Beiträge von zumwinkler

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    Original geschrieben von eisi


    Keine Gelenk- und Antriebswellen, keine Bremsen, was man da alleine an Gewicht spart! :D


    Vermutlich gar keins. Es sei denn, du machst dein Auto so leicht, dass du auch gleich in einem von Hunden gezogenen Bollerwagen deine Fahrten machen kannst.


    Wenn du allerdings in einem PKW fahren willst, der auch einer ist, dann lässt sich kaum Gewicht einsparen. Oder man schraubt die Sicherheit auf achtziger Jahre Niveau herunter, dann braucht man aber auch keinen E-Motor mehr, dann verbrauchen die heute erhältlichen Verbrennungsmotoren auch nur noch 2 Liter.

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    Original geschrieben von Handyfreak22
    Ich habe auch gerade mit der Arge telefoniert, ich mach das nicht die können mich mal! Ich gehe zurück in meinen alten Job! Weil am Ende bin ich der gearschte! Darauf habe ich keine Lust! Für mich ticken die nicht mehr Sauber!


    Andere bekommen alles an zuschüssen. Und ich soll einmal 500 Euro bekommen, und nun sollen es nur 115 Euro sein! Lach die spinnen!


    Naja, Zuschüsse bekommt so gut wie niemand im ALG2, weiß nicht, wieso sich dieses Gerücht so lange hält. Mehrbedarf anmelden können eigentlich nur Leute mit Kindern oder mit schweren "anerkannten" Behinderungen. Es gibt, abgesehen von den 12 Monaten Zuschuss nach ALG1 eigentlich gar nix extra.


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    Was ist nach der Ausbildung?


    Na arbeiten?!? Wofür wolltest du dich denn sonst ausbilden lassen?


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    Ist es sinnvoll seinen Job aufzugeben, dann zwar leben, aber seine Verbindlichkeiten nichtmehr nachkommen zu können und sich zu verschulden? Einfach mal eben die Ausgaben senken ist meist auch leichter gesagt als getan.


    Das kann sinnvoll sein, wenn die angebotene Ausbildung später Beschäftigungsverhältnisse ermöglichen würde, von denen du deutlich besser leben kannst.


    Wenn du kohletechnisch beim gleichen Gehalt rauskommst, ist das natürlich Unsinn. Ausgaben senken würde ich nicht unbedingt mit der Ausbildung verbinden, eigentlich sollte man seine Finanzen so planen, dass man immer recht schnell laufende Ausgaben verringern kann. Man muss nicht alles im Abo oder per mehjährigem Vertrag beziehen, es gibt so hört man noch Händler, die Bargeld annehmen und gerne auch den vollen Kaufpreis auf einmal.


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    Lachhaft. Wenn ich mich trenne bekommen ich Miete, die in Essen mit 400 Euro zugelassen ist und angemessen laut div. I-Seiten + 345 Euro + 160 Zuschlag = 905 Euro und mehr Geld wie ALG1! Die spinnen!


    Das ist ja gerade die Idiotie dieser Gesetzgebung. Daran sieht man ganz deutlich, dass dadurch Arbeitslose voneinander isoliert werden sollen, damit die sich gar nicht erst organisieren. Arbeitsvermittlung war und ist nie das Ziel der Hartzgesetze gewesen, dann hätte man auch alles lassen können, wie es war.

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    Original geschrieben von Printus



    Dass man die Höhe der staatlichen Zuschüsse begrenzen muss und sie nicht so hoch sein dürfen, dass Arbeit sich nicht mehr lohnt, ist schon klar. Das Problem liegt aber weniger an der Höhe der Transferleistungen, sondern an den zu niedrigen Gehältern.


    Wieso eigentlich? Ich bin der Meinung, dass genau das Teil des Problems ist. Wer Menschenwürde am Arbeitsmarkt festmacht, muss sich nicht wundern, wenn tendentiell alles vor die Hunde geht.


    Man müsste die Transferleistungen eigentlich unabhängig vom Arbeitsmarkt festlegen. Wenn sich dann heraus stellt, dass Arbeit sich nicht mehr lohnt, dann ist das eben so.


    Andernfalls kommt man zu so grotesken Situationen wie beim Spargelanbau. Dort werden unter 5€ die Stunde gezahlt. Ein geübter Spargelstecher holt in der Stunde über 10 Kilo aus der Erde. Man schaue sich mal an, was ein Kilo frischer Spargel im Supermarkt so kostet. Anders gesagt, es wäre ein höherer Stundenlohn ohne weiteres drin, aber die niedriegen Transferzahlungen verhindern dies.


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    Jeder normale Mensch hat Verbindlichkeiten am Hals, sei es ein Handyvertrag, ein Zeitschriftenabo, eine Finanzierung von normalen Alltagsgegenständen wie dem PC, der Waschmaschine etc. ... All dieses kann auch mal kaputt gehen und es muss repariert oder neu angeschafft werden. Was dann?


    Ich denke nicht, dass jeder Mensch alles über Finanzierungen löst. Und auch bei Handyverträgen gibt es günstigere, die durchaus mit ALG2 verträglich sind. Wer sich unbedingt ein iphone mit 50€ Monatsvertrag holen muss, obwohl es auch Verträge mit Inklusivminuten zwischen 5-10€ gibt, der hat dann eben ein Problem.


    Ein Problem besteht sicherlich wenn wichtige Geräte kaputt gehen. Aber spätestens wenn das mal flächendeckend passiert muss und wird die Politik nachbessern. Waschmaschinen halten ja gerne mal Jahrzehnte, insofern ist das Problem einfach noch nicht akut. Und abseits von Kühlschrank und Waschmaschine gibt es keine existenziell wichtigen technischen Geräte im Haushalt, naja, ein Staubsauger vielleicht noch, der Hygiene wegen.

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    Original geschrieben von brasax
    Sei Dir da nicht so sicher. Ein Kumpel, der über meinen Account bei Ebay acht Teile von A&F eingestellt hat, musste knapp 700,- Euro zahlen und eine Unterlassungserklärung unterschreiben. Die Sachen waren nicht neu, alles in einer Größe (XL). Hat beim Umzug ausgemistet.


    Ursprünglich wollten die Anwälte deutlich mehr, Gegenstanswert: 50.000 € und er sollte alles von A&F vernichten und offenlegen, wo er was gekauft hat.


    Aber da es eine Massenabmahnung war und seine Schwester Patentanwältin ist, konnte sie das Ganze drücken.


    Problem hier dürfte gewesen sein, dass man überhaupt die Abmahnung anerkannt und die Erklärung unterschrieben hat-dann muss man natürlich zahlen.


    Ich hätte nichts gezahlt und es auf einen Prozess ankommen lassen, denn nach deutschem Recht darfst du mit deinem Eigentum privat tun und lassen, was du willst. Auch alle acht Teile auf einmal einzustellen ist nicht automatsich gewerblich-wenn sie nicht mehr passen oder die Marke nicht mehr gefällt, dann kann man sich natürlich komplett von ihr trennen.

    Als Privatperson darft du deinen Abercrombie oder von wem auch immer hergestellten Pullover jeder Zeit verkaufen-da kann dich keiner abmahnen.


    Wenn du aber derart viele Sachen verkaufst, dass es gewerbliche Ausmaße annimmt (also ganz sicher nicht aus deinem privaten Fundus stammt, sondern regelmäßig erworben und dann direkt verkauft wird), dann kommt es auf den Hersteller an, ob er das duldet oder nicht.


    Dabei ist es irrelevant, ob über Ebay verkauft wird oder nicht-sondern eben der Verkaufsstandort ist relevant. Wenn bspw. Abercrombie in Deutschland nirgends im Ladengeschäft verkauft, dann dürfte es auch möglich sein, einen Ebayhandel mit Standort Deutschland zu unterbinden.


    Ich würde den betreffenden Hersteller einfach direkt anschreiben und dort meine Frage stellen.

    Noch alberner scheint ja die Situation bei Arcandor zu werden.


    Die Eigentümer wollen gar (hört, hört) die Bundesregierung bei den Bürgschaften unterstützen, in dem sie ihre Aktienpakete "als Sicherheit" hinterlegen. Noch charmanter hat der Politik noch niemand ins Gesicht gesagt, dass man die alle für Idioten hält.


    Eine Sicherheit, die im Bedarfsfall nichts mehr wert wäre zu geben ist schon dreist. Tolldreist ist es aber, das im Falle eines möglichen Überlebens Karstadts die Gewinne natürlich bei diesen heldenhaften "Sicherheitsgebern" landen.


    Langsam müsste doch mal das Verfassungsgericht aktiv werden, es kann doch eigentlich nicht rechtens sein, dass der "Bürger" für gescheiterte Privatunternehmen zahlen muss...

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    Original geschrieben von ChickenHawk



    Frankfurt hat geschrieben dass in der momentanen Situation des TE 1.500 € monatliche "Fixkosten" zu viel seien und das es daher verständlich ist, dass hier das Amt nicht sagt: "Na klar nimm hin...".


    Ja, das stimmt ja auch, ich glaub wir meinen hier alle mehr oder minder das Gleiche.

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    Original geschrieben von ChickenHawk
    Sorry aber dann lebt man über seinen Verhältnissen, es gibt (leider) genug Familien die mit 1.500 € eine vierköpfige Familie ernähren (müssen).


    Wenn der TE nun sich noch monatliche Verpflichtungen für 400 € ans Bein bindet ist das in der Tat eher weniger das Problem des Arbeitsamtes und führt dort zu "Unverständnis".


    Also über seinen Verhältnissen lebt er bzw. die beiden ja nun nicht, denn bisher sind sie mit ihren Einnahmen über ihren Ausgaben gewesen. Ob nun eine 4-80 köpfige Familie ebenfalls möglicherweise von 1500€ leben kann ist irrelevant, denn er hat keine solche Familie zu versorgen.


    Das das ALG2 gewisse Regelleistungsgrenzen hat, dass sollte der TE allerdings auch wissen, zumal er ja nicht erst seit gestern in Kontakt mit den Ämtern steht. Nur wenn jeder Bundesbürger automatisch seine "Verhältnisse" den möglicherweise drohenden Regelleistungsgrenzen anpasst (um im Falle eines Falles keine Schulden machen zu müssen), dann siehts für die Wirtschaft aber düster aus.


    Andererseits wär das vermutlich so wirkungsvoll, dass die Bundesregierung Hartz4 direkt wieder abschaffen würde.

    Re: Re: Wer hilft bei ausrechnen von ALG2 Geld - sehr Kompliziert!


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    Original geschrieben von raix
    Bei 1704€ Einnahmen habt ihr schon 1500€ Ausgaben?
    Sorry, aber wie lange soll denn so eine enge Kalkulation gut gehen?


    Öhm, dass sind pro Person Ausgaben von 852€ für alles, was so zum Leben gehört. Das mag dich ja wundern, aber viel billiger gehts eigentlich in Deutschland nur, wenn sie an der Miete sparen würden.


    Und wenn man nicht mehr hat, dann ist das eben eng. Woher sollen sies denn nehmen, wenn nicht stehlen?

    Erstmal: Hast du irgendwas zu diesem dubiosen Ausbildungsangebot schriftlich, wo dir das explizit zugesagt wird? Wenn nicht, dann kündige bloß nicht deinen alten Job!


    Dubios deshalb, weil eigentlich derzeit keine Förderungen für Berufsausbildungen gegeben werden, allenfalls für Umschulungen, dies aber auf keinen Fall für jemanden, der bereits in Lohn und Brot steht. Darüber hinaus bist du mit 27 schon zu alt für diese kargen Förderungsangebote und für die Umschulung kommst du wegen Berufstätigkeit nicht in Frage.


    Wenn dir das beim Arbeitsamt so geraten wurde, dann unbedingt alles schriftlich geben lassen. Denn das Arbeitsamt hat mit dem ALG2 eigentlich absolut nix am Hut, dass macht nur Dienst um und für Berufstätige. Wenn du arbeitslos bist, sind die nicht mehr zuständig, sobald du ins ALG2 fälltst. Dann sind die Jobcenter/Argen zuständig.


    Dir stehen aufgrund der Bedarfsgemeinschaft monatlich zusätzlich zum Gehalt deiner Freundin etwa 242€ zu-mehr wird es nicht. Das ist das, was du bekommst, um davon anteilig sowohl eure Miete als auch deinen Lebensunterhalt zu bestreiten.


    Fraglich ist, ob nicht eventuell sogar erstmal überhaupt kein Anspruch besteht-das dürfte der Fall sein, wenn du deinen jetzigen Job selbsttätig kündigst, dann gibt es gar nix. Deshalb alles schriftlich geben lassen!