Beiträge von Aniimii

    Grundsätzlich gilt im DSL-Geschäft, dass man dem neuen Anbieter ruhig mind. 3 Wochen Bearbeitungszeit einräumen sollte - wer sicher gehen will, beauftragt den Wechsel lieber mind. 4 Wochen vor Ende der Kündigungsfrist.


    Da der neue Anbieter nicht verpflichtet ist, die alte Rufnummer mitnehmen zu müssen, gibt es derzeit leider ein bisschen einen Wildwuchs an Spielregeln... Dennoch sollte man derzeit seinen Alt-Vertrag nicht selbst kündigen - außer natürlich, die Kündigungsfrist steht kurz bevor. Bei einer "Selbst-Kündigung" ist man derzeit leider auf die Kulanz des neuen Anbieters angewiesen und diese ist leider nicht überall in Übermaßen vorhanden. Denn das einzige, wozu alle verpflichtet sind, ist, dass die Rufnummer zur Portierung zu einem neuen Anbieter freigegeben werden muss.


    Ab nächstem Jahr wird sich dahingehend nochmal so einiges ändern, denn die EU will ja per Gesetz den Wechsel innerhalb von - weiß nicht mehr - 24 oder 48 Stunden erzwingen. Bis dahin gelten aber oben genannte Verhaltens-Regeln.


    Grüße
    Aniimii

    Ich sehe das genaus wie Thomas4711: Das Problem sind nicht die paar Smartphone-Poweruser, sondern vor allem die NB-/PC-User. Der Durchschnitts-Smartphone-Surfer verbraucht hierzulande wohl so um die 200-300 MB pro Monat. Und mit der Einführung von LTE werden wir wohl den ersten Technologie-Preisunterschied bekommen, so dass die Formel mobiles Internet = mobiles Internet, nicht mehr stimmt. Wer viel Leistung will, wird auch mehr dafür bezahlen müssen.


    Allerdings glaube ich nicht so sehr daran, dass man wieder in die Steinzeit zurück geht und nach unterschiedlichen Tageszeiten bzw. Wochentagen abrechnen wollen wird. Das ist zu aufwändig und bringt zu wenig, denn die Leute werden es bei zu hohen Preisen im Extremfall einfach sein lassen. Bei normalen Handy-Gesprächen und SMS ist die Masse ja auch erst mit den entsprechenden Preisrutschen in Schwung geraten, und nicht schon vorher. Das einzige Argument, das aus meiner Sicht für diese verwirrenden Tarifmodelle sprechen würde, ist die schwierige Vergleichbarkeit, die man damit erzeugen kann - denn das ist eines der Hauptaugenmerke der Mobilfunker: "bloß nicht vergleichbar sein".


    Und zum Thema Flatrate-Sterben: glaub ich auch nicht so ganz. Derzeit habe ich sogar eher den Eindruck, dass es das Modell der Zukunft ist. o2 hat's ja vorgemacht: mit dem Kostenairbag hat man ein gewisses Sicherheitsdenken beruhigen können. Dann ist es für viele nämlich unerheblich geworden, ob die Gesprächsminute nun 15 ct kostet oder wie bei deutlich günstigeren Discountern nur 8 ct - Hauptsache nicht mehr zahlen.


    Grüße
    Aniimii

    Zitat

    Original geschrieben von bernbayer Da könnte man schon eher manchmal alle Medien und Journalisten in einen Sack stecken, die fast immer nur kritisieren, die haben es eben leichter, sie müssen ja nicht handeln. Politiker sind auch nur Menschen mit Fehlern und Schwächen.


    Zur Zeit würde ich den Medien keinerlei Schuld geben: es passiert nicht häufig, dass alle Sender, mit Ausnahme der bayerischen TV-Anstalt, und alle Printmedien sich so einig sind, wie zur Zeit und das will was heißen.
    Und zum Thema Fehlern und Schwächen: das sind weder Fehler, noch Schwächen, sondern derzeit Must-Haves eines typisch dt. Politikers.

    Zitat

    Meine Prognose: Frau Merkel wird noch sehr lange Bundeskanzlerein sein, es gibt ja kaum Alternativen. Das linke Lager hat ja außer heißer Luft auch nichts zu bieten.


    Leider, und das nur, weil man den einzigen noch existenten und auch gefährlichsten Rivalen von Frau M. jetzt zum Bundespräsidenten gemacht hat.
    Kluger Schachzug für die Personalie M., schlecht für D. Und damit meine ich nicht Herrn Wulff als neuen Bundespräsidenten, sondern die Tatsache, dass er wohl in den nächsten Jahren der einzige in dem ganzen Kasperlverein (damit meine ich diesmal ausnahmslos alle Parteien) gewesen wäre, den ganz D als Kanzler ertragen, wenn nicht sogar akzeptieren hätte können. Und das sag ich als SPD/Grünen-Kind.


    Schade, dass Politik in D nur noch reiner Selbstzweck ist - es geht in Berlin leider schon lange nicht mehr um das Wohl des Volkes, sondern nur noch um das Wohl der Selbstverwaltung. :flop: