Beiträge von artoni


    Du weißt genau, dass der Nazi-Diktator Gruevski dahinter steckt. Die Sache ist eine Inszenierung, eine UCK gibt es nicht mehr! Lokale Zeitungen berichten, dass es sich bei den "Terroristen" um Unbekannte handelt und es kein Indiz auf ethnische Spannungen gibt. Die Terroristengruppe ist eine Bande krimineller Söldner, die für eine nette Summe mitspielt. Ist ja nicht die erste Inszenierung! Hat Ordanowski ja auch deutlich gemacht. Brauchst dich nicht mit irgendwelchen Links zu rechtfertigen, deine Haltung ist klar.


    Wenn man Scheiße am stecken hat, beginnt man einen Krieg. Netter Link dazu. Es gibt da so einen Film, der heißt Wag the dog. Einfach mal schauen.


    Regierungschef Gruevski setzt alles aus Spiel. Alles oder nichts wird das Ergebnis sein. Unabhängig wie das ganze ausgeht. Gruevski und sein Klan haben jetzt schon ausgesorgt und genug Vermögen "gesammelt".


    Leider merken viele nicht, dass er Mazedonien zu dem labilsten Land Europas gemacht hat. Vor 10 Jahren war Mazedonien noch ein ernstzunehmender EU-Beitrittskandidat.


    MasterBee, prinzipiell ist das Land sicher. Doch der Undemokrat Gruevski ist mit seiner Gruppe und ihren Aktionen selbst die Gefahr. In der nächsten Zeit sind aber weiterhin große Demonstrationen der Opposition und derer zu erwarten, die keine Lust mehr auf diese Regierung haben.

    Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Vielleicht nichts, persöhnlich habe ich Tetovo als eher konfliktbeladene Stadt kennengelernt die man meidet. Also ncht unbedingt eine Musterstadt um das multiethnische Mazedonien kennenzulernen.


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    Original geschrieben von IGGY Was hat das mit Vorurteilen zu tun, da wäre als würde man in Deutschland Duisburg Marxloh, Berlin Kreuzberg, Köln Kalk als touristische Attraktion zu empfehlen.


    Naja, Tetovo mit sozialen Brennpunkten wie Marxloh zu vergleichen ist ja ganz schlecht. Das zeigt aber deine Vorurteile. Ich empfand Tetovo als lebendige Stadt, die vom Staat vernachlässigt, aber vom Wohlstand der Bevölkerung lebt. Die Leute dort schienen glücklicher als in anderen Teilen von MK! Ganz einzigartig fand ich die bunte Moschee. Natürlich gibt es


    Außerdem: warst du mal in Köln Kalk? Kalk war einer der größten industriellen Zentren in Köln und hatte nach dem Strukturwandel eine harte Zeit. Die hat sie aber längst überwunden und flouriert zu alter Stärke. Die Gegend wird immer beliebter und immer teurer. Als Kölner weiß ich, wovon ich spreche!


    Zitat

    Original geschrieben von IGGY Ansonsten kannst du MasterBee auch Sutka oder Cair die grössten Roma/Sinti Siedlungen in Skopje bzw. Europas auch als touristische Attraktion empfehlen. Da lernt er einen ganz anderen Pol von Mazedonien kennen! :D


    Was daran jetzt so lustig oder negativ sein soll, verstehe ich nicht. Ja, auch eine Roma/Sinti Siedlung wäre auch mal sehenswert. Dann hätte man auch mal etwas mehr Verständnis dafür, wieso sie her kommen. Die Diskriminierung von Minderheiten in MK ist ja kein Geheimnis und zudem auch nicht lustig...


    Du verweist auf einen Artikel von 2001, der aus der Zeit eines nicht unbegründeten Aufstandes stammt. Wie relevant ist das? Gar nicht. Das bestätigt nur die von jochenb getätigen Aussagen...

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    Original geschrieben von IGGY
    Also bis auf das Tetovo stimme ich dir natürlich zu. Tetovo ist in Mazedonien eher als die erste Stadt bekannt die fast ethnisch nur noch von Albaner bewohnt wird.


    Und was ist daran schlimm bzw. schlechter als in slawisch-mazedonische Gegenden?


    Wenn man in MK nun mit der Bewertung bzw. Unterscheidung von Ethnien anfängt, ist man meiner Meinung nach im falschen Land! :)


    Gerade diese Mischung der Ethnien macht MK außergewöhnlich und einzigartig in der Region.
    Sonst kann man ja gleich nach entweder nach Albanien/Kosovo oder nach Serbien/Bulgarien oder gleich in die Türkei :D


    Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Irgendwie auch schon wieder eine Sehenswürdigkeit, eine Stadt in Mazedonien die frei von slawischen Mazedoniern ist. :-)


    Ich denke, wenn man in MK ist, sollte man beide "Pole" gesehen haben, deren Mittelpunkt und Schmelztiegel Skopje darstellt.

    Wenn du auf Tante-Emma Baumärkte stehst, bist du bei Screwfix richtig. Das ist quasi ein Vodafone-Shop, in dem keine Verträge, sondern Baumarktartikel vertrieben werden. Mit Click&Collect sehr stark auf Convenience fixiert.


    Ich denke aber auch, dass Tante Emma ein Revival erleben wird.


    Anders als du, gibt es aber auch sehr viele Kunden, die jeglichen Menschenkontakt scheuen und viel lieber SB-Kassen, ungeachtet derer Vor- und Nachteile, benutzen. Das wäre damit genau das Gegenteil von dir, dem kontaktfreudigen :)


    Wie ein die Zukunft in Baumärkten sen könnte: Roboter im Baumarkt

    Skopje ist not bad, doch in meinen Augen eine sehr künstliche bzw. aufgeblasene Kulturhochburg (zumindest möchte sie es sein), aber durchaus sehenswert. Wer auf Kitsch steht, ist da sowieso bestens aufgehoben. Eventuell wäre noch das nahgelegene Tetovo empfehlenswert.
    Die alten osmanischgeprägten Märkte haben mich in den Städten am meisten begeistert, da sie die Überbleibsel des osmanischen Reiches in Europa sind und sich die Moderne mit der Vergangenheit bzw. Tradition vermischt. Darauf steht aber auch nicht jeder!


    Weitaus interessanter und vor allem schöner finde ich den Westen. Damit meine ich die Region um den Ohrid-See und um das Drin-Tal herum. Meiner Meinung nach eine der schönsten Landschaften auf dem Balkan. Da würde ich z.B. in Ohrid bzw. Struga und in Debar halt machen. Hast aber weniger Spektabel, mehr Bodenständigkeit als in Skopje.


    Weiterhin wäre Prishtina, die Hauptstadt des benachbarten Kosovos, eine Überlegung wert. Ca. 1,5 Std entfernt und für 5 Euro relativ günstig erreichbar. Sonst kommt man ja nicht dazuu und so hätte man drei Hauptstädte gesehen.


    Ansonsten hat IGGY alles gesagt. Auch der Sache mit der Polizei stimme ich zu. Hab nirgendswo aufm Balkan so viel Geld für Kaffees gestiftet wie in MK :)

    Dein Beispiel mit dem Toillettenpapier usw gibt es schon von Amazon:
    Einmal der Dash-Button, wo du nur auf die Taste drückst und eine neue Lieferung der Ware erhältst. Und daneben das Sparabo, wo du automatisch x-beliebige Waren pro Woche/Monat zugeschickt bekommst.



    Ich sehe SB-Kassen auch nur als einen Schritt an. Denn ich erwarte von NFC, dass sie in Kombination mit SB-Kassen jeden Kassierer überflussig machen. Da braucht man mit dem Einkaufswagen nur durch den "Scanner" bzw das Gate zu gehen, der dann alle Waren erfasst und wie an gewöhnlichen Fahrscheinautomaten eine Bezahlung zulässt. Eventuell mobiles Scanning mit NFC, alles was in den Einkaufswagen gelegt wird, wird als Gesamtsumme zusammengefasst und kann dann am Ausgang vor dem verlassen ges Geschäftes verlassen werden. Da bieten sich weitere Kombinationsmöglichkeiten an...



    Zum Thema SB-Entwicklung: in den letzten Jahrzehnten ist eine SB-Kultur feststellbar, getreu dem Motto: My home is my Castle, wo man alles zu Hause hat und viele andere Einrichtungen nicht mehr braucht. Bsp hier: TV/Heimkino statt normales Kino (was früher wohl die einzige Möglichkeit zum Filme schauen war), eigene Fahrzeuge statt Öffis (wobei das wieder zurück geht), eigene Stromerzeugung mit Solar etc statt Strom vom Kraftwerk (einer der Gründe.


    Natürlich geschieht dies alles im Rahmen des Kapitalismuses, um den Konsum ständig anzukurbeln und neue Nachfrage durch eigene Angebote zu schaffen.


    Ich finde, der Kunde trägt stark zu dieser Entwicklung bei. Denn er hat noch immer die Möglichkeit zu entscheiden, ob er lieber zu Tante Emma geht oder zum High-Tec-Roboter Supermarkt :)