Beiträge von Luke13

    Im oben genanten Teltarifartikel geht man davon aus, dass die Netzprovider die Einnahmen, welche ihnen durch die niedrigeren IC bei ankommenden Anrufen entgehen bei den Discountern in ihrem Netz für abgehende Anrufe draufschlagen. Das würde dazu führen, dass die Minutenpreise für den Konsumer gleich bleiben. Der Artikel ist lesenswert.

    Hallo,
    ich habe eine kurze Frage:
    Ist das Mobilfunknetz im Allgemeinen zum Monatsanfang stärker ausgelastet als zum Monatsende?


    Wie komme ich darauf? Viele Vertragsintervalle starten zum Monatsanfang.
    Dazu beinhalten viele Verträge Inklusivleistungen wie zB Freiminuten, FreiSMS oder auch vollen HSdPA Speed, welche zum Anfang des Monats aufgebracht werden. Diese Leistungen sind irgendwann verbracht und viele Leute müssen dann für weitere Leistungen zahlen, weswegen viele gegen Ende des Monats sparsammer sind. Gegen Ende des Monats greift bei vielen auch schon die Drossel auf GPRS Speed.
    Außerdem komme bei den meisten Leuten am Anfang des Monats das Gehalt, weswegen sie ihr Prepaidhandy aufladen können und Leistungen in Anspruch nehmen können. Gegen Ende des Monats wird gerade bei Schülern/ Studenten oder auch sonstigen Menschen mit beschränktem Budget das Geld knapp, weswegen sie gegebenenfalls ihren Mobilfunkkonsum einschränken (müssen).
    Ich denke das diese Faktoren in der Masse schon einen Unterschied ausmachen.
    Oder sind dies Effekte zu vernachlässigen? Was sind eure Erfahrungen?
    Warum nehmen die Provider nicht abstand davon, ihre Vertragsintervalle zum Monatsanfang zu starten?

    Zitat

    Original geschrieben von meisterroerig
    In NRW sind es 34 Cent. Wie teuer ist ein Liter Mich im Laden? Und kann man die Spanne mit der von Mobilfunkdienstleistungen und SMS vergleichen?


    Klar kann man das vergleiche. Ist genau die selbe Kalkulation, ob man nun mit Lebensmitteln oder mit SMS handelt. Milch ist aber ein schlechtes Beispiel da dort die Marge äußerst gering ist.

    Zitat

    Eine Tüte Milch, die im Supermarkt verkauft wird muss auch die Herstellung, die Logistik und den Vertrieb nebst Personal mit abdecken und trotzdem wird sie nicht für 10 Euro verkauft. (ich gehe einfach mal davon aus, dass der IC für SMS deutlich unter 1 Cent ist - und nicht bei 8 Cent liegt!)


    Natürlich kommen diese Kosten mit drauf. Das sind die Handlungskosten. Jeder Händer der diese Kosten nicht draufschlägt, ist schnell weg vom Fenster. Es mag ja sein das die Durchstellung einer SMS oder 1 Mio SMS nichtmal 1 cent kostet, WENN man alle anderen Kosten nicht berücksichtigt. Diese muss der Provider aber berücksichtigen Punkt
    So ist das nunmal in der (mittelfristigen) Kostenrechnung.
    Würde man diese Kosten nicht berücksichtigen, wäre das nur eine Quersubvention der SMS durch zB die Einnahmen aus dem Sprachgeschäft. Daher ist es quatsch zu behaupten, tausende SMS kosten 1 cent etc.

    Das mit dem 1 Cent ist doch quatsch. Um als Netzprovider eine SMS durchstellen zu können braucht man doch erstmal ein eigenes Netz (meinetwegen auch angemietet). Und Lizenzen. Und Kunden. Welche man anwerben und verwalten muss. Und und und. Lauter Kosten. Sind die in dem 1 Cent auch schon drin? Wohl eher nicht.
    Glaubs du den mit den IC Gebühren ist es getan und das sind alle Kosten?

    Wenn man sich den europäischen Vergleich mal ansieht, dann war diese starke Absenkung mehr als nötig. Wir haben jetzt ungefähr den Mittelwert getroffen. Bisher war es in Deutschland doppelt so teuer, wie im restlichen Europa.
    http://www.teltarif.de/gb/mobi…technik/news/40852:2.html


    Zitat

    Jetzt müßte man nur wissen, wie sich die Anrufe je Netz tatsächlich verteilen und wie lange die jeweils dauern, die IC-Taktung ist wohl 1/1,


    Ich denke mal gerade bei eplus/Base wird überproportional im eigenem Netz telefoniert.