Zitat
Original geschrieben von StebuEx
Ihr macht aber auch ein Drama aus der Nummer. Letztendlich stellen sich doch nur folgende Fragen:
Soll MC auf das Ehrenwort des TE vertrauen?
Soll MC auf das Ehrenwort und die richtigen Unterlagen des TE vertrauen?
Soll MC auf das Ehrenwort des TE vertrauen in Verbindung mit einer Anzeige durch den TE; nach dem Motto: wer ne Anzeige aufgibt, ist kein Betrüger?
Soll MC warten bis das Verfahren eingestellt wird?
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Ich bin fassungslos bei diesen Fragen.
MC soll in seinen Abläufen erkennen können, wenn man nicht haltbare Methoden zur Adressermittlung heranzieht.
MC sollte vielleicht vor der "letzten Mahnung", die als erster Brief an eine fragwürdig ermittelte Adresse - und damit u.U. einen völlig unbeteiligten Dritten - rausgeht, vielleicht noch mal eine Prüfung einfließen lassen. Aber nein, sowas nimmt MC gerne als Kollateralschaden in Kauf, um die Kosten niedrig zu halten.
Jeder Laie kann an den von mobilcom an mich als "Beweis" übermittelten Dokumenten mit einem Blick erkennen, dass die Daten und Dokumente nicht stimmig sind - nur mobilcom nicht. Aber sowas nimmt MC gerne als Kollateralschaden in Kauf, um die Kosten niedrig zu halten.
Wenn das schon nicht funktioniert, soll MC wenigstens beim Bestreiten einer Forderung einen vernünftigen Workflow garantieren und nicht am Telefon nachweisliche Lügenmärchen erzählen gepaart mit "Und Du bist es doch gewesen" und "Zahle doch endlich, sonst geben wir keine Ruhe" sowie wörtlich "Im übrigen interessiert es uns auch nicht, ob sie es gewesen sind oder nicht, wir verfolgen das Inkasso weiter und sie können nichts dagegen machen" - das ist, egal wie schlecht der Hotliner ausgebildet ist, einfach ein unhaltbarer Zustand. Aber nein - etwas ändern kostet ja - lieber nicht, sowas nimmt MC gerne als Kollateralschaden in Kauf, um die Kosten niedrig zu halten.
Das es für solche Fälle, wie sie offenbar öfter bei MC vorkommen, keinen Workflow gibt, zeugt einfach nur von einer erbärmlichen oder nicht vorhandenen Kundenorientierung. Aber das weiss MC ja. Etwas ändern - lieber nicht, mit so einer Einstellung lebt MC gerne, um die Kosten niedrig zu halten. Und solch eine Einstellung wird womöglich auch noch von Unternehmensberatern bekräftigt. Aber nur solange, bis die Kunden abwandern. Schlecker hat es mit den Zahlen gerade gezeigt, dass Kunden nicht mehr alles verzeihen. Vielleicht ergeht es MC bald genau so...
Ingesamt finde ich den Beitrag im c´t TV gut gemacht, mobilcom ist aber noch vergleichsweise gut dabei weggekommen. Die Vielschichtigkeit des Falls (unterschiedlich unterschriebene Vertragskopien an unterschiedlichen Tagen als "Beweis" und viele weitere Ungereimtheiten wurden zur Vereinfachung weggelassen.
Von der Stornierung des Vertrages am 6.5. wusste übrigens am 14.5. (Drehtag) bei mobilcom noch keiner etwas...
Und die Reaktionen hier im Forum zeigen Dir vielleicht, dass die wenigsten bereit sind, ein solches Anbieterverhalten nach Gutsherrenart hinzunehmen - denk mal drüber nach...