ZitatOriginal geschrieben von wolfbln
Ausländische Adressen gehen grundsätzlich nicht! Weder werden "Freikarten" oder andere SIM Karten von den Providern ins Ausland geschickt, noch kann man sich bei irgendeinen Provider mit einer ausländischen Adresse anmelden. Jetzt könnte man fragen, was wollen liebe Ausländer ohne deutsche Adresse mit einer deutschen SIM? Na, z.B. die neuen CallYa-Roaming-Tarife nutzen, weil ihr Vodafone zuhause noch Aufschläge erhebt. Touristen haben ja in der Regel eine Hoteladresse und die reicht auch.
Doch, die Anmeldung geht in manchen Fällen. Ich weiß, dass es bei Vodafone (im Geschäft), Telekom (im Geschäft) und otelo (am Telefon) mit einer ausländischen Adresse geklappt hat. Daher muss es auch erlaubt sein. Online dagegen geht es wahrscheinlich nicht, und die Discounter machen es sich einfach, indem sie sich nur auf deutsche Adresse beschränken.
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Das ist bisher auch kein Problem gewesen. In Pässen ist keine Adresse drin, nur in Persos. Und die Ausländer (und auch Deutschen) müssen ja keine Meldeadresse, sondern irgendeine, angeben. Das geht bisher immer durch.
Im prepaid data WIKI, dass sich ja an Ausländer wendet, gibts den Tipp schon besser den echten Namen und eine echte Adresse in Deutschland anzugeben (Hotel, B&B, Apartment oder irgendwas aus dem Internet). Das klappt praktisch immer. Einzige Ausnahme ist Fonic, wenn man wirklich länger bleiben will. Ortel schlägt bei der Registrierung gleich sogar nur echte Adressen vor. Man gibt eine PLZ ein und alle Straßen werden aufgeführt. Wenn die Straße aber nicht bei der PLZ aufgeführt ist, gehts auch nicht mit echter Adresse.
Bisher wird hier immer davon ausgegangen, dass bei der anzugebenen "Adresse", es die polizeil. Meldeadresse sein muss. Davon spricht aber nicht einmal die Bundesregierung. Kann sie auch gar nicht sein, da SIMs nicht nur an Inländer verkauft werden und viele Ausländern nicht mal in ihrem Heimatland eine Meldeadresse haben. Nur wie will sie die andere Adressen verifizieren? Und wozu eigentlich? Irgendwie erinnert mich das an mein ESTA für die USA, die wissen wollen wo (und vielleicht noch mit wem) ich die erste Nacht dort verbringe. Was ab der 2. Nacht passiert, interessiert keinen.
Das sehe ich auch genau so. Man könnte auch meinen, wenn man über den eventuellen Zweck der Adresse nachdenkt, dass eine richtige ausländische Adresse besser wäre als irgendeine deutsche.
Es ist schon interessant, wie viel entspannter manche Länder in dieser Hinsicht sind, wie z.B. Österreich, Finnland, Schweden oder (vielleicht überraschend) Großbritannien. Und wiederum andere, die die Anmeldung eingeführt haben, verlangen nicht unbedingt die Adresse (das scheint der Fall in Luxemburg zu sein).