Beiträge von oxiphon

    Für eine neue Patentanmeldung (außerhalb des Heimatlandes) ist entscheidend, ob die Erfindung bereits veröffentlicht ist. Dazu zählt auch, ob das Produkt (z.B. im Heimatland) in Verkehr gebracht worden ist.


    1½ Jahre, nachdem das Patent (im Heimatland) angemeldet worden war, ist diese Patentanmeldung veröffentlicht worden (Offenlegungsschrift), sofern bis dahin nicht schon das Patent erteilt worden war.


    Mit Veröffentlichung dieser Offenlegungsschrift (bzw. der Patentschrift) kann der Gegenstand der Erfindung, auch in anderen Ländern, nicht mehr patentiert werden, da er nicht mehr neu, sondern Stand der Technik ist.



    [EDIT: noch hinzugefügt:
    Wenn A das Patent im Heimatland am Datum C ("Prioritätsdatum") zwar angemeldet hat, aber diese Anmeldung noch nicht veröffentlicht ist (und auch das Produkt noch nicht in Verkehr gebracht ist), dann kann sich prinzipiell im Ausland jemand B "dazwischenschieben", weil der Gegenstand der Erfindung dann noch nicht "Stand der Technik" ist. Allerdings kann A innerhalb einer Frist (AFAIK - bin mir da nicht sicher - 1 Jahr nach dem Datum C) eine Auslandsanmeldung nachreichen und wird dann so gestellt, als ob diese Auslandsanmeldung ebenfalls zum Datum C erfolgt wäre. Dann hätte B das Nachsehen, weil seine Anmeldung quasi später erfolgt wäre.



    D.h. man kann das Patent erst mal in seinem Heimatland anmelden, evtl. den Prüfungsbescheid abwarten und dann nachträglich noch Auslandsanmeldungen vornehmen und wird dann so gestellt, als ob die Auslandsanmeldungen auch schon ganz am Anfang getätigt worden wären.]


    Alle Angaben wie immer ohne Gewähr ;)


    oxiphon

    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    9 Cent/Min bzw. SMS gibt's inzwischen ueberall. Erklaer' mir nochmal eben, wo der Preisvorteil von o2 liegt.

    Speziell bei o2 Tchibo: Öfter 'mal Sonderaktion mit 2 Jahre kostenlos netzintern telefonieren.
    Insofern kann es auch sinnvoll sein, Nummern in die Tchibo-Community hineinzuportieren.


    Zitat

    Original geschrieben von Trademark
    Ich habe ein Problem. [...] Wenn ich von Tchibo zu Tchibo anrufe, kommt die Ansage,das zur Zeit keiner erreichbar ist [...]

    Es könnte sich um eine lokale temporäre Überlastung des o2-Netzes handeln. Funktioniert es, wenn du es zu "verkehrsschwachen" Zeiten probierst bzw. wenn das angerufene Handy an einem anderen Ort ist?



    oxiphon

    Wenn das angerufene Simyo-Handy keinen freien Kanal finden würde, käme AFAIK "Teilnehmer nicht erreichbar" oder die Mailbox.


    Insofern würde ich auf ein "Gassen-Besetzt¹" tippen, d.h. die Weiterleitung des ankommenden Gesprächs ins E-Plus-Netz scheint zu scheitern, oder der Anrufer bekommt keine freie Leitung.


    Womit rufen die Leute an, die das Besetzt-Zeichen hören? Aus dem Festnetz mit 010...-Vorwahl? Oder mit Callthrough etc? Bzw. welches Handy-Netz?


    Falls mit dem Handy: Wenn man abgehend mit den Handy telefoniert und das Handy für den Rufaufbau keinen freien Kanal bekommt, dann kommt je nach Handymodell der "Dreiklang" oder ein Besetzt-Ton. Es kann also sein, dass diejenigen, die das Simyo-Handy anrufen wollen, keinen freien Kanal bekommen.


    Zumindest früher konnte man "Gassen-Besetzt" und "Teilnehmer-Besetzt²" an der Geschwindigkeit des Besetzt-Tons erkennen: Schnelles Tuten: Gassen-Besetzt, langsameres Tuten: Teilnehmer-Besetzt. ISDN-Telefone haben das auch im Klartext im Display angezeigt.
    Vielleicht kann man so feststellen, inwiefern besetzt ist.



    oxiphon


    _______
    ¹ Gassen-Besetzt: Keine Leitung frei
    ² Teilnehmer-Besetzt: Angerufener Teilnehmer telefoniert schon mit jemand anderem

    Du bräuchtest ein Zertifikat, eine "digitale ID", die von jemandem ausgestellt ("unterschrieben") ist, dem (neben dir auch) die Kfz-Versicherung vertraut. Dann könnte sich die Kfz-Versicherung sicher sein, dass "du" wirklich "du" bist, und sollte die Kündigung akzeptieren.


    Die Frage ist, welchem Zertifikatgeber die Kfz-Versicherung vertrauen würde. Verisign? Globalsign? Was haben diese Zertifikatgeber für eine Policy, die garantiert, dass hinter einem ausgestellten Zertifikat tatsächlich die richtige Person steckt?


    Die WGV-Versicherungen setzen bereits auf Epost (E-Postbrief). Hier kann sich die Fa. WGV-Versicherungen sicher sein, dass der Zertifikatgeber die Identität überprüft hat, in diesem Fall mittels PostIdent. (Aber man kann mit dem E-Postbrief-Zertifikat AFAIK nicht separat PDF-Files innerhalb des Arcobat signieren, sondern nur E-Postbriefe signieren, was automatisch im Hintergrund passiert.)


    D.h. eine "wirksame" Signatur eines PDF-Dokuments setzt voraus, dass derjenige, der die Signatur überprüfen will, mitspielt, also das Zertifikat, mit dem die Signatur erfolgt, als gültig anerkennt, weil er z.B. die zertifikatgebende Stelle anerkennt (oder selbst ein derartiges Zertifikate ausgestellt hat).



    oxiphon

    Re: thunderbird 3.1.x - versand von lesebestätigungen


    Zitat

    Original geschrieben von malinfo Seit ca. einer woche fällt mir nun auf, daß bei mails von absendern, die bisher eigentlich immer eine lesebestätigung angefordert haben, nicht mehr angefragt wird, ob ich diese lesebestätigung zulassen will.


    Mir ist folgendes aufgefallen: Die Frage, ob man eine Lesebestätigung abschicken will, kommt erst, nachdem man "Externe Inhalte anzeigen" angeklickt hat.
    (zurzeit habe ich Thunderbird 3.1.6)


    Das kann natürlich nicht Sinn der Sache sein. Hat aber den angenehmen Nebeneffekt, dass man die E-Mail (ohne die externen Inhalte) lesen kann, und sich erst danach entscheiden muss, ob man eine Lesebestätigung schicken will...



    oxiphon

    Hab neulich gesehen/gehört/gelesen, dass ganz allgemein bei WAP-Verbindungen die Handynummer übermittelt wird, bei HTTP-Verbindungen jedoch nicht. Hat es vielleicht damit 'was zu tun? BILDmobil hat ja nur eine einzige Sorte von APN (für Web und WAP). Damit WAP-Seiten die MSISDN bekommen, wird vielleicht deshalb die Nummer defaultmäßig immer mit hinausgereicht, auch wenn man eigentlich nur HTTP machen möchte?


    (Dort, wo ich das herhabe, ging es darum, dass Werbe-Banner in Smartphone-Apps gezielt WAP verwenden, weil dort die Nummer mitgeliefert und so eine Abrechnung fragwürdiger Gebühren ermöglicht wird. Hab' jetzt aber keine Quelle zur Hand.)


    [EDIT: Das hier meinte ich: http://www.heise.de/ct/artikel…f-Fingertipp-1102753.html]


    oxiphon

    Es kann auch sein, dass das o2-Netz zum Zeitpunkt des ankommenden Anrufs überlastet ist. Wenn das Handy, nachdem es von allen Basisstationen der Location Area gerufen worden ist, keine Verbindung zu einer Basisstation aufbauen kann (weil kein Kanal frei ist), greift die bedingte Rufumleitung "wenn nicht im Netz" und der Anruf landet auf der Mailbox.


    oxiphon

    Spontan würde mir einfallen:


    https://www.tocall.de/
    http://www.sparruf.de/


    [EDIT: ok, du meinst wahrscheinlich, vom Festnetz aus 0180 günstiger anrufen als zum normalen Festnetztarif. Da helfen tocall und sparruf natürlich nicht. Vielleicht gelingt es, einen ausländischen Anbieter (z.B. Call-Back) zu finden, bei dem 0180-Nummern als gewöhnliche Festnetznummern gelten; allerdings sind 0180-Nummern häufig nur innerhalb Deutschlands erreichar. Derartige "Schlupflöcher" dürften wohl inzwischen größtenteils geschlossen sein.]


    oxiphon

    Unter http://www.teltarif.de/arch/2009/kw05/s32834.html?page=3 heißt es:
    | klarmobil hat neben T-Mobile künftig ein weiteres Netz zur
    | Verfügung, um seine Tarife zu realisieren. Zunächst für die
    | Prepaid-Version des 9-Cent-Tarifs wird auch das o2-Netz
    | genutzt. Gegenüber den Kunden will der Discounter den
    | Netzpartner aber nicht kommunizieren, sondern sich als
    | virtueller Netzbetreiber klarmobil positionieren.


    Hat wohl bisher recht gut funktioniert, das mit dem "nicht kommunizieren" ;-)



    oxiphon