Es ehrt Dich, dass Du Dich nicht verschulden willst, aber so einen kleinen Kredit, damit die Hütte nicht nur ein Haufen Kompromisse ist, wäre doch überlegenswert.
    Ich hab früher auch immer gesagt, dass es doch völlig balla ist, sich zu verschulden. Aber aus jetziger Sicht spielt es für mich keine Rolle mehr, ob ich einem Vermieter die paar Hundert Euro pro Monat oder einer Bank überweise.
    Schon mal was von Riester in Zusammenhang mit Hausbau/-kauf und Krediten gehört? Wenn nicht, dann informier Dich mal. Ist nicht horrend teuer und zugleich die Altersvorsorge.

    Zitat


    Wenn du mal dir die Kosten für eine Erdwärmepumpe einholst, da schlackerst du mit den Ohren. Da kannst du in nem Energiesparhaus erstmal 100 Jahre Heizen mit Flüssiggas damit du die Kosten wieder raus hast. Auch für unser Budget absolut tabu.


    Mag sein, hab mich damit nie beschäftigt, da es nie für uns in Frage kam. Dachte es wäre billiger, da das alle als dieeeeeee Lösung angepriesen haben...
    Aber Luftwärmepumpe würde ich mir schon gut überlegen. Ich hab mal in so einer Fertighauszeitung die Aussage gelesen, dass man auf diese Art Heizung nur zurückgreifen sollte, wenn man in Gegenden wohnt, in denen es im Winter nicht wirklich längere Zeit unter 0 ist und zum anderen keinen Schmerz damit hat, die Zeit, wo die Pumpe allein nicht mehr reicht, mit Strom hinzuzuheizen.


    Bei Pellets kann ich Dir sagen, dass Du ca. max. einen Raum von 2,5 x 3 x 2,2 m bräuchtest, wo die Pellets gelagert werden. Das geht übrigens auch mit einem unterirdischen außen liegenden Tank. Klar, vielleicht nicht sofort die günstigste Wahl, aber besser als mit Strom heizen, denn der wird auch net billiger.

    Ganz ehrlich: 120k sind verdammt wenig.
    Wir bauen gerade: KfW 70, 130 m² Wohnfläche bzw. 200 m² Nutzfläche. Das kostet uns incl. Strom/Wasser/Heizung usw. knapp 240 k. Ist Massivbauweise und nur halbschlüsselfertig. Malen innen/außen, Böden verlegen und ein Bad fließen machen wir selbst.
    Für uns kam die Holzständerbauweise nie in Frage, aber die scheint deutlich günstiger zu sein, als Ziegel - egal ob Stein auf Stein oder als Fertig-Massivhaus.


    Was die Frage zu Architekt und Co betrifft: Wir haben scheinbar unendlich Dusel gehabt und einen Bauu. gefunden, der alles für uns managed und das auch wirklich verdammt gut macht und nicht 30 k extra dafür haben will. Unser Architekt hatte alles bis incl. Genehmigung gemacht und dafür knapp 6k bekommen (er war zugleich unser Enegieberater).


    Meine Nachbarn - auch gerade am Bauen - haben dagegen nur einen Architekten für alles beauftragt und vergeben alles in Einzelgewerken. Der Architekt tritt gleichzeitig als Projektleiter auf und plant die zeitliche Abfolge, wann was zu geschehen hat und empfiehlt Ihnen Handwerker, an die sie sich wenden können. Bisher sieht es so aus, als ob zwar alles bei Ihnen irgendwie schon gemacht wird, aber zufrieden klingen Sie nicht wirklich. Es ist einfach mehr Aufwand, jeden Handwerker einzeln zu beauftragen, als alles aus einer Hand zu bestellen. Und ob man wirklich was dabei spart, zweifeln unsere Nachbarn mittlerweile sogar stark an.


    Das wichtigste aber bei der ganzen Hausbau-Sache ist, dass Du Dir unbedingt mehrere Angebote einholst. Man muss einfach ein Gefühl dafür kriegen, was der immer gleiche Wunsch bei unterschiedlichen Anbietern kostet - nur dann weißt Du, ob Du beim ein oder anderen nicht besch**** wirst.


    Was mir enorm sauer aufgestoßen ist, bei diesen unzähligen Gesprächen, die wir geführt haben, war, dass mir immer irgendwer irgendwas aufschwatzen wollte. Nur unser Bauu. hat von Anfang an einfach zugehört, seine Meinung geäußert und uns nichts aufgedrängt. Alles ist jetzt so, wie besprochen wurde, auch wenn da Sachen dabei waren, die er vielleicht anders gemacht hätte (Fenstergröße war bei uns so ein Diskussionsthema), aber er hat unsere Wünsche respektiert und ausgeführt. Der Mann ist echt top und hat uns bisher nicht enttäuscht :top:


    Außerdem würd ich mal einen Ausflug in eine Musterhaus-Ausstellung empfehlen. Wir haben nach dem Besuch dort relativ schnell gewusst, wie wir wohnen wollen.


    Grüße
    yoshi123

    Zitat

    Original geschrieben von maschi_ac
    Nach 3 Jahren nach Berufeinstieg schon AG wechseln kommt aber oft nicht so gut an bzw. provoziert bei der PA gewisse Schlüsse...


    Dass man nach 2 Jahren geht, ist doch heute nichts ungewöhnliches mehr - da macht sich kaum ein Personaler Gedanken drüber. Fragwürdig ist es vor allem innerhalb des ersten Jahres.


    Btw.: 70 k nach 3 Jahren: Respekt - das ist mehr als selten!

    Außerdem schreibt er von Schichtdienst und klingt zudem noch schwer nach Tarifvertrag.


    Das HansFranz123 sind alles Bedingungen, die Du heute nicht mehr überall findest.


    Ist außerdem sonderbar, dass dt. Unternehmen immer nach fehlenden Ings jammern und dann bekommen sie Bewerbungen von "perfekten" Kandidaten und wollen sie noch nicht mal kennen lernen, weil sie nicht einheimisch sind <-> echt peinlich, was da letzte Woche bei *-TV zu sehen war.


    Wenn man das gesehen hat und die Kombination des angeblichen Ing-Mangels mit dem Schrei nach ausländischen Fachkräften betrachtet, dann ist nur eine Schlussfolgerung klar: Hier geht's nur um noch niedrigere Gehälter, als man jetzt schon zahlt (die Gewerkschafter und E-Techniker sind jetzt mal außen vor gelassen) und nicht darum, dass es einen Mangel an Fachkräften gibt :flop:

    Zitat

    Original geschrieben von FraDi
    Mir ist ein Fall bekannt in dem ein 40er-o2-o einen Monat lang wirklich exzessiv genutzt wurde (die Rechnung war 278 Seiten lang und es wurden etwas über 6000€ mit dem Airbag verrechnet) und selbst die Karte läuft noch. Das o2 sowas jeden Monat mitmacht wage ich zu bezweifeln aber man kann zwischendurch auch mal richtig die Sau rauslassen wie's scheint... :top:


    jetzt weiß ich endlich, warum o2 alle auf Zwangs-Online-Rechnung umgestellt hat - die Dauerquassler bekommen ja fast ein ganzes Telefonbuch :D

    Zitat

    Original geschrieben von HansFranz123
    wozu sind die dann studieren gegangen? Ist doch lächerlich... Also sorry 28.000 Jahresbrutto kann ich einfach nicht glauben das sind ca 2.300 Euro BRUTTO im Monat oder 1.500 netto.. Und das noch in Hamburg wo man ja schon 800 Euro hinlegen muss um ne einigermaßen anständige Wohnung zu bekommen.... Also lieber Hartz IV und die Wohnung bezahlen lassen


    Leider traurig aber wahr. Wir hatten das Thema auch erst am Wochenende mit einem Freund. Seine Meinung: die Einstiegsgehälter sind in den letzten 5-10 Jahren kaum bis gar nicht gestiegen (Sein AG zahlt heutigen Einsteigern definitiv kaum mehr, als bei ihm vor 8 Jahren und er ist E-Techink-Ing.).
    Und so sieht mir das auch ehrlich gesagt aus. Man liest im Netz zwar immer diese netten Statistiken, aber wirklich jemanden kennen, der diese Zahlen bestätigen kann, tun seltsamerweise die wenigsten.
    Btw. Hartz IV ist keine Alternative - den ganzen Tag Nixtun, da wirste ja meschugge.

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    Original geschrieben von *TS1*
    Über manche Tabellen muss ich doch sehr schmunzeln.


    Ich bin selbständiger Bauingenieur und habe vor ca. 2 Jahren mit Diplom abgeschlossen. Fakt ist, dass kein einziger meiner damaligen Kommilitionen, heute als Angestellter mehr als 32.000€/a verdient. Die meisten liegen eher um die 28.000€ und ich spreche hier von Hamburg....


    Ich frage mich also wirklich wo diese Zahlen herkommen.


    Diese Tabellen finde ich auch immer wieder sehr interessant - kenne auch kaum jemanden, auf den die zutreffen...
    Aber das die Baubranche schon immer deutlich schlechter gezahlt hat, als die IG Metall Betriebe ist doch eigentlich klar, oder etwa nicht?