Beiträge von DanielW

    Nein, ist sie nicht.


    Weil einfach zu wenig klar ist.


    Momentan sieht es doch so aus:


    MeeGo (wer noch findet den Namen blöd?) ist ein Linux basiertes System (wenn ich es halbwegs richtig verstanden hab, wird das normale Desktop-Linux Grundsystem (X11,dbus, hal,udev, pulseaudio usw.) weiter genutzt.


    Ansonsten, scheint es mir wenig mit Maemo zu tun haben.


    Es ist nicht debian basiert, kein apt mehr. (für mich ein kleiner Schock, da befürchtet man doch auch, einen großen Teil der Freiheiten zu verlieren, und eventuell auch einen nicht unerheblichen Teil der Maemo-Community)


    Hildon fällt weg (sollte es mit Maemo 6 sowieso). Auch sonstige System-APIs fallen wohl weg. Man muss wohl auch damit rechnen, dass das ganze Grundsystem von wegen Kalender/Kontakten usw. auch ersetzt wird.


    MeeGo wird wie Maemo 6 Qt als GUI-Framework einsetzen. Auch das N900 unterstützt Qt.


    Zumindest diese Software, sofern sie sonst nichts System spezifisches macht, sollte somit direkt laufen. Oder relativ leicht portierbar sein. (Tja, leider scheint auch Nokia hier 3 bzw. 4 verschiedene Widget/GUI-System auf Qt basierend zu entwickeln.. , ganz leicht portieren zwischen Symbian/Maemo/MeeGo wird man also nicht können).


    Insgesamt: Kooperation mit Intel finde ich gut. Geräte von weiteren Herstellern ist sicher hilfreich.


    Aber es sieht nicht so aus als würde viel von Maemo bleiben.


    Sieht eher so aus als wird Maemo begraben und durch MeeGo ersetzt. Da beide Desktop-Linux basiert sind und stark auf Qt setzen, sind sie zwar kompatibel irgendwie. Wie auch Redhat zu Ubuntu kompatibel ist. Nur: Pakete müssen neu erstellt werden, Software muss neu kompiliert werden. Die ganze Community und alles muss neu aufgebaut werden usw. usw.


    Die ganzen System APIs werden wohl neu sein. Ich weiß nicht. Ich bin nicht wirklich glücklich darüber.


    Sollte das die letzte große Umwälzung sein, die Freiheit von Maemo 5/N900 erhalten bleiben, und eventuell MeeGo auf dem N900 installierbar sein, vllt. kann ich mich damit abfinden.


    Entwickler wird das aber sicher abschrecken noch irgendwas fürs N900 zu tun.. Besonders kommerzielle Entwickler. Schade.

    Also ich finde das N900 nicht dunkel.


    Eber im Gegenteil, hatte neulich mal, auf volle Helligkeit gestellt, und mich irgendwie (ok es war recht dunkel) geblendet gefühlt.


    Aber gut, dass ist sehr subjektiv. Verglichen mit meinen anderen (oder Vorgänger) Smartphones wirkt es nicht dunkel.

    Zitat

    Original geschrieben von august123
    wann soll eigentlich das N900 endlich -gut verfügbar- bei den Händlern ankommen? Bis jetzt sieht die Verfügbarkeit insgesamt noch sehr mau aus. Zum Teil wird Mitte Februar/ KW6 genannt...


    Bei guenstiger.de gibts ein paar Händler die es angeblich haben. (Wie verlässlich sind diese Angaben?)


    Aber ja, es fällt schon auch dort auf, dass die Verfügbarkeit eher schlecht ist. Schaut man dort mal z.b. nach dem N97 findet man dort zum einen viel mehr Händler und fast alle haben es direkt da.


    SiB kannst auch so einfach aus dem Programmanager installieren. Genau wie mplayer. Dann ist dort unter "Mehr" ein Icon für SiB.


    Allerdings: Ich vermute die sind in den Programmkatalogen extras-testing oder extras-devel. Hast die nicht aktiviert ist es noch nicht auffindbar im Programm-Manager. Dann musst etwas warten. Oder eben extras-testing/devel hinzufügen.


    (nur bedingt empfehlenswert für Anfänger.. Aber ich denke letztlich kannst auch sagen das z.b. bei Symbian alles wie in devel ist. Finde das Risiko wenn man ab und an Backup macht der Daten nicht sehr groß.)

    Zitat

    Original geschrieben von STEEL123
    Wieviel Programme muß man denn installiert haben bis die 227mb voll sind? Geht das denn so schnell? Kann man denn die Programnme nicht woanders hin installieren? Bei meinem N95 kann ich entweder Telefonspeicher oder Speicherkarte zum Installieren auswählen. Geht das beim N900 nicht?


    Edit: Welche Firmware ist denn im Auslieferungszustand drauf?


    Nun, dieses ganze Neupartitionieren oder Teile mit Symlinks oder bind-mounts (wäre btw oft die bessere Lösung) auszulagern, ist denke ich überhaupt nicht nötig. Macht Dinge auch komplziert und ist für jemand der sich nicht mit Linux auskennt auch kaum zu empfehlen.


    Rootfs ist ist ca. 256 (ist nen komprimiertes Dateisystem, von daher hat es keine feste Größe), dann gibt es den Speicher für Programme (ein teil der Speicherkarte) ca. 2 GB und dann ein rest von ca. 28 GB Speicherplatz für Video, Musik, Dokumente usw. Diese ist Fat-Formatiert und ist so auch von Windows aus usw. nutzbar. Damit aber nicht für Linuxprogramme (nicht ohne weiteres).


    Also alle Programme _sollten_ sich in die 2 GB installieren. Und optional größere Nutzdaten (z.b. ein Spiel mit vielen 100 MB Grafiken in die 28 GB packen). Programme die sich daran halten (eigentlich alle in extra, viele in extras-testing und extras-devel) brauchen jeweils nur einige kb im rootfs.


    Programme die sich nicht dran halten (nicht optified sind) fressen einem das rootfs auf. Allerdings in der Praxis sind diese garnicht viele. Wenn man das merkt (gibt tools für um das rausfzufinden) deinstalliert man sie halt wieder und sagt dem Programmierer er solls ändern.


    Also: Rootfs problem ist aus meiner sicht garkeins. Habe ca. 50 Programme installiert recht wahllos auch aus extras-devel und noch genug auf rootfs frei. Im Maemo-Forum gibt es ander die noch deutlich mehr installiert haben.


    Die 2 GB die für Programme gedacht sind, sollten garkein Problem sein. Kann mir nicht vorstellen das man die jemals vollbekommt in der üblichen Lebenszeit eines Smartphones zumindest nicht (in 2 Jahren hat doch so ziemlich jeder hier wieder was anders im Einsatz). Und diese 2 GB sind ansonsten auch leicht und ohne probleme vergrößerbar (im gegensatz zum rootfs).


    Also kurz: Wenn ihr nicht wirklich ein Problem hat: Lasst diesen rootfs "Blödsinn" (sorry für die Leute die sich die Arbeit mit den Anleitungen gemacht haben) bleiben. Unnötig und ohne Ahnung riskant.


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    Compiler gibt es auch auf dem Gerät installierbar. Aber wer will schona uf dem langsamen Gerät kompilieren. Schaut auch Madde an, damit könnt ihr auch unter Windows fürs N900 kompilieren. Oder eben die SDK Lösung (nur Linux, gibt aber nen VM Image).


    Grüße


    Daniel

    Zum abspielen von flv Dateien gibt es mehrere Möglichkeiten.


    Das von dir verlinkte Dekoder-Paket sollte funktionieren (nicht probiert).


    Mplayer wird ganz sicher funktionieren. (Ist ein Kommandozeilenprogramm, wofür es aber 2 GUIs gibt. Ich bevorzuge die viel einfacher gehaltende SiB).


    Also mit SiB (installiert denke ich automatisch mplayer) wird es gehen. kmplayer ist die 2. GUI dafür.

    Qt 4.6 die aktuelle beta ist optified. Wie es mit anderen Dingen ist weiß ich nicht.


    Python wurde erst etwas später optified. Naja, man muss ja doch eigentlich froh sein, dass durch das Paketmanagment solche Abhägnigketien die viele Anwendungen nutzen nur einmal installiert und auch nur jeweils einmal im Arbeitspeicher hängen.


    Gerade viele der Python Programme sind dann echt erstaunlich klein, wenn man einmal Python und so installiert hat.