Beiträge von Kallenpeter

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    Original geschrieben von pecko
    Sorry, so ein Quatsch. Bei SMS gibt es genauso Interconnection Gebühren wie bei Telefonie in Fremdnetze. Bei netzinternen SMS hast du allerdings recht.


    Klar gibt es dort auch IC gebühren, aber über die höhe ist nichts bekannt. Fest steht nur das SMS zu anfangszeiten praktisch umsonst waren und das man heute noch sehr oft SMS pakete hintergeschmissen bekommt.

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    Original geschrieben von Marion
    Na toll, jetzt bekommt man diesen SMS-Mist schon im kleinsten Tarif aufgedrückt. :flop: Ohne den Kram könnte man den Tarif auch für 5€ weniger anbieten. :mad:


    Quatsch, mit den gratis SMS verhält es sich so wie mit den Menüs bei McDonalds: Die kosten den betreiber kaum etwas, der kunde weiß das aber nicht und sieht darin einen tollen mehrwert. SMS kosten den betreiber kaum geld.

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    Original geschrieben von eisi Versteh mich nicht falsch, ich stimme dir voll und ganz zu! Ich würde das aber auf keinen Fall unterschätzen! Das geht bis zu übelsten Unterstellungen mit schlimmster Polemik - mindestens...!
    In einem kleinen kaff hier ind er Nähe das gleiche: Im ganzen Ort sind Plakate und Schilder gegen einen Funkmast aufgehängt. Der "Betroffene" wird namentlich genannt und aufs übelste verunglimpft! Er betreibt in dem Ort eine Gaststätte, da ist nicht mehr viel los...!


    Das ist echt so wie bei der Hexenjagd im mittelalter. Die leute haben von der Materie nicht die geringste Ahnung, sie setzen sich kein bisschen mit der technik auseinander(Plakate malen ist ja schöner, da können die Kinder mithelfen), aber der Vermieter ist der Teufel schlechthin. Der mast ist ja schließlich sooo groß, was da rauskommt kann nur schlimm sein. Wenn man den leuten dann erzählt das ihr Schnurlostelefon doppelt so viel strahlt und das überall strahlen sind, selbst wenn der strom in ganz deutschland ausfällt, galubt das kein Mensch. Das feindbild mit dem großen Handymast ist ja so schön eifnach.


    Ich will den Leuten ja nicht verbieten Angst zu haben, aber dann sollen sie bitte kein WLAN benutzen, ihre eigenen und die Handys der Kinder wegwerfen, ihr schnurlos telefon abschaffen und dann ihr gesamtes haus in Alufolie einwickeln. Ansonsten ist es einfach nur das dümmste der welt gegen Handymasten zu prottestieren, das ist reine psyche.



    Naja, vielleicht sollte der Threadersteller ja im Vorfeld alle seine nachbarn zum bierchen einladen und sie über das vorhaben informieren, ein paar broschüren verteilen und genau erklären warum ein Handymast keine schädlichen auswirkungen hat. So fühlen sie sich zumindestens nicht uninformiert und mit sehr, sehr, sehr viel glück verstehen sie ja auch was man ihnen da sagt.


    Dessen bin ich mir durchaus bewusst, ich habe auch in keinster weise etwas gegenteiliges behauptet. Ich glaube du hast meinen beitrag einfach falsch verstanden.

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    Original geschrieben von promisk Die Nachbarschaft wird dich hassen, du bist an allem Schuld sogar für die schlechten Noten der Kinder.


    Je nachdem in welchen verhältnissen ich wohne und wenn meine "richtigen" freunde nicht in der nachbarschaft anzutreffen sind, würde es mir zugegebenermaßen auch ein bisschen freude bereiten meine nachbarn an ihrer hypochondrie verzweifeln zu lassen :D

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    Original geschrieben von archie83
    Angenommen, sie hätten das nicht getan und wir hätten kostenfreies Roaming innerhalb eines Konzerns.
    Dann wäre man z.B. als o2-Kunde in den Niederlanden angeschmiert, weil Telefónica dort nicht vertreten ist. Ähnliche Konstellationen findet man mit jedem Netzbetreiber.
    Was nun? Muss man sich eine SIM eines anderen Anbieters zulegen, der im gewünschten Land vertreten ist, weil es keine Roamingabkommen gibt? Oder zahlt man hier stattdessen entsprechend hohe Roaminggebühren für die Nutzung eines Nichtkonzernnetzes?
    Was ist, wenn man als T-Mobile-Kunde versehentlich das Vodafone-Netz wählt? Soll man abgewiesen werden oder kommen jetzt Roaminggebühren hinzu, und man erschrickt beim Betrachten der kommenden Rechnung?


    Wo ist dein problem? Bei T-Mobile könnte ich dann in allen T-Mobile netzen Weltweit ohne mehrkosten telefonieren, wenn ich dann in Österreich bin kann ich nur T-Mobile Austria benutzen, so wie ich in Deutschland nur T-Mobile Deutschland nutzen kann. In Ländern wo T-Mobile nicht vertreten ist läuft es dann wie bisher ab. Das ist weder aus Kunden, noch aus Anbietersicht ein problem. Es scheitert nur an der Geldgier der Konzerne.



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    Wie schön, dass man sich dann nicht auf die Preise zu Vertragsbeginn verlassen kann, weil der Wechselkurs täglichen Schwankungen unterworfen ist. ;) Ganz sicher würde ich nie Laufzeitverträge in fremden Währungen abschließen.


    Meine Güte, was isn denn bei dir falsch gelaufen?
    Es geht primär darum das du Europaweit ohne oder nur mit sehr geringen mehrkosten telefonieren und surfen könntest. Dazu brauchst du doch keinen Handyvertrag im Ausland und selbst wenn, in der EU haben die meisten staaten den EURO. Mal davon abgesehen das man von Wechselkursen auch sehr gut profitieren kann.

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    Original geschrieben von Hackman99
    Wird per VoIP gelöst


    Logisch wird es mit Voip gelöst, das war von anfang an klar, eine andere möglichkeit gibt es ja nicht. Aber AFAIK gibt es bisher noch keinen gültigen Industriestandard dazu, aber der ist nötig mit die netzbetreiber auch weiterhin die Kunden abzocken und Gepräche nach Minuten und nicht nach übertragungsvolumen abrechnen können. Würde es einfach so per Skype oder wie auch immer gelöst, würden die Netzbetreiber Amok laufen, weil plötzlich die Kunden merken das es praktisch keinen grund dafür gibt das ein einstündiges telefonat mehr kostet als der abruf eines youtube-videos.


    In wie weit es schon vorabspezifikationen über eine voip integration gibt oder ob vielleicht noch garnicht daran gearbeitet wird weiß ich aber nicht :confused:



    edit: Ich sehe gerade das sich LTEMobile.de mit dem thema beschäftigt
    http://www.ltemobile.de/lte-te…uebertragung-im-lte-netz/

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    Original geschrieben von archie83
    Wir haben getrennte Netze. Nicht zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz, aber zwischen T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2. Der eine kommt mangels Roaming-Vereinbarung nicht in das Netz des anderen. Auch für das T-Mobile-Roaming von o2 fielen Kosten an.


    Deshalb stellt sich auch die Frage, wieso Vodafone NL T-Mobile-Kunden kostenlos in deren Netz lassen soll. Ist in Deutschland ja auch nicht drin.
    Wir haben doch im EU-Ausland den Luxus, jedes beliebige Netz nutzen zu können, während man im Inland mit einem Netzausfall des eigenen Anbieters leben muss. Wir sind im Ausland nicht auf das Partnernetz (Vodafone.de: Vodafone UK, Vodafone NL, ... bzw. E-Plus: KPN, BASE, ... oder auch o2: Movistar, O2 UK, ...) beschränkt.



    Ich habe mich auch schon gefragt wie die EU das hinbiegen will. Man kann ja nicht sagen "So, ab jetzt müssen eure Kunden Europaweit ohne aufpreis telefonieren können, regelt das unter euch", das würde bei Konzernen die Vodafone, Telefonica, etc. wohl klappen, die haben genug marktmacht um auch in Ländern ohne eigenes Netz einen Partner zu finden. Kleinere Anbieter wie z.B. KPN könnten aber durchaus probleme haben dann in allen EU-Ländern einen Partner zu finden der Roaming zu annehmbaren Gebühren anbietet. Kann ja nicht sinn der EU sein das man mit vermeindlicher Kundenfreundlichkeit plötzlich kleinere Anbieter wegradiert.


    Will die EU dann auch Roaminggebühren und ICs zwischen verschiedenen Europäischen anbietern deckeln? Zumindest könnte man dann verstehen warum man europaweit niedrige ICs möchte und druck auf Länder wie Deutschland macht.


    Aber irgendwie ist das kompliziert. Angenommen nun haben alle EU-Staaten ICs von 2 cent und alle provider dürfen auch bei auslandsgeprächen nicht mehr verlangen. Das hieße, solange ich in meinem "Heimatnetz" bin, kostet ein EU-Gespräche meinen Anbieter nie mehr als 2cent pro minute. Aber wenn ich nun nicht im Heimatnetz bin, sondern im Frankreichurlaub bei Orange, dann muss mein Anbieter die 2cent IC gebühren zahlen und zusätzlich noch die Roaming-gebühren an Orange entrichten, sagen wir das sind auch 2 cent. Somit würde meinem Anbieter ein EU-auslandsgespräch im schlechtesten fall doppelt soviel kosten wie ein Gespräch aus dem Heimatnetz herraus. Gleichzeitig darf mir mein Anbieter aber für dieses Gepräch nicht mehr berechnen als für jedes andere.


    Wenn die EU ihr vorhaben so umsetzt, könnten doch die Endkundenpreise Künstlich hochgehalten werden, weil die teuren auslandsgespräche immernoch mit in die Kalkulation fließen, auch wenn ich 99% meiner telefonate im inland führe.


    Andereseits, wenn es tatsächlich soweit kommt das ich EU-weit zu gleichen preisen Telefonieren kann, dann vervielfacht sich doch auf einem schlag die zahl der Mobilfunkanbieter oder hindert mich etwas daran Kunde bei Vodafone UK zu werden?


    Rätsel über Rätsel, ich bin gespannt was die EU ihr Vorhaben umsetzen wird.