Beiträge von bula_i

    @ phone-company:


    Ich arbeite bei einer Landesbank, die hier in der Nähe ist...



    Tja, mobilcom war leider in drei Wochen nicht in der Lage, mir auf vier noch offene Punkte (u.a. Löschung meiner vermeintlichen Kundendaten) eine Antwort zu senden. Und das, obwohl ich den Brief direkt an die Ansprechpartnerin aus der PR gerichtet hatte, die mir das Entschuldigungsschreiben übermittelt hatte. Das zeigt mal wieder überdeutlich die Wertschätzung, die dieses Unternehmen für Kunden hat (ach sorry, liegt wohl daran, dass ich Nichtkunde bin...).


    Es könnte für die so einfach sein, eine vernünftige Antwort - auch im eigenen Interesse - geben und gut... dann wäre der Fall erledigt... Aber nein... wir schweigen das mal wieder tot und hoffen darauf, dass der Kunde nach dem Fernsehbericht endlich Ruhe gibt. Oder man will negative PR - nach dem Motto: Alles ist gut, was uns in die Öffentlichkeit bringt...


    Bin mal gespannt, ob ich doch noch gegen das Unternehmen klagen muss, um den Fall abschließen zu können... :flop:

    @ sniper09:


    Ja, Du hast es richtig verstanden, aus "Kulanz".


    Wer bei solch offensichtlichen Pannen (wie in diesem Film) oder groben Fehlern im Workflow (wie bei mir) derart auf Zahlung beharrt - ja, da kann man schon auf die Idee kommen, dass das Ganze System hat.


    Wenn nur 10-15% bezahlen, obwohl sie nicht Zahlen müssten, lohnt sich sowas für mobilcom. Und an der Reklamationsabteilung kann man als Nebeneffekt auch noch sparen... :mad:

    Hier gibt es auch einen schönen neuen TV-Beitrag: Escher - der MDR Ratgeber (ab ca. 16:00 min), der sehr schön den Kampf gegen Windmühlen zeigt, den man bei mobilcom kämpfen muss, wenn man nicht die Medien einschaltet. Sollte eigentlich eine klare Sachlage sein, wenn man es mit gesundem Menschenverstand ansieht:


    http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/5869234.html


    Meine offenen Punkte hat die PR von mobilcom übrigens nach zwei Wochen immer noch nicht beantwortet, vielleicht glauben die ja, dass ich nichts mehr unternehme - das wäre ein Trugschluss. Aber bis Ende der Woche gebe ich Ihnen noch...
    :D

    Hierüber sollte es gehen, gerade getestet:


    http://www.heise.de/ct-tv/vide…-5-Juni-2010-1009667.html


    Einstweilige Verfügung würde ich interessant finden, das würde nächste Runde bedeuten :D


    mobilcom hat es übrigens nach nochmaliger Aufforderung letzte Woche nun tatsächlich geschafft, den Schufa-Eintrag bei mir löschen zu lassen - sensationell!


    Mal sehen, wann die anderen vier Punkte aus meinem Brief von mobilcom beantwortet werden - ich geb denen noch ein paar Tage, so schnell sind die ja nicht...


    Ich bin fassungslos bei diesen Fragen.


    MC soll in seinen Abläufen erkennen können, wenn man nicht haltbare Methoden zur Adressermittlung heranzieht.


    MC sollte vielleicht vor der "letzten Mahnung", die als erster Brief an eine fragwürdig ermittelte Adresse - und damit u.U. einen völlig unbeteiligten Dritten - rausgeht, vielleicht noch mal eine Prüfung einfließen lassen. Aber nein, sowas nimmt MC gerne als Kollateralschaden in Kauf, um die Kosten niedrig zu halten.


    Jeder Laie kann an den von mobilcom an mich als "Beweis" übermittelten Dokumenten mit einem Blick erkennen, dass die Daten und Dokumente nicht stimmig sind - nur mobilcom nicht. Aber sowas nimmt MC gerne als Kollateralschaden in Kauf, um die Kosten niedrig zu halten.


    Wenn das schon nicht funktioniert, soll MC wenigstens beim Bestreiten einer Forderung einen vernünftigen Workflow garantieren und nicht am Telefon nachweisliche Lügenmärchen erzählen gepaart mit "Und Du bist es doch gewesen" und "Zahle doch endlich, sonst geben wir keine Ruhe" sowie wörtlich "Im übrigen interessiert es uns auch nicht, ob sie es gewesen sind oder nicht, wir verfolgen das Inkasso weiter und sie können nichts dagegen machen" - das ist, egal wie schlecht der Hotliner ausgebildet ist, einfach ein unhaltbarer Zustand. Aber nein - etwas ändern kostet ja - lieber nicht, sowas nimmt MC gerne als Kollateralschaden in Kauf, um die Kosten niedrig zu halten.


    Das es für solche Fälle, wie sie offenbar öfter bei MC vorkommen, keinen Workflow gibt, zeugt einfach nur von einer erbärmlichen oder nicht vorhandenen Kundenorientierung. Aber das weiss MC ja. Etwas ändern - lieber nicht, mit so einer Einstellung lebt MC gerne, um die Kosten niedrig zu halten. Und solch eine Einstellung wird womöglich auch noch von Unternehmensberatern bekräftigt. Aber nur solange, bis die Kunden abwandern. Schlecker hat es mit den Zahlen gerade gezeigt, dass Kunden nicht mehr alles verzeihen. Vielleicht ergeht es MC bald genau so...



    Ingesamt finde ich den Beitrag im c´t TV gut gemacht, mobilcom ist aber noch vergleichsweise gut dabei weggekommen. Die Vielschichtigkeit des Falls (unterschiedlich unterschriebene Vertragskopien an unterschiedlichen Tagen als "Beweis" und viele weitere Ungereimtheiten wurden zur Vereinfachung weggelassen.


    Von der Stornierung des Vertrages am 6.5. wusste übrigens am 14.5. (Drehtag) bei mobilcom noch keiner etwas...


    Und die Reaktionen hier im Forum zeigen Dir vielleicht, dass die wenigsten bereit sind, ein solches Anbieterverhalten nach Gutsherrenart hinzunehmen - denk mal drüber nach...

    @ mayday7:


    Zitat

    Ich glaube nicht, dass die nicht wussten, wie der Sacheverhalt beim Threadersteller ist, die haben keine Perso Kopie, keine EC Kartenkopie und die Adresse haben sie sich aus den Fingern gesaugt und trotzdem bedrängen sie den Threadersteller


    Das ist nicht ganz richtig, aber Du hast insofern Recht, dass es m.E. keinen wirklich gefälschten Ausweis und ec-Karte gibt (zu aufwändig), sondern die Abbildungen eher mit einem Grafikprogramm intern produziert wurden (dafür spricht auch die extrem schlechte Kopienqualität, im Gegensatz zur superscharfen Kopie des "Vertrages"). Vielleicht durch einen MA in der Filiale um ein Handy abzugreifen und die VK-Quote zu erfüllen, da kann man nur mutmaßen... Verwerflich ist nur das Verhalten von mobilcom, die halt an einer Aufklärung nicht interessiert sind. Hier der Ausschnitt aus meinem ersten Posting:


    30.4.:
    Heute habe ich die Kopie der ec-Karte und die Ausweiskopie erhalten. Wie vermutet: Es ist eine völlig andere Person, die an einer anderen Anschrift wohnt. Kontoverbindung stimmt natürlich ebensowenig wie die Unterschrrift - es ist einfach nicht meine.


    Daraufhin hatte ich bei der mobilcom-Hotline angerufen, um diese Informationen weiterzugeben. Kommentar: "Das interessiert uns nicht, sie haben definitiv den Vertrag abgeschlossen". Mein Einwand, dass ich eine völlig andere Unterschrift habe wurde wie folgt abgetan: Die Unterschrift auf ec-Karte, Mobilfunkauftrag und Personalausweis ist identisch, das reicht. Eine hochinteressante Argumentation, ich bin mal gespannt, was der Richter zu diesem Schenkelklopfer sagt... Eine völlig andere Anschrift und Unterschrift spielt keine Rolle - wie gesagt, ich habe nie an der angegebenen Anschrift gewohnt!


    Auf die Frage, was ich noch tun kann, damit das Inkassoverfahren gestoppt wird, wurde geantwortet: "Sie können nichts machen (außer zahlen)!" Als "Kunde" wäre ich in der Beweispflicht und hätte meine Unschuld zu beweisen... ich bin fassungslos...