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Mobilfunk-Preiskampf in Österreich erneut angeheizt
Die Preise am österreichischen Mobilfunkmarkt sind neuerlich ins Rutschen geraten. Nachdem am gestrigen Donnerstag tele.ring einen grundgebührenfreien Tarif mit Rechnungslegung und einem Minutenpreis von 10 Cent pro Minute vorgelegt hat, ist heute unter dem Markennamen yesss! eine Konkurrenzofferte auf den Markt gekommen: Waren gestern noch Plakate mit einem Minutenpreis von 13 Cent gesichtet worden, sind heute 9 Cent der offizielle Startpreis. Beide Tarife werden im 60/30-Takt abgerechnet. Yesss! ist der neue Name von eWave, einer Tochter des Mobilfunk-Netzbetreibers One.
Vorbild von yesss! ist der dänische Discount-Anbieter Telmore, eine Tochterfirma das One-Teilhabers TDC. Nur 15 Mitarbeiter, keine Handysubventionen, ausschließlich Tarife mit Vorauszahlung, keine Datendienste, die Kundenhotline zum Normaltarif, Verzicht auf den Vertrieb im Fachhandel und ein mit 1,5 Millionen Euro bis Jahresende vergleichsweise mickriges Marketingbudget -- mit dieser Strategie möchte der virtuelle Mobilfunk-Netzbetreiber (MVNO) im ersten Jahr 40.000 bis 50.000 Kunden gewinnen. Gespräche in alle Netze kosten 9 Cent pro Minute, SMS kosten 13 Cent. Telefonate ins Ausland sind mit mindestens 70 Cent vergleichsweise teuer. Das Produkt ist reduziert auf Sprachtelefonie und SMS im Inland, Roaming ist nicht geplant. Die Anschlüsse werden in der Rufnummerngasse 069981...... erreichbar sein. Obwohl yesss! das Netz von One nutzt, fällt für One-Kunden der Tarif für Verbindungen in andere Mobilfunknetze an. Während Rufnummernexporte ab sofort möglich sind, werden Rufnummernimporte erst im Sommer möglich sein.
Beim Vertrieb der SIM-Karten, die 13 Euro kosten und einmalig 60 Freiminuten beinhalten, setzt yesss! auf Online-Vertrieb und ab Montag auch auf die österreichische Aldi-Tochter Hofer. Der Lebensmitteldiscounter wird die SIM-Karten sowie Wertkarten im Wert von 20 Euro dauerhaft listen und in unregelmäßigen Abständen ungesperrte Mobiltelefone anbieten. Auch online und per Bankomat kann man Guthaben nachkaufen. Potenziellen Kunden rät die One-Tochter, ihr vorhandenes Mobiltelefon entsperren zu lassen. Die Website des Anbieters gibt dazu Tipps und linkt zu einschlägigen Webseiten. So sollen auch ohne Subventionen bis Ende 2007 insgesamt 250.000 Kunden geworben werden.
Am gestrigen Donnerstag noch waren bei Hofer Plakate gesichtet worden, die yesss! ankündigten und mit einem Minutenpreis von 13 Cent warben. Doch nachdem tele.ring einen neuen Vertragskundentarif ohne Grundgebühr namens Formel 10 vorgestellt hat, bei dem Gespräche in alle Netze 10 Cent kosten (SMS 20 Cent, MMS 40 Cent, monatlicher Mindestumsatz 10 Euro), hat die One-Tochter ihren Minutentarif auf 9 Cent reduziert. "Als Discountanbieter sind wir sehr flexibel", sagte Geschäftsführer Josef Mayer, der damit rechnet, dass sich am Markt bald Nachahmer finden werden: "Den Preis senken kann jeder." Die Kostenstruktur sei hingegen nicht so schnell kopierbar. Tele.ring-Chef Krammer sieht die neue Marke als "interessanten Mitbewerber". Aber für den pro Minute zusätzlich anfallenden Cent würden seine Formel-10-Kunden eine Rechnung, ein subventioniertes Mobiltelefon, eine kostenlose Hotline sowie Vertragsverlängerungsangebote bekommen. Der reine UMTS-Netzbetreiber 3 lockt derweil Neukunden mit einem Paket von einmal 1.000 Freiminuten sowie -- bei Wahl des NEC-Mobiltelefons 338 -- zusätzlich einem 30-Euro-Gutschein für eine seit kurzem zum Hutchison-Whampoa-Konzern gehörende Parfümeriekette
Beiträge von pinky137
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Österreichs Mobilfunkbranche ist im Umbruch: One steht vor der Übernahme durch Tele2, gleichzeitig könnte Tele.ring mit Hutchison fusionieren.wien. Der deutsche Energieriese E.On dürfte auf seiner langen Suche nach einem Käufer für den österreichischen Handyanbieter One fündig geworden sein. Der schwedische Telekomkonzern Tele 2, der vor kurzem den zweitgrößten heimischen Festnetz- und Internetanbieter UTA um 213 Mill. Euro gekauft hat, will One übernehmen. Dies wurde der "Presse" aus der Tele-2-Zentrale in Stockholm bestätigt. Bei der Österreich-Tochter gab es am Dienstag indessen keine Reaktion.
One-Chef Jørgen Bang-Jensen zeigt sich auf Anfrage der "Presse" reserviert: "Der Deal ist nicht mehr und nicht weniger aktuell als vor einem Jahr". Ob bereits Freitag bei der Gesellschafterversammlung die Weichen für den Verkauf gestellt werden, will Bang-Jensen nicht kommentieren. Nur soviel: "In dem heiß umkämpften Markt werden von den fünf Handynetzbetreibern nur drei bis vier übrig bleiben - One ist einer davon."
Die Übernahme durch die europaweit stark expandierende Tele 2 würde freilich nicht bedeuten, dass One verschwindet, räumen Beobachter ein. Vielmehr würde Tele 2 mit der Übernahme von One zum ernsten Konkurrenten des Marktführers Telekom Austria aufsteigen. Derzeit tritt Tele 2 in Österreich nur als "virtueller" Anbieter (ohne eigene Sender und Masten) auf.
Für One, an der die E.On 50,1 Prozent, Telenor und Orange je 17,45 und Tele Danmark knapp 15 Prozent halten, müsste für Tele 2 jedoch weit mehr als für die UTA bezahlen. Den kolportierten Kaufpreis von 800 bis 900 Mill. Euro halten Experten wohl für überhöht. One sitzt jedoch auf Verbindlichkeiten von gut 1,4 Mrd. Euro. Auch wenn die E.On, die sich auf ihr Kerngeschäft zurückziehen will, einen Teil der Schulden als Mitgift nachlässt, müsse ein Käufer an die zwei Mrd. Euro auf den Tisch legen.
Der hohe Kaufpreis gilt freilich nicht als einzige Hürde für den Verkauf von One. Die One-Eigentümer sind durch einen komplizierten Syndikatsvertrag aneinander gebunden. Der Energiekonzern E.On kann seine Anteile an One aufgrund der komplexen Besitzverhältnisse nur dann verkaufen, wenn die anderen Anteilseigner zustimmen, bzw. auch aussteigen. Dies soll nun der Fall sein.
Denn One hat inzwischen 1,544 Millionen Handykunden und schreibt seit kurzem Gewinn. 2003 waren es bei 664 Mill. Euro Umsatz acht Mill. Euro. One scheint jedoch zwischen den beiden großen Handynetzbetreibern Mobilkom (3,2 Mill. Kunden) und T-Mobile (2,0 Mill. Kunden) sowie den Billig-Anbietern Tele.ring und Hutchison aufgerieben zu werden. "Irgendwie ist die Luft draußen", beschreibt ein Beobachter die Lage. Einer Erhebung von Mobile Communications im Auftrag des Telekom-Regulators zufolge hat One im Vorjahr die Kundenzahl wohl um 160.000 steigern können, die sinkenden Gesprächstarife erhöhen jedoch den Ertragsdruck. Bang-Jensen kündigt im "Presse"-Gespräch allerdings für 2004 einen höheren Gewinn an.
Als Indiz dafür, dass One-Chef Jørgen Bang-Jensen die Braut bereits schmückt, gilt auch der radikale Rationalisierungskurs. Mitte 2004 hat One ein Viertel der 1100 Mitarbeiter abgebaut, zu Jahresbeginn 2005 wurden weitere 28 EDV-Mitarbeiter mit der IT-Infrastruktur an Siemens Business Services ausgelagert.
Nicht ganz zufällig soll auch das Engagement des neuen Finanzvorstands Holger Püchert sein. Er kommt aus dem Controlling von E.On und soll als "Aufräumer" zu One geschickt worden sein. Die Gesellschafter haben sich zudem im Rahmen einer im Oktober 2004 erfolgten Umschuldung etlicher Haftungen für Projektfinanzierungen entledigt.
Tele 2 und One hatten schon seit 2002 eine Vertriebskooperation für Mobilfunkdienste. Ende 2004 startete Tele 2 als virtueller Mobilfunkbetreiber über das One-Netz. Deshalb sehen Telekom-Experten "viel Fantasie" in einer Tele 2-Beteiligung an One: "Es gäbe beträchtliche Synergien, vor allem im Verrechnungsbereich."
Tele 2 wurde 1993 als Festnetz-, Internet- und Mobilfunk-Anbieter gegründet. Derzeit hat Tele 2 rund 20,4 Millionen Kunden in 23 Ländern und ist an den Börsen Stockholm und der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet. 2003 machte der schwedische Konzern 36,9 Mrd. Kronen (4,1 Mrd. Euro) Umsatz und einen Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Höhe von 5,7 Mrd. Kronen.
Im Hintergrund der Verkaufsaktivitäten um One zeichnet sich bereits ein weiterer möglicher Konsolidierungschritt in der heimischen Telekombranche ab. Der US-Telekomanbieter Alltel, der gerade den Konkurrenten Western Wireless (WW) übernommen hat, soll kein Interesse an den von WW übernommenen Auslandsaktivitäten haben. In Österreich besitzt WW die Tele.ring. Alltel soll nun an einen Ausstieg aus der Tele.ring denken. Gespräche mit Hutchison ("3") laufen Insidern zufolge bereits. Also genau mit jenem Unternehmen, das im Vorjahr auch als möglicher Käufer von One genannt worden war.
Eine Übernahme der Tele.ring, die inzwischen knapp 900.000 Handy-Kunden hat, gilt insofern als reizvoll, weil Tele.ring so gut wie schuldenfrei ist.
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Also die Probleme mit tele.ring kann ich wahrlich nicht nachvollziehen. Bin schon in fast ganz Ö herum gekommen und tele.ring bietet die gleiche Qualität wie die anderen Betreibern - nur eben zu einem deutlich besseren Preis.
@ 3Reload:
Nein, das GSM-Roaming von 3 über A1 geht nur dort, wo kein UMTS Netz von 3 besteht. In sämtlichen Ballungszentren wirst du also Pech haben mit einer Reloadkarte und einem GSM Telefon. -
tele.ring ist nach wie vor Wachstumsführer in Österreich.
In Q3/04 wurden netto 65.000 Neukunden gewonnen
Mobilkundenzahl per Ende September: 841.700 Kunden
Gesamtkundenzahl per Ende September: 975.000 Kunden
Postpaidanteil an Gesamtkundenstock: 79 %
Mobilkundenzuwachs seit Jahresbeginn: 210.000 KundenQuartalsumsatz stieg um 55 % auf 152 Mio $
Reingewinn: 36,3 Mio Dollar in Q3 (dieser wurde vervierfacht)Zum Vergleich Entwicklung der anderen Netzbetreiber im Jahresvergleich:
A1: + 10.000 seit Jahresbeginn
T-Mobile: - 30.000 seit Jahresbeginn
one: +/- 0 seit Jahresbeginn
tele.ring: + 210.000 seit Jahresbeginn
3: + 90.000 seit Jahresbeginn
Tele2: + 30.000 seit Jahresbeginn -
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Tele2 will Handymarkt aufmischen
Ab November eigene Handy-Vorwahl - Künftig auch Angebot für Vertragskunden - 100.000 Handykunden bis Ende 2004 angepeiltDer europaweit tätige schwedische Festnetz-, Mobilfunk- und Internetbetreiber Tele2, der kürzlich in Österreich den Mitbewerber UTA Telekom übernommen hat, weitet sein Mobilfunkgeschäft in hierzulande aus. Ab 1. November startet der Betreiber, der seit Februar 2003 über eine Kooperation mit dem drittgrößten Handynetzbetreiber One Mobilfunkdienste für Wertkarten-Telefonierer anbietet, mit der eigenen Mobilfunk-Vorwahl "0688" und einem Angebot für Vertragskunden, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Bis Jahresende 2004 soll die Zahl der Handykunden von 75.000 per Ende September auf rund 100.000 steigen.
Einstieg
Tele2 war im Handybereich bisher als reiner Wiederverkäufer der One-Dienste mit der One-Vorwahl "0699" tätig. Mit dem nunmehrigen Start als so genannter virtueller Mobilfunkbetreiber (MVNO) greift Tele2 auf eine eigene Mobilfunkinfrastruktur zurück, nur die Sendeanlagen (Masten) werden von One weiterhin zugemietet. Rund 3 Millionen Euro habe Tele2 in diese Infrastruktur investiert, berichtete Tele2 Österreich-Chef Norbert Wieser. Der Start als MVNO biete den Vorteil, dass keine neuen teuren Sendeanlagen notwendig seien, was außerdem einem Umweltaspekt habe, betonte Wieser. Weiters würden Leerkapazitäten im Netz der Mitbewerber genützt, was einen volkswirtschaftlichen Vorteil habe.
Zielgruppe
Mit dem ausgeweiteten Angebot will Tele2, in Österreich bisher auf wenigtelefonierende Wertkartenkunden fokussiert, künftig auch regelmäßige Vieltelefonierer und Klein- und Mittelunternehmen ansprechen. Die geplante Übernahme der UTA, die noch vom österreichischen Kartellgericht abgesegnet werden muss, vergrößere das Mobilfunk-Kundenpotenzial für Tele2, auch hinsichtlich Geschäftskunden, sagte Wieser. Neben Wechselkunden erwarte sich Tele2 auch Neukunden, zumal der österreichische Mobilfunkmarkt noch nicht gesättigt sei und auch weiterhin wachsen werde, meinte Wieser.
Tele2 will sich im Mobilfunksegment weiterhin als Billiganbieter - und damit ähnlich wie tele.ring - positionieren. Tele2-Vertragskunden können bei einer monatlichen Grundgebühr von 14,90 Euro pro Monat 30 Minuten in alle österreichischen Netze gratis telefonieren. Netzinterne Gespräche kosten 1 Cent pro Minute, Gespräche ins Festnetz 15 Cent, in alle Mobilnetze 25 Cent, das Verschicken einer SMS kostet 19 Cent. Die Anmeldegebühr beträgt 39 Euro. Für Neukunden gibt es subventionierte Gratis-Handys von Siemens, Nokia und Sony Ericsson. Die Anmeldung erfolgt über die Hotline, das Internet oder die 120 österreichweiten Niedermeyer-Filialen.
Portabilität
Tele2 unterstütze - wie vom Regulator - auch die mobile Rufnummernportabilität, die von den Betreibern Mitte Oktober eingeführt wurde. Damit können Handykunden ihre bisherige Mobilfunknummer inklusive Vorwahl auch zu Tele2 mitnehmen. Tele2 werde sich bei der Rufnummernmitnahme an die Vorgaben des Regulators halten und künftig zu einem anderen Betreiber wechselnden Vertragskunden nicht mehr als 12 Euro (inklusive 4 Euro Kundendaten-Info) verrechnen. Mobilkom, T-Mobile und One verlangen 35 Euro Abmeldegebühr, was vom Regulator heftig kritisiert wurde. Bestehende Tele2-Handykunden können ihre bisherige Vorwahl 0699 behalten oder gegen eine SIM-Karte mit der neuen Vorwahl "0688" tauschen.
Mitbewerber
Im heißumkämpften österreichischen Mobilfunkmarkt muss sich Tele2 gegen fünf Mitbewerber - Mobilkom Austria, T-Mobile Austria, One, tele.ring und Hutchison ("3") - durchsetzen. Die Handykundenzahl von Tele 2 Österreich, die von 55.000 (per Ende 2003) auf 75.000 (per Ende September 2004) stieg, nimmt sich im Vergleich zu den beispielsweise 3,2 Mio. Handykunden des Marktführers Mobilkom (per Ende Juni) recht bescheiden aus. Insgesamt betreut Tele2 Österreich mehr als 550.000 Festnetz-, Internet- und Mobilfunkkunden.
Der Start als MVNO, der über eine Infrastruktur mit Ausnahme von Funkmasten und Frequenzen verfügt, wurde Tele2 mit dem neuen Telekomgesetz (TKG) möglich, das Mobilfunkbetreiber von der bisherigen Lizenzpflicht befreit. Außerdem hat ein MVNO laut TKG das Recht auf Zusammenschaltung mit allen Mitbewerbern. Als MVNO ist Tele2 bereits in den Niederlanden, Dänemark, Finnland und Norwegen tätig, als Mobilfunknetzbetreiber mit einer eigenen Gesamt-Infrastruktur in Schweden, Luxemburg, Liechtenstein, Estland, Lettland, Litauen, Russland und der Schweiz.
Damit gibt es in Österreich 6 aktive Mobilfunknetze mit folgenden Kundenzahlen:
A1: 3.180.000 Kunden
T-Mobile A: 2.015.000 Kunden
one: 1.500.000 Kunden
tele.ring: 820.000 Kunden
3: 110.000 Kunden
Tele2: 75.000 Kunden -
tele.ring bietet seit heute einen neuen Wertkartentarif an - tele.ring Twist15
Damit telefoniert man bei Aufladung von 20 Euro für die nächsten 31 Tage rund um die Uhr in alle Netze um 15 Cent. Erfolgt nach 31 Tagen keine Aufladung beträgt der Minutenpreis 30 Cent bis zur nächsten Aufladung mit mind. 20 Euro.
Details: http://www.telering.at
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Nein, Visitorroaming wird in den ARPU nicht berücksichtigt - schließlich wird dieser ja nicht von den eigenen Kunden lukriert. Auch Einmalgebühren (zB. Aktivierungsgebühr) wird nicht berücksichtigt.
Ach ja, tele.ring ist lt. teltarif.de immer der günstigste Roamingpartner in AT.
Und noch was:
T-Mobile A hat weiter massiv Kunden in AT verloren, das EBITDA ist um 1/3 gesunken und Umsatz hat um zig Mio Euro auch nachgegeben... -
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Tele.ring schrieb im ersten Halbjahr 48 Millionen Gewinn
Hofkirchner verkaufte im Jänner seinen 0,25 Prozent-Anteil für knapp 1 Mio. Dollar an WWIDer viertgrößte österreichische Handynetzbetreiber tele.ring hat im ersten Halbjahr 2004 einen Nettogewinn von 58,93 Mio. Dollar (48,0 Mio. Euro) erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Mobilfunkanbieter noch einen Verlust von 8,1 Mio. Dollar (6,59 Mio. Euro) geschrieben. Das geht aus dem heute, Dienstag, auf der Unternehmenshomepage veröffentlichten Quartals- und Halbjahresbericht der tele.ring-Mutter Western Wireless International hervor.
Von 45,45 auf 55,95 Dollar
Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) stieg bei tele.ring im ersten Halbjahr 2004 - u.a. durch positive Währungseffekte - von 45,45 auf 55,95 Dollar (45,57 Euro), hieß es weiter.
Verkauft
Im Jänner 2004 hat indes laut Unternehmenskreisen der ehemalige tele.ring-Geschäftsführer Hubertus Hofkirchner die Hälfte seiner tele.ring-Aktien - nämlich 0,25 Prozent - an WWI verkauft und laut Bericht knapp 1 Mio. Dollar (814.399 Euro) kassiert. Die Transaktion sei im Zuge eines im vierten Quartal 2001 vereinbarten Verkaufsvereinbarung realisiert worden. Hofkirchner, der derzeit über seine Firma Bellevue Investainment im Segment Online-Börsespiele tätig ist, hält aktuell noch 0,25 Prozent der tele.ring-Anteile.
Zahl der Beschäftigten stieg um 10 Prozent auf 567 Vollzeitkräfte
Der Umsatz von tele.ring stieg von Jänner bis Juni 2004 - wie bereits vergangene Woche bekannt gegeben - um 64 Prozent auf 232,2 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich von 4,5 auf 61,1 Mio. Euro. Die Ebitda-Marge stieg auf 26 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 10 Prozent auf 567 Vollzeitkräfte. Per Ende Juni betreute tele.ring insgesamt 914.800 Kunden (plus 52 Prozent gegenüber Juni 2003), davon 776.700 im Mobilfunk (plus 76 Prozent) und 138.100 im Festnetz.
Auch in Slowenien, Irland, Bolivien, Haiti und Ghana tätig
Der US-Konzern Western Wireless International ist neben Österreich auch in Slowenien, Irland, Bolivien, Haiti und Ghana tätig und betreute per Ende Juni 2004 insgesamt 1,45 Mio. Kunden. WWI, ein Tochterunternehmen des US-Telekomkonzerns Western Wireless, plant für das 1. Quartal 2005 den Gang an die New Yorker Technologiebörse Nasdaq. (APA)
Quelle: derstandard.at
Man sieht, dass auch mit 1 Cent Tarifen, Gewinne möglich sind.
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SMS sind hier fast so teuer wie bei den All in ONE Tarifen - also uninteressant, das Angebot von T-Mobile.
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VPN hat doch keinen Nutzen mehr außer eine mühsame Administration. Ob 1 Cent oder 0 Cent ist schon (fast) egal.
Seltsamerweise habe ich absolut keine Probleme mit tele.ring. Und das, obwohl ich wirklich ein HeavyUser bin.
Bei tele.ring klappen fast 99 % aller Rufaufbauversuche und genauso wenige werden unfreiwillig unterbrochen. Also die Qualität ist echt ok.