Beiträge von Aniimii

    Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Bitte mal dieses Video anschauen: http://www.archive.org/details/Stuttgart_1997&reCache=1


    Kann leider gerade nicht gucken, aber nur soviel: ich bin weder aus Stuttgart, noch aus BW. Vor 2 oder 3 Monaten hab ich bereits in irgendeiner Zeitung einen Artikel dazu gelesen und mir meinen Teil gedacht. Der Artikel hat schon eindeutigst auf die Kostenexplosion hingewiesen, die Seilschaften an dem ganzen Unterfangen beschrieben usw. usf..
    Was aber vor 2 oder 3 Monaten noch nirgendwo war: Demos. Aber das Projekt ist doch schon seit längerem beschlossene Sache und scheinbar hat es bis dato niemanden interessiert - also zumindest nicht so öffentlichkeitswirksam, als dass überregionale Medien darauf aufmerksam geworden wären.
    Ich sag ja nicht, dass ich die grundsätzliche Intention der Demo schlecht finde, ich finde nur den Zeitpunkt etwas merkwürdig.

    Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Fast die Hälfte der 16- und 17-jährigen in Deutschland darf die Stadt- und Gemeinderäte mitwählen.


    Außerdem dürfen nicht wenige von denen von ihrem Lehrgeld schon den ein oder anderen Steuer-Euro abdrücken. Und wie sagt man doch so schön: wer zahlt, schafft an. Darf an dieser Stelle zwar nicht so eng gesehen werden, aber dennoch sollten sie spätestens dadurch auch ein Mitspracherecht haben und das nicht nur auf kommunaler Ebene.

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber wenn ich mir die letzten 3 Seiten anschau, dann wundert mich bald gar nix mehr.
    Hier gibt es einige User mit einer Rechtsauffassung, da kann einem nur schlecht werden :flop:


    Mal abgesehen davon, dass ich die Demonstranten an sich nicht verstehen kann - die Entscheidung ist gefallen und erst dann fängt man zu protestieren an :confused:
    Was aber gar nicht geht, ist die Unverhältnismäßigkeit, mit der die Polizei da vorgegangen ist. So lange die Demo friedlich ist, hat auch der Staat nicht das Recht, Gewalt anzuwenden - Punkt, Schluss.


    Für die, die die Polizeigewalt gut heißen: wundert Euch in Zukunft bloß nicht, wenn ihr irgendwann mal auf gleichgesinnte Zeitgenossen trefft und ihr nach einer verbalen Beleidigung eurerseits, eine Faust in eurem Gesicht wiederfindet. Das entspricht dann nämlich der Verhältnismäßigkeit und dem Verhalten der Polizei von gestern.

    Ich kann den Chef zumindest soweit verstehen, dass er jetzt noch keine Zusagen machen möchte für in 2 Jahren - in der Zeit kann so viel passieren. Nur allein die Tatsache, dass der Laden sich in 2 Jahren keinen Azubi mehr leisten kann, würde dann schon zum Problem für ihn werden...


    Wg. möglichem Auslandsaufenthalt: hier hilft wohl nur die Suche über G und anschließendem Lesen der unzähligen Anbieter-Homepages. Ich denke, sollte es denn überhaupt in Frage kommen, werdet ihr auch nicht drum herum kommen, euch etwas intensiver mit der Thematik zu befassen und noch mehr in entsprechenden Foren lesen müssen, um irgendwie ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Agentur was taugt und welche nicht. Das ist schließlich nix, was man von jetzt auf gleich entscheidet und übermorgen in den Flieger steigt.


    Oder andere Idee: wie wäre es mit einem freiwilligen sozialen Jahr? Klar, auch nix, was mit Kochen zu tun hat, aber im Kochen scheint ja nicht das Problem zu liegen, sondern eher an seiner Reife.

    Mein Verständnis von Ausbildung ist eigentlich auch, dass ich da auch nicht Mr. und Mrs. Perfect erwarten würde, sondern eigentlich davon ausgehe, dass das auch ein Teil der Ausbildung sein sollte. Denn jeder Job erfordert andere persönliche Stärken bzw. Merkmale und keine Eltern dieser Welt können ihr Kind auf alle Eventualitäten des Lebens hin erziehen.


    Wie wäre es denn mit einem Auslandsaufenthalt? Klar, hat jetzt erstmal weniger mit seiner Ausbildung zu tun, wäre aber eine gute Möglichkeit für Deinen Sohn, sich fern ab jeglichen Ausbildungsstresses persönlich weiter zu entwickeln. Selbständigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Unabhängigkeit usw. usw. sind doch eigentlich "Features", die man immer im Leben gebrauchen kann. Und vielleicht gelingt es Euch sogar, im Ausland etwas zu finden, wo er auch seine Kochfähigkeiten weiterentwickeln kann und sei es wirklich nur als Au pair (auch Jungs kann der Umgang mit kleineren Kindern nicht schaden), wo er seine Gastfamilie jeden Tag bekochen kann.


    Auf alle Fälle aber viel Erfolg!

    Wenn Du in Freimann arbeitest, dann würd ich zu Garching raten., rein vom Weg her Falls Du doch mal nicht mi'm Auto fahren willst, kannst Du von hier aus easy auf die U-Bahn umsteigen.
    Ismaning ist ganz hübsch, aber mi'm MVV dahin fahren, ist schon etwas umständlich. Von der Infrastruktur her ist alles da, was man zum Leben braucht - auch für die Freizeit, aber leider ziemlich trendy, will heißen, dass die Nachfrage hier schon etwas größer sein dürfte.
    Und falls Du sogar Dachau in Betracht ziehst, dann wohnst Du in einer hübschen Kleinstadt, die alles hat, was man zum Leben braucht und wenn's noch etwas mehr sein darf, dann ist München nicht weit.


    Nachdem Du flexibel zu sein scheinst, solltest Du Dir vielleicht eher überlegen, ob Du mit Deiner jetztigen Übergangslösung schon starten möchtest, Dir ein Nest aufzubauen oder ob Du ggf. gewillt bist, wenn Deine Frau nachkommt, nochmal komplett von vorne zu beginnen.
    Ich mein, wenn Du bspw. einer Sportart nachgehst, dann gibt es eigentlich überall passende Vereine dazu, aber will man in 5 Jahren, wenn man in Ismaing wohnt, nach Freimann zum Arbeiten und dann noch bspw. nach Dachau zum Sport? Klar, kannst Du auch dann den Verein wechslen, aber macht man es wirklich, wenn man sich wohl fühlt?


    Viel Erfolg bei der Suche - ich denke, in den Vororten ist es nicht ganz so tragisch, wie in M selbst.

    Re: Ich hol den Thread mal hoch


    Zitat

    Wie ist der Wohnungsmarkt in MUC momentan? Hat es sich wieder etwas gelegt? War letztens für ein WE dort, da hat mir der Stadtteil Trudering eigentlich ganz gut gefallen. Irgendwelche Einwände? ;-)


    Der Wohnungsmarkt in M entspannt sich wohl nie, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Denn leider entstehen hier immer noch mehr Bürogebäude, als Wohngebäude.
    Zu Trudering: Zentral ist es nicht gerade und wohl auch eher familiäre bis gesetztere Klientel. Wenn Du lieber näher am Geschehen wohnen willst, dann solltest Du Dich am Mittleren Ring orientieren - innerhalb leider teuer, dafür aber zentral und äußerer Rand des Mittleren Rings nicht immer hübsch, dafür aber etwas günstiger.


    Viel Erfolg bei der Suche.

    Es ist schon echt traurig, dass es immer mehr Taten dieser Art gibt. Waffen-Gesetze hin oder her, aber das ist - meiner Meinungn nach - erstmal ein gesellschaftliches Problem.
    Ich bin ja nun nicht mehr die Jüngste, kann mich aber noch gut daran erinnern, dass in meiner Kindheit nicht überall auf der Welt, geschweige denn hier, alle paar Monate irgendwo mal wieder Amok gelaufen wurde.


    Ich hab ja meine ganz persönliche Meinung zur Verherrlichung jeglicher Art von Gewalt und bin der festen Überzeugung, dass Film und Fernsehen da ihr übriges tun. Und scheinbar ist es hier wie mit allem: irgendwann, wenn man uns nur lang genug vorgelebt hat, dass Gewalt normal sei, dann glaubt es der ein oder andere Idiot leider auch.
    Ich hab erst letzte Woche einen Krimi - es war auf einem der öffentlich rechtlichen - abgeschalten, weil die ersten Minuten schon so derart gewalttätig waren, dass ich mich fragen musste, wer diesen Mist überhaupt sehen will bzw. wer sich so einen niveaulosen Schund überhaupt ausgedacht hat. Ich schau mittlerweile aus Protest nur noch Krimis aus den 60ern bis 90ern, denn da sind nicht erst minutenlang Menschen bis ins kleinste Detail gequält worden (damit auch nur ja hinterher jeder weiß, wie man Menschen am quälen kann), sondern da ging es noch um den Krimi an sich.
    Doof nur, dass es wohl genügend gibt, die den Mist schauen und toll finden und es damit nicht verwunderlich ist, dass sich das mediale Spiegelbild irgendwann in der Gesellschaft widerfinden wird. :flop: