Beiträge von Ralph WiggUlm

    Probiere doch mal den Speedtest aus einer anderen App oder von Google aus durchzuführen. Einfach bei Google mal "Speedtest" eingeben und dann den "eingebauten" Speedtest dort ausführen.


    Wenn ich einen Speedtest durchführe, springt der Zeiger in der ersten Sekunde oft auf viel höhere Werte, bevor er sich dann bei exakt 100 mBit/s einpendelt.


    Ich habe auch den Magenta Business EINS 100 seit ca. einem Jahr und bin eigentlich extrem zufrieden. Habe es keinen Tag bereut. Dabei bin ich bei der Beratung im Telekom-Shop für Geschäftskunden auch eher zufällig zu diesem Tarif gekommen, den ich vorher so gar nicht kannte. Irgendwie erscheint der auch nicht auf den ersten Blick in der Tarifauswahl.


    Das ist ja quasi das Rundum-Sorglospaket :-) Alles drin, sogar mit Telefonie-Flat in die Schweiz und in die USA. Mit dem MagentaZuhause-Vorteil reduziert sich der Grundpreis sogar auf 33,irgendwas Euro netto (39,30 € brutto).

    Hallo,


    bin eher per Zufall auf diesen interessanten Thread gestoßen. Freut mich, dass du als junger Mensch dich für diese Technik interessierst.


    Die 0171 77... er-Nummern haben wir hier auch und zwar als Geschäftskundenkarten der Telekom. Ob die mal als Duo-Karten angeboten wurden, weiß ich gar nicht mehr.


    Selbst bin ich Anfang 1989 (März?) zum C-Netz gekommen. Mit einem für 4.500 DM gebraucht gekauften AEG-Porty (Inflationsbereinigt sind 4.500 DM im Jahr 1988 so viel wie heute 4.589 € ... gibt solche Inflationsrechner im Netz). Die blaue Berechtigungskarte gab's damals "to go" im Telefonladen der Bundespost. Stamme aus Berlin und war dort im Telefonladen, wo man mir nach kurzem Ausfüllen eines Formulars die sofort freigeschaltete blaue Telefonkarte Typ C aushändigte. Typ C bedeutete damals Magnetstreifen und Chip, da es unterschiedliche Hardware gab. Die einen (vorwiegend ältere Einbautelefone) konnten nur den Magnetstreifen lesen, die aller neusten Telefone damals haben schon den Chip gebraucht. Die Rufnummer begann mit 0161 - 131 .... Wobei die 3 an zweiter Stelle das HLR für Berlin bedeutete. Da war auch nix mit Bonitätsprüfung oder Schufa, die Karte gab's zum Mitnehmen. Auf der Telefonrechnung standen damals nur Grundgebühr, Summe der Einheiten und die Gesamtsumme. So ein Einzelentgeltnachweis mit Auflistung alle Gespräche und Rufnummern gab's meiner Erinnerung nach erst ab Mitte der 90er Jahre. Die Rechnungen sahen auch sehr altertümlich aus und wurden mit einem Walzendrucker auf blau/weißes DIN-A6-Papier gedruckt und vom Fernmeldeamt direkt nach Hause geschickt.


    Später (so ab ca. 1990) konnte man mit seiner Berechtigungskarte (mit Chip, also Typ C oder D) dann auch die öffentlichen Kartentelefone benutzen und die Einheiten wurden mit der C-Netz-Telefonrechnung abgerechnet, Die Grundgebühr lag anfangs bei 120 DM und wurde Anfang 1991 (März/April ...?) auf 65 DM abgesenkt. Die Einheit kostete ja - egal ob Festnetz oder Funk - überall 0,23 DM. Es kam nur auf den Zeittakt an. Tagsüber (8 - 18 Uhr) waren das 8 Sek. je Einheit und danach alle 20 Sek. Ankommende Telefonate waren kostenlos, wobei die Post bis 1987 tatsächlich auch ankommende Gespräche berechnet hatte (wie im B-Netz). Und man konnte seinen C-Netz-Anschluss für ankommende Gespräche irgendwann kostenlos aufs Festnetz umleiten. Müsste so bis Anfang der 90er noch gewesen sein. Das C-Netz-Portytelefon konnte aber zumindest die Anzahl der Einheiten anzeigen, so dass man genau berechnen konnte, was das Gespräch gekostet hatte, wenn man z. B. jemand anderes mal telefonieren ließ.


    Handys gab es im C-Netz auch schon so ab ca. 1989. Sehr teuer. Es fing mit diesem SEL-Gerät an, was Bosch u. a. nachgebaut haben. Später hatte Siemens mit dem C4 ein eigenes herausgebracht und in den späteren 90er-Jahren gab's ja noch diese Nokias.


    Schon recht schnell nach dem Mauerfall wurden die Kapazitäten (in Berlin zumindest) knapp. Da hing man hin und wieder, nein: regelmäßig in der Warteschleife auf einen freien Kanal. Wurde der nach 90 Sekunden nicht frei, wurde man zwangsgetrennt und musste die Wahlwiederholung anstoßen. Musste ein Anrufer in dieser Warteschleife warten, wurde einem das am C-Netz-Telefon durch sekündlichen Piepton angekündigt. Deshalb bin ich auch 1992 zum D-Netz übergegangen. Das C-Netz hatte ich trotzdem noch eine Weile, weil nicht nur der D-Netz-Ausbau noch recht unterentwickelt, sondern auch die Sprachqualität im neuen D-Netz sehr bescheiden war. Die Geräte waren teilweise viel zu leise (Orbitel PPU 900 oder Ericsson GH172 konnte man nur in ruhiger Umgebung benutzen). Das hat leider echt genervt. Wurde aber schnell besser.


    Vor dem Mauerfall durfte man das Gerät nur in Westdeutschland bzw. West-Berlin benutzen. Wenn man die Transitstrecke von Berlin nach z. B. Helmstedt durchfuhr, musste man das an der Grenze vorher ausschalten. Technisch hätte man auf dem Gebiet der DDR im Umkreis von vielleicht 20 km zur Grenze bestimmt noch telefonieren können, durfte man aber nicht.

    Hallo,


    ich lese das hier gerade zufällig und möchte gern einmal mit ein paar Mythen zu diesem Thema aufräumen:


    Handydoctor:


    In den letzten Jahren der DDR gab es auf den Transitstrecken nach Berlin und in Leipzig C-Netz nach Bundesdeutscher Norm. Das war aber für DDR-Bürger nicht zugänglich. In Leipzig wurde das Netz nur zu Messezeiten eingeschalten. Für Westgeld ist der SED-Staat sogar mal über seinen Schatten gesprungen!


    Das ist totaler Quatsch! Auf dem Gebiet der DDR gab es keine Sendeanlagen, auch nicht entlang der Transitstrecken. Die Benutzung von C- und B-Netz-Telefonen war auf dem gesamten Gebiet der DDR verboten. Man hätte sich im Grenzbereich zur Bundesrepublik und zu West-Berlin noch einbuchen können, aber eben natürlich nur in die dortigen Basisstationen. West-Berlin hatte im B-Netz zwei Sender (Gruppenfreisignal Berlin-Nord (1 bzw. 01) Sendeanlage Golfplatz Frohnau und Gruppenfreisignal Berlin-Süd (2 bzw. 02) Barnackufer in Lichterfelde). Letzter hatte wohl eine technisch bedingte Reichweite bis ca. Magdeburg.


    Erst im März 1990 wurde zur Leipziger Messe (wohlgemerkt nach der Wende!) eine BSC auf dem Gebäude der Uni errichtet, die das Messegelände versorgen sollte.


    Zu DDR-Zeiten war es verboten, ein C- oder B-Netz-Telefon auf dem Gebiet der DDR zu benutzen. Für das C-Netz gab es bis Frühjahr 1987 auch noch die Zulassungsurkunde, die es für B-Netz-Geräte immer gab (bis zum Schluss, 31. 12. 1994). Diese Zulassungsurkunde musste bei Fahrten durch und in die DDR immer mitgeführt werden. Für das Einführen (Reisen in die DDR) oder bei Benutzung der Transitautobahnen musste eine Tagesgebühr von 5 DM an der Grenze bezahlt werden.


    Dass ein Gerät ausgebaut werden musste, ist mir nicht bekannt. Die Broschüren der Bundespost wiesen damals beim B-Netz darauf hin, dass das Gerät ausgeschaltet werden muss und unter keinen Umständen in der DDR betrieben werden darf. Wer hätte denn schon die Beschlag


    Richtig ist hingegen, dass nach dem Fall der Mauer das B-Netz einen kleinen, wenn auch sehr kleinen "Boom" erlebt hat, da sich einige DDR-Bürger ein solches Gerät als Telefonersatz (Festnetz) zugelegt hatten. Das B-Netz wurde seit ca. 1984 nicht mehr ausgebaut. In der DDR sowieso nicht mehr.


    Das C-Netz wurde dann ab ca. 1991 flächendeckend in den neuen Bundesländern ausgebaut. In ganz Deutschland erfolgte zur gleichen Zeit der Ausbau auf Kleinzellennetz.


    Einmal angenommen, die Mauer wäre erst Jahre später gefallen, so hätte die DDR (wie auch wahrscheinlich der gesamte andere Ostblock) vermutlich auch ein GSM-Netz aufgebaut. Das wäre dann ein Devisenbringer geworden. Aber das ist alles rein spekulativ.

    Hallo,


    man könnte sich ein eigenes Profil schaffen, das nur SMS-Nachrichten akustisch durchlässt und alle anderen Nachrichten (Mail, WhatsApp, Telefonanrufe) stumm lässt.


    Hat dann den kleinen Nachteil, dass bei den stummen Anrufen/Nachrichten das Display leuchtet. Aber man kann ja ein Kissen oder Buch auf das Blackberry legen.


    Mit einem neuen Profil lässt sich das aber gut lösen. Dann kann der Signalton für SMS-Nachrichten auch auf volle Lautstärke eingestellt werden.


    Vor dem Schlafengehen das neue Profil aktivieren (kann auch benannt werden, z. B. "Nacht"), nach dem Aufwachen wieder in "Normal" zurückändern.