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Oder kann es sein, dass dein Gerät doch auch die 110 im Sinne des "Notrufs" erkennt und deswegen wie die 112 behandelt?
Wäre denkbar. Da heutzutage die Telefon Funktion nichts weiter als eine App ist, wäre es Software-Technisch sicher kein grosses Problem.
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„Die Balken auf den Handys sind effektiv wertlos, weil nicht standarddisiert ist, bei welchem dBm-Wert was angezeigt werden soll.“
Darum nutze ich auch einen Netzmonitor, der zeigt mir die Werte im Klartext an.
Ich meine zumindest bei GSM hat die Balkenanzeige das C1-Kriterium angezeigt. siehe https://www.rfwireless-world.c…rmula-and-calculator.html
Sicher bin ich mir aber nicht.
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Wenn du einen Notruf via 112 (911 funktioniert genauso) absetzt funktioniert das Call Setup anders als bei einem normalen Anruf, der Notruf ist praktisch eine eigene Funktion so wie SMS, im Netz registrieren, Location Update, usw. Die Nummer wird dabei gar nicht übermittelt, es gibt einfach einen "emergency call establishment". Früher funktionierte der Notruf auch ohne SIM Karte und PIN aber der Missbrauch war wohl zu gross. Es war durchaus üblich bei einem Handy welches man gebraucht auf dem Flohmarkt kaufen wollte zum Testen einfach den Notruf zu wählen.
Es gibt noch andere Notrufe wie 110 oder 144 (in CH und AT) und noch weitere. Diese werden wie normale Anrufe abgewickelt und an die entsprechenden Notrufzentralen geroutet. Die o.g. Sonderbehandlung gibt es dort nicht.
Mit ist einmal (vor Jahren) aufgefallen, dass die Netzanzeige des Heimatnetzes (beim Autofahren) nur 1-2 Empfangsbalken hatte, und beim Notruf (112) plötzlichen Vollausschlag mit 4 Balken. Vielleicht lief dann das Telefonat in einem besseren Fremdnetz?
Wahrscheinlich nicht. Wenn du in der gleichen Situation eine normale Nummer gewählt hättest wäre vermutlich das gleiche passiert. Im Idle Mode kann das Mobile auf einer anderen Zelle campen als im Dedicated Mode.
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Antennendiversität erklärt es obwohl ich da eher von physikalisch leicht getrennte montierten Antennen ausgegangen wäre.
Es gibt beides. Bei Polariations-Diversität braucht man halt weniger Platz und kann beide Richtungen in das gleiche Gehäuse packen.
"leicht getrennte montierten Antennen" bedeutet bei Mobilfunk schon mal 2-3 Meter Abstand, das ist nicht unerheblich.
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Zitat
Original geschrieben von StevenWort
Vielleicht sind den Anbietern auch mittlerweile die Tests scheiß egal
Zumindest in der Schweiz prangt das Connect Test Logo mit Ergebnis gleich auf der Einstiegs-Webseite der Mobilfunkbetreiber.
Gruss
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Re: Re: Re: connect Netztest 2015
Zitat
Original geschrieben von Tomcat007
Ich frag mal anderes rum, was ist das Kerngebiet von P3-Solution ? Die paar Wochen im Jahr den Connecttest durchführen sicher nicht.
Schau einfach auf deren Homepage nach: http://www.p3-group.com/de/telekommunikation-43.html
Welch Wunder, sie verkaufen Engineering Dienstleistung, das liesst sich u.a. so:
Die Experten von P3 begleiten unsere Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Netze und Systeme hinweg. Von der Ausschreibung und Planung über die Implementierung bis hin zum Betrieb. Ob es dabei um Mobilfunk-, Fest- oder Datennetze geht, P3 legt in jedem Fall den Fokus auf die Netz- und Serviceoptimierungen.
P3 Leistungsspektrum:
Weiterentwicklung und Optimierung von Festnetzen
Weiterentwicklung und Optimierung 2G, 3G, LTE, TETRA
Weiterentwicklung und Optimierung von Radio, Transport, Core
Wie praktisch, erst das Netz aufbauen und optimieren und danach selber Messungen machen und diese an Connect verkaufen...
Gruss
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Zitat
Original geschrieben von Stromae
Naja unter Umständen kann auch ein nach oben richten der Antennen Sinn ergeben.
Aber was genau sich der Netzplaner in solch einer Situation gedacht hat weiß wohl niemand so genau
Das kann man machen wenn die Antenne einen fest eingebauten Downtilt hat. Nehmen wir mal an eine Antenne hat einen internen Downtilt von 9°. Wenn man die Antenne 3° nach oben schauen lässt hat man insgesamt einen Downtilt von 6°. Abgesehen davon hat man noch den Vorteil, dass der Backlobe (also die Abstrahlung nach hinten, im Deutschen "Rückkeule" genannt) nach unten gedrückt wird.
Gruss
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Zitat
Original geschrieben von Boy2006
Weil Leute die es Reserve engeneert haben es gesagt haben.
Was haben sie Reverse engeneert? Beim GSM gibt es nichts zu "Reverse engeneeren", da ist alles öffentlich zugänglich und kann von der 3GPP oder ETSI Webpage runtergeladen werden.
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Zitat
Original geschrieben von Boy2006
Sat Telefone basieren ja auch auf GSM und die laufen ja auch auf anderen Frequenzen.
Wie kommst du den auf den "Schmarren"?
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Re: GSM Protrotokoll für andere Frequenzen?
Zitat
Original geschrieben von Boy2006
Das einzige was nähernd in der nähe wäre ist Amateurfunk mit 1,240 - 1,300 GHz (FSB-QQ018).
Kann man auf so einer Frequenz eigentlich auch 2 GSM Channels laufen lassen?
Du wirst kaum ein GSM Handy dazu bringen können auf dieser Frequenz zu senden. Schau dir mal die GSM Spezifikation an: 3GPP TS 05.05 (Kapitel 2, Frequency bands and channel arrangement)
Auch im UMTS oder LTE kann man dieses Band nicht verwenden, siehe hier: 3GPP TS 25.101 (Kapitel 5, erste Tabelle). Die Frequenzbänder für UMTS und LTE sind die gleichen.
Gruss