Anja Terchova:
was meinst du mit "Ladeverluste" genau? :confused:
Die Verluste die durch Umformung von Wechselstrom / Drehstrom in Gleichstrom nebst Regler-Verlusten des Ladegeräts in der Lade-Tankstelle entstehen?
Oder die Gesamt-Betrachtung einschließlich der Verluste im Kraftwerk?
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Die Idee, dass Wasserstoff-Tankstellen (oder kombiniert: H2 und O2 nach meiner Idee..) sowohl Verbrennermotoren-Autos für H2 als auch Brennstoffzellen-Antriebler betanken können, halte ich für charmant. Weil man dazu den Flächeninfrastruktur-Ausbau wie 2 Fliegen mit einer Klappe erledigen könnte.
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Was haltet ihr davon, den Akku von E-Autos in zwei Einheiten asymmetrisch aufzuteilen,
und zwar 2/3 zu 1/3 und die kleinere Einheit als absenkbares Rollwägelchen zu gestalten, das nach vorne aus dem Kühlergrill herausgefahren werden kann?
Der Gedanke dabei:
* die Abmessungen und Kapazität dieses kleineren Akkus wird gesetzlich genormt so dass sie in alle E-Fahrzeuge eingesetzt werden kann
* dieser Akku wird als Leih-Akku ausgestaltet ähnlich Glas-Pfandflaschen
* die Tankstellen halten diesen Akku vorgeladen in größerer Stückzahl vorrätig für Reisende, die mangels Ladung nicht weiterkämen. Die vorgeladenen Akkus entsprächen dem Prinzip des Pferde-Relais aus dem 18. Jahrhundert, wo an Post-Stationen der Postamts-Vorsteher immer frisch gefütterte und gewässerte und ausgeruhte Pferde bereithielt. Nur dass jetzt die Akkus immer frisch sind
Post-Relais-Stationen
* E-Autos können bei zur Neige gehender Reichweite ihrer Ladung an solchen Tankstellen das alte geleerte Wägelchen "abstoßen" und einen solchen Vorgeladenen Akku-"Rack" im Handumdrehen einsetzen.
* Da dieser Leih-Akku rel. klein ist, hat er natürlich nur eine geringe Reichweite. Aber das reicht gerade dann, wenn man sich mit der eigenen Reichweite / Ladezyklus / Heimreise wegen Stau oder Heiz-Mehrverbrauch verkalkuliert hat, gerade für die rettenden Kilometer zum Ziel einer Dienstreise oder zur heimischen Ladestation.
* Die Tank-Aufenthalte hierfür schnurren zeitlich auf nahe Null zusammen, da die Akku-Racks im Hintergrund auf Vorrat geladen werden. Im Idealfall muss der Benutzer keine schweren Gewichte stemmen sondern einen Hebel ausklappen und das Gewicht runterlassen bzw. hoch und das ginge in vielleicht 3 Minuten.
* man kann sich somit auch bei geringeren Reichweiten mit solchen öfteren "Tankpausen" relativ rasch zu weit entfernten Zielen "hangeln" - auch spontan, ohne stundenlange Lade-Vorbereitungen (oder gar über Nacht).
* Da der Hauptakku täglich zuhause über Nacht geladen wird, braucht man den beschriebenen Klein-Akku nur dann, wenn spontane Abweichungen vom wöchentlichen Mobilitäts-Muster auftreten oder man die Reichweite über die Volladung des eigenen 2/3 und 1/3 -Teilakku hinaus ausdehnen will.
Was denkt ihr?