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Entscheidender Unterschied: Der User hat die Wahl, ob er diesen Service nutzt oder nicht. Man muss ihn explizit einschalten. Das Argument mit der Traffic-Reduzierung mag vor etlichen Jahren noch gegriffen haben. Inzwischen laufen immer mehr Videos und andere breitbandige Inhalte durch die Netze, die nicht vom Provider "aufgehuebscht" werden koennen, auf der anderen Seite sind die verfuegbaren Bandbreiten massiv gewachsen, sodass die Notwendigkeit fuer derart invasive Massnahmen sinkt.
Da hast Du zu 100 % recht, wenn man Deine Aussage auf den Festnetzbereich bezieht, wo sich Datenflatrates ohne Beschränkungen durchgesetzt haben. Im Mobilfunkbereich, wo man nach Erreichen eines definierten Volumens enweder gedrosselt wird oder zahlen muss, finde ich die Komprimierung sehr sinnvoll. Auch aus technischer Sicht finde ich es nich verkehrt. Speziell in Ballungsgebieten wird sich zunehmend über überlastete UMTS-Netze beklagt. Da kommt es jedem zugute, wenn der Traffic auf diese Weise ein wenig reduziert wird.
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Aber natuerlich kann man ueber DPI noch andere nette Sachen machen. So weiss man wenigstens, was im eigenen Netz los ist und kann die Datenstroeme entsprechend beeinflussen oder unterbinden (Stichworte VOIP, IM).
Letztlich ist es so, dass der Anbieter in seinem Netz "Hausrecht" hat. Und wenn VoIP und IM laut AGB untersagt sind, was sicherlich ärgerlich ist, muss man sich als Kunde damit abfinden, denn dieser Umstand ist bekannt, es wird kein Gehimnis daraus gemacht und man muss es akzeptieren, wenn man mobil ins Netz will.
Ich verstehe die "Freie-Internet-Bewegung", gerade nach den Schäuble- und von-der-Leyen-Plänen, die Datenschützer zu Recht auf den Plan gerufen haben. Zensur und sinnentstellende Verfälschungen von Inhalten heißt sicherlich niemand gut. Jedoch sollte man das nich mit reiner Datenkomprimierung in einen Topf werfen.
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Moin!
Ich finde das Vorgehen der Netzbetreiber nicht schlimm, dient es doch in erster Linie der Trafficreduktion. Letztlich hat man doch sogar als Kunde einen Nutzen, denn da man mit den Datenvolumina länger auskommt. Den Netzbetreibern gleich Böswilligkeit zu unterstellen halte ich für paranoid. Mir ist es jedenfalls noch nicht passiert, dass Webseiten bei Abruf übers Mobilfunknetz anders oder fehlerhaft dargestellt werden. Allein dieser Teil des Berichtes bewegt sich auf "Bild"-Niveau:
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Dabei gehen die beiden Marktführer von mobilen Datendiensten so weit, dass sie in jede Webseite heimlich eigenen Javascript-Code einschleusen und ihn auf dem Rechner ihrer Kunden zur Ausführung bringen. Diese Technologie wird außer von T-Mobile und Vodafone hauptsächlich von Cyberkriminellen verwendet, die versuchen, auf dem Rechner des Benutzers Malware aller Art einzuschleusen.
Analog dazu: Dabei verwenden die Köche der renommierten Speiselokale hinter den Rücken der Gäste besonders scharfe Küchenmesser, um damit Fleich zu zerteilen, was später von den Gästen verzehrt wird. Diese Technik wird außer von Köchen auch von Kriminellen verwendet, die versuchen auf diese Weise Menschen zu verletzen oder sogar zu töten
Sehr vielsagend, oder?
Die aktuelle Opera-Version enthält übrigens einen sogenannen Turbo, der Bilder komprimiert, um bei langsameren Internetverbindungen den Seitenaufbau zu beschleunigen. Dabei laufen die Grafiken über die Opera-Server. Unterm Strich das selbe wie bei den Mobilfunkbetreibern, nur dass Opera damit wirbt und niemand versucht, dem Hersteller einen Strick daraus zu drehen.
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Moin!
Sicherlich geht es noch billiger, und zwar indem du ganz auf die Flat verzichtest. 20 Euro sind doch ein toller Preis für eine PC-Flatrate übers Vodafone-Mobilfunknetz.
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Das ISDN-Telefon läuaft erstmal unabhängig vom Router. Wenn es nur ein Apparat ist, empfiehlt sich der direkte Anschluss an den NTBA, den du kostenlos von der Telekom bekommst. Ein Umweg über einen Router mit S0-Bus, wie dem Speedport W 920V ist also nicht nötig. Eigentlich reicht bei dir sogar ein DSL-Modem, wie der Speedport 201. Dieser setzt jedoch eine manuelle Einwahl nach dem Starten des Rechners voraus. Möchtest du sofort nach dem Hochfahren des PCs online sein oder dir die Nutzung eines Laptops per WLAN oder mehrerer kabelgebundenen PCs offenhalten, dann nimm den W 503V.
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Moin!
Keine Leitung, kein DSL. DSL kann erst bei vorhandener Leitung und logischerweise Verfügbarkeit gebucht werden. Wenn bei Dir also keine Leitung liegt, muss diese erst gelegt werden. Alles andere erfolgt dann im Nachgang.
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Original geschrieben von fellowweb
Röbelfröbel: Deine Aussage habe ich nicht verstanden. Könntest Du erläutern, warum Congstar "keine Telekom-Anschlüsse zum Discountpreis" anbieten würde?
Das bedeutet, dass du, wenn die Gegebenheiten so sind wie du schreibst, den Telekom-Anschluss behältst und Resale-DSL mit VoIP von Congstar draufgeschaltet wird. Ob du also ein Angebot von Congstar oder einem anderen Anbieter annimmst, macht technisch keinen Unterschied. Ausnahme: Komplettanschluss bei der Telekom, denn da gibt es, wie erwähnt. "echte" Telefonie, die von der DSL-Leitung unabhängig ist.
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Re: Re: Elterntauglicher Festnetz-/DSL-Anschluss (Arcor/Vodafone oder Congstar)?
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Original geschrieben von dan21
Sicher dass du einen T-Home-Anschluss bekommst? Congstar verkauft mittlerweile auch Telefonica, da es günstiger ist.
Bei Congstar gibt es keine Telekom-Anschlüsse zum Discountpreis. Obwohl es eine DTAG-Tochter ist, verhält sich Congstar technisch wie jeder andere Anbieter ohne eigene Infrastruktur.
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Dann geh doch einfach in einen T-Punkt. Dort sehen die Mitarbeiter direkt beim Einstellen des Auftrags den Preis und Du hast einen persönlichen Ansprechpartner, den Du zu Rate ziehen kannst, falls es im Rahmen des Wechsels zu Problemen kommen sollte.
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Außerdem hast Du bei der Handyflat "nur" UMTS-Geschwindigkeit. Die Combi-Tarife beinhalten auch HSPA-Nutzung.