Beiträge von iStephan

    Wieviel kostet denn eine Erdtank-Füllung z.B. 10000 Liter Superbenzin, an einer herkömmlichen Tankstelle? :rolleyes:
    Wer geht da in Vorleistung?
    Funktioniert das zufällig seit Jahrzehnten? :rolleyes:


    Den Rollwägelchen-Akku bringt jeder Autofahrer erstmal selber mit. Bereits 1 solcher zusätzlicher Akku pro Tankstelle würde das System ins Rollen bringen. Es ist ein Leih-System mit Umlauf.


    Ein Interesse an so einem System könnten die Auto-Zulieferer haben. Die Wertschöpfung dabei wäre u.U. höher als die an den darin enthaltenen Lithium-Zellen selbst, die viel besser genutzt würden; und womöglich senkt dieses Leih-Tausch-System den Gesamt-Kapazitätsbedarf des Systems drastisch. Also sinkt auch der Nachfrage-Kostendruck bei den Batteriezellen.


    Nachtrag: Die EU hat es auch geschafft, den Herstellern von Handys ein einheitliches Ladegerät-Format vorzuschreiben. Genau so funktioniert es - und so sollte es auch mit den Ladesäulen funktionieren! :top:

    solltest du bei so einer großen Firma arbeiten, könntest du die Idee gerne ins "betriebliche Verbesserungswesen" einspeisen :)



    Danke, dass du eine konkrete Zahl in den Raum stellst. Ich wäre da auf dem Schlauch gestanden.
    30 kWh, damit kann man schonmal rechnen.


    Rollwägelchen würde je nach Technologie netto (nur Batteriemasse) ca. 60 (Li-Luft) - 160 Kilogramm (Li-Ion) wiegen.


    Ich denke, das wäre von der Statik her bereits im Rahmen des Darstellbaren. Noch zwei Hängeschienen (zum Draufrollen, ähnlich einer Schublade mit Rollenschienen) , ein Systemstecker, ein Querbügel zum Arretieren (incl. Sensorkontakten) und vielleicht noch eine Elektromechanik mit Schneckengetriebe zum Hochziehen und Runterlassen (plus Notkurbel).


    Das mit der weichen Einführung neuerer Technologien fände ich auch gut. Vor allem weil die "alten" Rollwägelchen weiter im Umlauf bleiben könnten und weiterhin sehr nützlich wären, nicht entwertet würden.


    Tankstellen könnten bei begrenzter Zahl Ladestationen (bzw. Leistungswert ihres Anschlusses) dann clevere Algorithmen fahren und z.b. abends, wenn viele Autofahrer nur restliche 10 Kilometer nachfragen bis sie zuhause sich aufs Ohr legen können (und ihr AUto daheim laden), dann einen Discount für halbleere aber immer noch ausreichende Akkus geben und über Nacht dann mit billigem Strom eine Vielzahl an Racks voraus-laden.


    Für die wenigen E-Autos die dann noch trotzdem auf Autobahnen und Landstraßen "leer" liegenbleiben (z.b. wegen Gegenwind oder Heizbedarf-Mehrverbrauch) könnte der ADAC auf seinen Pritschenwagen dann eine Handvoll "Rollwägelchen-Akkus" für Soforthilfe bereithalten und solchen Autofahrern ebenfalls unkompliziert helfen - lieber einen Teil-Akku wechseln als das ganze Auto ;-)
    Edit: Theoretisch könnten Autofahrer sich so auch gegenseitig "Kapazitäts-Hilfe" leisten (Tausch ziemlich volles gegen ziemlich leeres Akku-Rack).


    Edit2: Die Aufteilung Hauptakku/Rollwägelchen-Akku wäre wie du sagst , in der Tat variabel. Bei den Hauptakkus hätten die Hersteller freie Hand (..)

    Anja Terchova:
    was meinst du mit "Ladeverluste" genau? :confused:


    Die Verluste die durch Umformung von Wechselstrom / Drehstrom in Gleichstrom nebst Regler-Verlusten des Ladegeräts in der Lade-Tankstelle entstehen?


    Oder die Gesamt-Betrachtung einschließlich der Verluste im Kraftwerk?


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    Die Idee, dass Wasserstoff-Tankstellen (oder kombiniert: H2 und O2 nach meiner Idee..) sowohl Verbrennermotoren-Autos für H2 als auch Brennstoffzellen-Antriebler betanken können, halte ich für charmant. Weil man dazu den Flächeninfrastruktur-Ausbau wie 2 Fliegen mit einer Klappe erledigen könnte.


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    Was haltet ihr davon, den Akku von E-Autos in zwei Einheiten asymmetrisch aufzuteilen,
    und zwar 2/3 zu 1/3 und die kleinere Einheit als absenkbares Rollwägelchen zu gestalten, das nach vorne aus dem Kühlergrill herausgefahren werden kann?


    Der Gedanke dabei:


    * die Abmessungen und Kapazität dieses kleineren Akkus wird gesetzlich genormt so dass sie in alle E-Fahrzeuge eingesetzt werden kann


    * dieser Akku wird als Leih-Akku ausgestaltet ähnlich Glas-Pfandflaschen


    * die Tankstellen halten diesen Akku vorgeladen in größerer Stückzahl vorrätig für Reisende, die mangels Ladung nicht weiterkämen. Die vorgeladenen Akkus entsprächen dem Prinzip des Pferde-Relais aus dem 18. Jahrhundert, wo an Post-Stationen der Postamts-Vorsteher immer frisch gefütterte und gewässerte und ausgeruhte Pferde bereithielt. Nur dass jetzt die Akkus immer frisch sind ;)
    Post-Relais-Stationen


    * E-Autos können bei zur Neige gehender Reichweite ihrer Ladung an solchen Tankstellen das alte geleerte Wägelchen "abstoßen" und einen solchen Vorgeladenen Akku-"Rack" im Handumdrehen einsetzen.


    * Da dieser Leih-Akku rel. klein ist, hat er natürlich nur eine geringe Reichweite. Aber das reicht gerade dann, wenn man sich mit der eigenen Reichweite / Ladezyklus / Heimreise wegen Stau oder Heiz-Mehrverbrauch verkalkuliert hat, gerade für die rettenden Kilometer zum Ziel einer Dienstreise oder zur heimischen Ladestation.


    * Die Tank-Aufenthalte hierfür schnurren zeitlich auf nahe Null zusammen, da die Akku-Racks im Hintergrund auf Vorrat geladen werden. Im Idealfall muss der Benutzer keine schweren Gewichte stemmen sondern einen Hebel ausklappen und das Gewicht runterlassen bzw. hoch und das ginge in vielleicht 3 Minuten.


    * man kann sich somit auch bei geringeren Reichweiten mit solchen öfteren "Tankpausen" relativ rasch zu weit entfernten Zielen "hangeln" - auch spontan, ohne stundenlange Lade-Vorbereitungen (oder gar über Nacht).


    * Da der Hauptakku täglich zuhause über Nacht geladen wird, braucht man den beschriebenen Klein-Akku nur dann, wenn spontane Abweichungen vom wöchentlichen Mobilitäts-Muster auftreten oder man die Reichweite über die Volladung des eigenen 2/3 und 1/3 -Teilakku hinaus ausdehnen will.


    Was denkt ihr?

    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Da muss man Aufpassen.
    Wenn man Wasserstoff in Kolbenmotoren verbrennt, entsteht genauso Stickoxid wie bei Benzin und Dieselmotoren.
    Bei Brennstoffzellen mit E-motor ist das allerdings richtig, weil hier keine klassische Verbrennung stattfindet.


    (..)


    Wasserstoffmotor, bei dem Wasserstoff statt in Luft in reinem Sauerstoff verbrennt:


    was spricht dagegen, zusätzlich den bei der Elektrolyse entstehenden Sauerstoff (O2) in Flaschen gepackt dazuzupacken? Dann kann überhaupt kein NOx entstehen, kein CO, kein garnix.


    2 Drucktanks statt einem. Etwas mehr Gewicht, aber das bräuchte ein Partikelfilter der wegfällt ja auch.


    Auch ist der Heizwert von reinem Knallgas besser als der von Wasserstoff in Luft (O2-Gehalt nur ca. 20%). Das reduziert die Größe und damit wiederum das Gewicht des Treibstofftanks (H2) bei gleicher Reichweite.

    Du hattest ursprünglich geschrieben "möglichst billig", das verstand ich so, dass die Kosten absolut möglichst gering sein sollten.


    (K = Kosten, E = Output bzw. Beförderungsqualität)


    f(K) --> 0



    Du meintest aber "möglichst preiswert", das ist etwas deutlich anderes und heisst eine doppelte Optimierung sowohl bezüglich K als auch E:


    E/K --> max.


    Das tägliche Leben ist voller Mathematik.


    ;)


    Edit: Bei Bedarf nach Plüsch kann man auch eine zusammengerollte Fleece-Decke selber mitbringen und muss nicht den Fernverkehrs-Mehrpreis bezahlen und bei Bedarf nach Essen-am-Platz-Service kann man auch ein Getränk in der Thermoskanne mitbringen und eine Styro-Warmhaltepackung mit Gebratenen Reisnudeln vom Asia-Imbiß oder entspr. Kalbshaxe mit Rahmwirsing und Spätzle ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    LOL und dann? Machen wir uns mit den Bezinabgasen endgültig alles kaputt...
    Noch sind Diesel bei der Wahl Diesel/Benzin im Vorteil. Weniger CO2, Ruß lässt sich filtern,


    (..)


    Noch ist es zu früh den Diesel abzuschaffen, das wird noch lange dauern. Also hilft nur die Industrie dazu zu bringen den Diesel so sauber zu bauen wie er sein soll, ohne Trickserei.


    Ganz richtig!


    Der Ruß besteht übrigens zu 80 - 99 % aus Kohlenstoff.
    Den könnte man nach Abscheidung komprimieren zu Briketts
    oder direkt verbrennen
    im sogenannten Kohlenstaubmotor, der zu neuen Ehren käme:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstaubmotor


    Man müsste nur einen Recyclingkreislauf einführen, wobei die Dieselpartikelfilter regelmässig geleert werden würden, anstatt freigebrannt ... wie Staubsaugerbeutel stelle ich mir das vor.


    Edit: Inzwischen hab ich den Wikipedia-Artikel gelesen... ernüchternd das ganze :o :o
    wenigstens wäre der Ruß aus (schwefelarmem/freiem) Mineralöl ein viel sauberer Rohstoff als der ursprüngliche Kohlenstaub mit seinen bis zu 10 % Asche.

    Danke. Du meinst, jede SIM reihum durch alle Handys zirkulieren lassen? wäre denkbar, wenngleich in mind. 1 Hinsicht auch aufwendig (Datum / Uhrzeiten neu einstellen...) Bei Dubletten oder teils weniger teils mehr aussagekräftigen Kontaktnamen evtl. auch wacklig.


    Die "Master-SIM" würde man dann vom geeignetsten dieser Handys durch den umgekehrten Vorgang herstellen.


    ich hätte die SMS / Daten dann aber noch nicht im PC. weitere Ideen / Vorschläge?