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@ Martin Reicher
Dass die Standby-Anzeige bei den Ericsson-Handys nicht ganz zum Thema passt, nämlich der bei der Kaufentscheidung hilfreichen Standby-Angabe im Datenblatt in Form einer realitätsnäheren Mixangabe, hatte ich am Ende meines Postings schon eingeräumt. Insofern war mein Posting ein klein wenig off topic. Sorry dafür. Das Beispiel Ericsson zeigt aber, dass das Darlegen realitätsnaher Werte sowohl im Gerät (off topic, ich weiß, aber es ist so ein schönes wenngleich etwas abseits gelegenes Beispiel) als auch auf dem Datenblatt vom Verbraucher nicht unbedingt angenommen wird und der Anbieter, der schummelt, gegenüber wahrheitsgetreueren Wettbewerbern einen Marktvorteil erhält (höherer Kaufanreiz). Negative Folgen hat dies nicht, solange aus geschummelten 300 Stunden Standby nicht gerade 50 Stunden werden und das Handy sonst halbwegs den gesteckten Erwartungen entspricht. Nur anfangs entsteht etwas Verwunderung wie Postings zum Thema "Mein Akku hält nur xxx statt versprochener yyy Stunden" zeigen. Der Markt fragt eben nicht nach Realitätsnähe sondern nach Bestleistungen. Schneller, höher, weiter. Und da helfen manche Hersteller ein wenig nach, denn Papier ist geduldig und der Kunde nachsichtig. Weiterentwicklung ist gut, sie sollte aber nicht zu Augenwischereien führen. Aber da die Versuchung, bei den Angaben zu schummeln, zu groß ist (es geht um Marktanteile und viel Geld) werden brauchbare Standbyangaben ohne für alle Hersteller gültige und vorgeschriebene, gleiche Messparameter wohl Wunschträume bleiben. Aber irgendwie wird es schon wieder off topic. Ich geh dann mal besser.
good night
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Komisch, dass sich noch keiner der alten Ericsson-Freaks gemeldet hat. So etwas gab es schon einmal und zwar nicht im Datenblatt (worum es hier ja eigentlich geht), sondern direkt im Gerät. Angeboten hatte das Ericsson. Das letzte Handy, dass auf Knopfdruck Standby und Gesprächszeit aktuell bezogen auf den Stromverbrauch anzeigen konnte, war glaube ich das T65. Diese extrem segensreiche Funktion (möchte ich absolut nicht missen, muss ich aber wohl irgendwann) wurde abgeschafft - möglicherweise, weil die Leute damit nicht klar kamen, dass sich die Werte nicht linear veränderten, sondern sehr schwankten, nach oben und unten. Beispiel: Direkt nach den Einschalten sind die Werte niedriger, weil das Gerät kurz vorher viel Strom für das Einbuchen benötigt hat, was das Gerät eben direkt nach dem Einbuchen als Bezugsgröße verwendet. Würde dieser Strombedarf so bleiben, wäre die Standby-Zeit wie im Display angegeben. Da der Strombedarf nach dem Einbuchen aber wieder sinkt, ergibt die Standby-Abfrage einige Minuten später einen höheren Wert als zuvor - weil der aktuelle Strombedarf nun niedriger ist. Aber wie schon gesagt, mit der Angabe im Datenblatt, die bei der Kaufentscheidung helfen könnte, hat das natürlich nichts zu tun. Faire Angaben im Datenblatt sind eben manchmal nicht verkaufsförderlich. Daher übertreiben manche Anbieter mit sehr theoretischen Werten. Eingeführt haben das die innovativen Finnen.
best regards
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Na ja, bei Multitap-Anwendungen (Telefonbucheinträge) kann es möglicherweise ganz hilfreich sein, aber eine gute Alternative zu T9 ist es nicht. Für ein T610 halte ich es auch nicht für notwendig oder empfehlenswert. Man muss allerdings berücksichtigen, dass das Chatboard (sowohl die 4,8 als auch die 3,8 Volt-Variante) seinerzeit für Ericsson-Handys ohne T9 (A 1018, T 10, T18, T20, R320, R310, T28, T29 etc.) entwickelt worden ist und hier war es für den einen oder anderen eventuell schon eine kleine Erleichterung beim Schreiben. Ansonsten pflichte ich dem Vorredner bei: Idee wirklich gut, Umsetzung (Tastatur, Geschwindigkeit) leider nicht besonders geglückt.
best regards
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Terminwiederholung ging schon bei dem T68 nicht mehr. Da aber ältere Geräte wie das T65 die Wiederholungsfunktion beherrschen, scheint es fast, als sei das Weglassen beabsichtigt. Welche Absicht dahinter steckt, darüber liesse sich hervorragend spekulieren. Dass die Funktion bei einem Wartungsupdate nachgereicht wird, halte ich auch für ziemlich unwahrscheinlich.
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Hallo Carla
Bei einem Handy für Senioren sollte es – wie Du ja selbst schreibst - übersichtlich zugehen – sowohl auf der Tastatur als auch auf dem Display. Übersichtlichkeit des Displays bzw. der Menüdarstellung mag ich den kleinen Siemens-Modellen nicht unbedingt zusprechen. Ich bin noch keine 74 Jahre alt, empfinde die Darstellungen auf den kleinen Siemens-Displays aber schon teilweise als recht unübersichtlich und verwirrend – die Informationsauswertung auf dem Display ist problematisch, was an der Darstellung der Einzelpunkte, der Abgrenzung zueinander und an einem Missverhältnis der Informationsdichte zur Displaygröße liegt (das ist ein persönliches Empfinden und keine Hetze gegen Siemens, Fans der Marke brauchen jetzt nicht die Messer zu wetzen). Für seniorentauglich halte ich sie deswegen nicht unbedingt. Das Nokia 6310(i) wäre in der Tat nicht schlecht, aber neu für weniger als 100 Euro, das dürfte schwierig werden (ich lasse mich gerne eines besseren belehren). Und nur für SMS und Telefonieren ist es - wie Du selbst schreibst - ein wenig oversized. Da passt ein 3510i schon eher in den Preisrahmen, das auch sonst durchaus in Frage käme. Lediglich die Navigationswippe dürfte für alte Herrschaften nicht das Gelbe vom Ei sein, zumindest wenn die Sehtüchtigkeit schon etwas eingeschränkt ist (eine Taste, relativ kleine Symbole, mehrere Funktionen) - zumal die Scrolltasten eng beieinander liegen. Ebenfalls in Erwägung ziehen könnte man einen Außenseiter, das Sony Ericsson SEM 100. Der Display-Kontrast ist zwar nicht so überragend, aber möglicherweise dennoch akzeptabel und auf keinen Fall schlechter als bei den Siemens-Geräten. Ansonsten ist es, was Tastatur und Bildschirmdarstellung (trotz eher kleinerem Display) anbelangt, sehr klar strukturiert. Abstriche hierbei: Die Tasten für die Navigation liegen direkt beieinander. Wer nicht mehr so gute Augen hat, könnte damit Probleme haben. Wenn die Sehfähigkeit bei Deiner Mutter schon etwas eingeschränkt ist, dann sind aber ohnehin alle Handys mit blauer oder oranger Displaybeleuchtung kritisch, da sich die schwarze Schrift vor solchen Hintergründen nur schlecht abhebt. Unter dem Gesichtspunkt der Ablesbarkeit des Displays wären folglich Geräte mit ins Weiß gehender Beleuchtung am besten geeignet. In dieser Hinsicht ist wieder das 3510i nicht schlecht, wenngleich das Display noch heller leuchten könnte und die Navigationseinheit wie erwähnt bei Sehschwierigkeiten kontraproduktiv zu den Vorteilen des Displays ist (wobei mir einfällt, dass es für das 3510i noch andere Tastaturlayouts ohne Steuerwippe gibt. Wie es da generell mit der Tastaturübersichtlichkeit bestellt ist, weiß ich aber leider nicht - wenn es nur die Gamevariante gibt, wäre die Standardtastatur wohl trotz Navigationswippe die bessere Wahl). Die Antwort „Kauf das...“ kann ich Dir leider nicht geben, denn das kann nur Deine Mutter. Sie ist es schließlich, die mit dem Gerät umgehen muss - und ich habe nicht ihre Augen und nicht ihre Hände. Sie sollte also die Möglichkeit haben, Handys aus einer Vorauswahl ausprobieren zu können. Das wird wohl der sicherste Weg sein. Alles andere kann nur Spekulation über eine mögliche Vorauswahl sein.
Best regards
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Ja, eben das steht in der F&E-Leistungsbeschreibung: Guthabenzeitfenster überschritten, Restguthaben futsch. Es lässt sich nur mitnehmen, wenn vor Ende des Guthabenzeitfensters aufgeladen wird.
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Hallo zusammen.
Eben das ist eine knifflige Frage: Was passiert mit dem Restguthaben nach Ablauf des Guthabenzeitfensters, wenn innerhalb der folgenden zwei Monate nachgeladen wird. Wird es wieder aktiv oder verfällt es? Ein Blick in die Leistungsbeschreibung zu Free & Easy scheint die Frage eindeutig zu beantworten: Das restliche Guthaben verfällt nach Ablauf des Guthabenzeitfenster. Da nicht mehr dazu gesagt wird als dies, wird es wohl auch keine Ausnahmen geben. In den folgenden zwei Monaten ist man dann in der Tat nur noch erreichbar und hat die Möglichkeit, die Karte nachzuladen. Das sage oder spekuliere ausdrücklich nicht ich, sondern so steht es in der Leistungsbeschreibung. Einen Nutzen haben die zwei Monate Galgenfrist also nicht wirklich. Das Guthaben vor Ablauf des vorhergehenden Zeitfensters nachzuladen hat ohnehin keinen Nachteil, da das neue Zeitfenster erst mit Ablauf des vorhergehenden Zeitfensters aktiv wird und wie erwähnt das Restguthaben mitnimmt.
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Guten Tag Laubi.
Nein, kein Tippfehler, aber es wurde auch nach flachen Handys ohne Klappe gefragt (Zitat: "und wie siehts bei Nicht-Klapphandys aus?" was ich etwas umständlich in meinem Posting als 'offene Tastatur' bezeichnet habe). Daher habe ich noch als Nicht-Klapphandys (= offene Tastatur) das SEM 100 und eben das 8310 erwähnt. Das ist alles. In diesem Sinne
P.S.: Sollte x-or mit Nicht-Klapphandys lediglich Klappenhandys gemeint haben (die Nennung des T28 könnte dies nahelegen), ist die Erwähnung des 8310 und des SEM 100 natürlich Mumpitz, da sie natürlich weder Klapp- noch Klappenhandys sind. By the way
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Guten Tag zusammen.
Geräte, die nicht zu dick auftragen, müsste Maxon anbieten. Genaue Informationen über die Geräte habe ich aber jetzt nicht zur Hand. Auf jeden Fall schlank ist das M 550 von Sendo (laut Datenblatt 19,6 mm). Ansonsten fällt mir noch das Philips 330 ein, das für ein Folderphone ebenfalls sehr dünn ausfällt (laut Datenblatt 19 mm). Das sind ganz ordentliche Werte, denn ein T610 oder ein 7250i bringen es auch gerade mal auf 19 mm. Eine nicht klappbare "Flunder" wäre das SEM 100 (17,7 mm). Ausstattungswunder sind das SEM 100, das Philips, das Sendo und die Maxons allerdings nicht. Aber darum ging es ja auch nicht.
Fast hätte ich es vergessen: das Motorola V70 (Folderphone) mit 18,3 mm. Und das 8310 (offene Tastatur) soll angeblich 17 mm dick sein (komisch, das kam mir immer dicker vor, aber egal).
So oder so: Das T28 bleibt - nach meinem Wissensstand - ungeschlagen.
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Guten Tag zusammen.
Bei E-Plus heißt es dazu: Restguthaben wird bei erneutem Aufladen
ins nächste Guthabenzeitfenster übernommen.