Beiträge von astonian

    Ich bleib dabei: das ist technisch nicht möglich. :D


    (Bzw. ist es natürlich schon möglich. Tegut hat allerdings keine Maestro-Akzeptanz, und wenn du den Kartenbeleg genau anschaust, wirst du irgendwo die Worte "Lastschrift", "POZ", "ELV", "OLV" o.ä. finden. ;))

    Zitat

    Original geschrieben von jonas7
    Und nicht zu letzt gibt es auch MaestroKarten bei denen per Unterschrift authentifiziert wird!


    Aber nicht in Deutschland (außer evtl. ELV bei den Maestro-onlys von Barclaycard und Commerzfinanz).


    Ich wiederhol mich ja ungern, aber einzig denkbare Kombo für Maestro-Zahlung mit Unterschrift wäre eine Maestro-Karte ohne Chip (gibts in Europa eigentlich nicht mehr) an einem nicht-online-PIN-fähigen Terminal (meines Wissens gibts die nur in UK, Irland, Frankreich, Spanien, Island und Belgien, die Maestro Rules find ich grad auf die Schnelle nicht).


    Edit sagt: Sekunde, doch gefunden.


    Maestro Rules (Warnung, 650 Seiten PDF, wen's interessiert :D)


    Zitat Seite 135f:
    Use of PIN or Signature
    Except for Maestro PayPass Transactions, Cardholders must be verified by a
    PIN, whether magnetic stripe or chip is used to initiate the Transaction, unless
    the Transaction is a POS Transaction that occurs at a hybrid POS Terminal in a
    country in which its Members have received a waiver from the Corporation
    permitting hybrid POS Terminals to support offline PIN as the minimum CVM
    for a chip Transaction and signature as the CVM for a magnetic stripe
    Transaction. Such a waiver may be granted pursuant to the Corporation’s
    approval of that country’s Members’ plan(s) to implement EMV chip
    technology.


    Those countries are:
    a. Andorra
    b. Belgium
    c. Estonia
    d. Finland
    e. France
    f. Iceland
    g. Ireland
    h. Latvia
    i. Monaco
    j. Portugal
    k. Spain
    l. United Kingdom

    Zitat

    Original geschrieben von kues
    Ich erlebe beim Kaufland nur immer wieder das Problem, daß Kassiererinnen zu schnell bzw. ohne auf die Anzeigen zu achten die maestro Karte aus dem Kartenleser ziehen und anscheinend zum Unterschriften-/Namensabgleich in die Hand nehmen wollen.


    Genau das. Kaufland nimmt Maestro (hab auch schon Filialen gesehen, die das Logo an der Kasse kleben hatten), aber die Kassiererinnen kennen das nicht, erwarten Magnetstreifenzahlung (ELV mit Unterschrift) und rupfen die Karte gerne zu früh wieder raus, statt sie steckenzulassen. (Und schauen zumindest meine Karte gerne erstmal entgeistert an, weil sie sie dank Aral-Motiv für ne Tankkarte oder was weiß ich halten).


    Einfache Lösung: nicht der Kassiererin die Karte in die Hand drücken, sondern mit einem charmanten "Kann ich mit Karte zahlen?" selber die Karte reinstecken. :D


    (Und der Dame auf die Finger klopfen, wenn sie sie wieder rausziehen will. Bei PIN-Zahlung geht sie die Karte sowieso nix an, da gibt's nix zu prüfen -- und die Geräte sind nunmal Richtung Kunde installiert.)

    Maestro jetzt auch bei NORMA


    Es geschehen noch Zeichen und Wunder: ich konnte vorhin problemlos mit der Payback-Karte bei NORMA zahlen. An der Tür pappt zwar nur ein "EC electronic cash"-Logo, Maestro ist aber scheinbar dennoch freigeschaltet. :)


    Gibt es damit denn in Deutschland überhaupt noch einen Lebensmittel-Discounter (außer Penny), der keine Maestro-Karten nimmt?

    Es ist schon erstaunlich, wie viel Verwirrung in Deutschland bei Maestro herrscht. :)


    Prinzipiell ist die Payback-Maestro-Karte -- im Gegensatz zu den verkrüppelten Girocard/Maestro-Karten, die sonst von Banken/Sparkassen ausgegeben werden, aber genau wie französische, spanische, britische, schwedische, polnische etc. Karten -- eine echte Maestro-Karte (d.h. mit aufgedruckter vollständiger 16-stelliger Kartennummer, CVC-Code auf der Rückseite und "SecureCode"-Funktionalität), mit der man prinzipiell auch im Internet bezahlen könnte. Einziges Problem: die wenigsten deutschen Internetshops akzeptieren Maestro.


    Neteller akzeptiert Maestro als Einzahlungsmethode, allerdings werden ausschließlich UK-Maestro-Karten als "Debit"-Variante erkannt, bei der keine Gebühren anfallen. Die Payback-Karte hingegen wird als "MasterCard Credit" erkannt (warum auch immer), weswegen hier 1,75% Einzahlungsgebühr fällig werden. Ist aber insofern völlig irrelevant, als nach der SecureCode-Abfrage die Transaktion sowieso immer von Seiten der WestLB abgebrochen/abgelehnt wird, scheinbar darf die Karte nicht für Glücksspiel verwendet werden. (Kostenlos einzahlen kann man hingegen mit Giropay und Sofortüberweisung oder auch der Comdirect-Visa-Karte, die wird als "Debit" erkannt).

    Zitat

    Mit Tesafilm....getreu dem Motto pimp-my-payback :eek: Was hat sie versucht? Magnetstreifen abkleben, um EMV Chip Auslesung zu erzwingen.... :rolleyes: oder EMV Chip abkleben, um von der Karte eine nicht unterstützte Magnetstreifen-ELV zu erzwingen :p


    Auf den Magnetstreifen geklebt und wieder abgerupft, das ganze mehrmals. Als ob man den enthaaren müsste... :rolleyes:

    Rewe


    Apropos Terminalsoftware -- entweder akzeptiert Rewe kein Maestro mehr (glaub ich nicht, Kreditkarten mögen sie ja auch), oder meine Payback-Karte ist defekt (unwahrscheinlich, woanders funktioniert sie), oder Rewe ham ihre Terminals wegen diesem dämlichen ELV sehr seltsam programmiert. Tippe mal ganz stark auf letzteres.


    Ich kann mir den Dialog Terminal-Karte lebhaft vorstellen...


    ("Bitte Karte stecken" -- Karte wird eingesteckt)


    - Kartenchip: Hi, ich bin A0000000043060.
    - Terminal: Maestro? Cool, da bist du doch bestimmt ne EC-Karte, und ich kann dieses billige ELV mit dir machen. Verschwind mal wieder rückwärts raus, damit ich deinen Magnetstreifen lesen kann.


    ("Karte entnehmen" -- Karte wird entnommen)


    - Terminal: 6705XXXbiddewas? Iiiiiiiih, du bist ja gar keine EC-Karte. Was bist du dann? Komm noch mal her.


    ("Bitte Karte stecken" -- Karte wird gesteckt)


    Gleiches Spiel von vorn, nur dass beim zweiten/dritten/vierten Mal "Karte nicht lesbar" kam und schließlich "Vorgang abgebrochen". Und zwischendrin hat die Kassiererin noch gemeint, mit Tesafilm (!) an meiner Karte rumbasteln zu müssen, weil das angeblich was bringt. :mad:

    Abgelehnt im Sinne von Kassierer weigert sich die Karte zu stecken, oder abgelehnt im Sinne von Terminal sagt "Zahlung nicht möglich", oder aber abgelehnt im Sinne von Terminal streikt komplett?


    Im letzteren Fall kann man bei der Visa-Karte (nur zur Bezahlung, nicht zum Geldabheben) immer noch darauf bestehen, dass die Akzeptanzstelle den staubigen Imprinter aus der Schublade holt und nen Anruf beim Genehmigungsdienst tätigt... :D