Beiträge von Arminius

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    Original geschrieben von Robert Beloe
    Aber die Transformation von der Ein-Themen-Partei zu einer Art neuen nationalliberalen Partei, wie sie vielleicht Lucke vorgeschwebt hat, ist augenscheinlich erst mal gescheitert.


    Ich weiß ja nicht, was an Herrn Lucke "national" sein soll.


    Außer Euro-Austritt war er doch mit allem, was die EU betrifft, einverstanden.


    Das von der Journaille "Euro-Austritt" mit "National" gleichgesetzt wird ist natürlich logisch. Passt der Lucke dann doch so schön in die Ecke, wo sie ihn hinhaben wollen.

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    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Das ist halt so wie früher bei der Gruppenarbeit in der Schule: Fünf Leute sitzen rum und einer macht die Arbeit. Aber das Lob bekommt die ganze Gruppe.


    Aber wehe man erwähnt das eigentlich nur ein paar die Arbeit machen....Holla....das wäre so, als wenn auf dem Parteitag der Grünen erwähnt würde, dass 99,9% aller Flüchtlinge eigentlich gar keine Flüchtlinge sind, sondern nur illegale Einwanderer, die das deutsche Sozialsystem für sich entdecken wollen...


    Da kann man, ich kann es jedem empfehlen, das Weite suchen. Irgendwo findet sich ein Arbeitgeber, der die Leistungsbereitschaft zu schätzen weiß.

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    Original geschrieben von FRANKFURT
    Da Presse eher linksorientiert ist wundert es mich nicht, das sie anfängt ihren Scherbenhaufen zu vertuschen.


    Anfängt ist gut, das macht diese schon seit einer gefühlten Ewigkeit, mindestens aber 10 Jahre.

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    Original geschrieben von archie83
    Damit sie noch mehr Macht bekommt.
    Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Streiks (unfreiwillig) die Nachteile der Bahnreform demonstrieren. Wären Lokführer Beamte, wäre uns der Streik erspart geblieben. Die Frage ist: Sind die volkswirtschaftlichen Schäden durch solche Streiks höher als z. B. Rückstellungen für Beamtenpensionen?


    Das ist ja der falsche Denkansatz. Ein "weiter so" mit der Beamtenbahn konnte es nicht geben, so runtergewirtschaftet wie der Laden war.

    Was wir allerdings, dank Politiker, jetzt haben, sind "neue Staatsbahnen", dieses mal auf Länderebene, die dank übergeordneter Hilfe sehr vom Wettbewerb profitieren. Und für Politiker fällt auch noch ein Posten ab, in dem neue Staatsapparate die Funktionen und Aufgaben, die eigentlich in die Hände der Eisenbahnunternehmen gehört, einfach mal mit übernehmen. (Bereitstellung von Infrastruktur, Fahrzeugen, Wartung etc.)


    Der Staat und seine Politiker kann in Deutschland eben nicht seine Finger aus dem Spiel lassen.

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    Original geschrieben von archie83
    Die GDL führt den Menschen Konsequenzen einer Privatisierung vor Augen. Vielleicht erkennt man jetzt, dass nicht alles auf Teufel komm raus privatisiert werden muss, z. B. unsere Trinkwasserversorgung.


    Laber doch keinen Mumpitz. Die GDL ist die Gewerkschaft, die die Zerschlagung der DB fordert.


    In einer Staatsbahn a la Bundesbahn hätte die GDL deutlich weniger Macht als jetzt, da z.B. es viele Konkurrenten, wo die GDL jetzt schon "regiert", gar nicht geben würde.


    Übrigens muss der Staat nicht auf Teufel komm raus u.a. Wohltäter der Welt spielen. Da würde auch Geld für hiesige Kindergärten und Trinkwasserversorgung übrig bleiben...


    Es ist halt eben nicht ganz einfach, in diesem "demokratischen" Land andere Meinungen als der vom linken Mainstream genehmigte zu haben.


    Und wenn man diese auch noch öffentlich macht, dann wird man halt zur Zielscheibe diverser "demokratischer Gruppen", angefangen von der vom Staat und von Gewerkschaften unterstützen Antifa bis zum örtlichen Kirchenpfaffen.


    Das Spektrum der Maßnahmen reicht von verteilten "Aufklärungsflyern" in der Nachbarschaft ("Achtung, ein Nazi in ihrer Nähe"), über abgestochene Autoreifen, Probleme beim Job (Arbeitgeber wird natürlich auch angeschrieben) bis zu Farbbeuteln an der Hauswand etc. pp
    Und wenn es richtig öffentlich wird, schreibt auch die Presse was dazu, damit auch jeder verstanden hat, dass man diese Meinung nun überhaupt nicht haben darf.


    Das sind alles bewährte Konzepte und schon hundertfach erfolgreich durchgeführt worden.


    Und wenn man das nicht durchhalten möchte, muss man halt öffentlich "abschwören".
    Ist alles schon mal dagewesen in diesem Land.

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    Original geschrieben von xpop
    Quatsch, die neuen Mitglieder (Lokführer) sind also aus dem Nichts gekommen? Und irgendwer branchenfremdes hat sich gedacht einfach so eine Gewerkschaft für Eisenbahner zu gründen?



    Kannst Du eigentlich auch Lesen und Verstehen? Scheint mir nicht so zu sein.


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    Original geschrieben von xpop
    Wir sind damals alle aus der Transnet aus und in die junge, durch Eisenbahner gegründete, GDL eingetreten. Teilweise ortsgruppenweise, diese Strukturen finden sich noch heute in der GDL wieder.


    Junge, durch Eisenbahner gegründete GDL? Hör auf, bevor es noch peinlicher wird.


    GDL gegründet 1919!


    Willst Du noch einen Link dazu? Geh auf Deine eigene Gewerkschaftsseite!
    http://www.gdl.de/UeberUns/Geschichte

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    Original geschrieben von Pitter
    Dann erklär uns doch mal, was in diesen Aussagen zu dem Urteil "der hat sie nicht mehr alle" führt.
    Das eine Gewerkschaft keine Diktatur ist, in der ein Vorsitzender alles alleine bestimmt, sondern erst entsprechende Gremien Vorschläge der Gegenseite prüfen, kann es ja nicht sein.


    Ach bitte, jetzt wird es aber lächerlich.
    Herr Weselsky hat sich, manche sagen, es sei gute ostdeutsche Schule, von seinen meist westdeutschen Widersachern "befreit". Er hat jetzt einen Vorstand ganz nach seinem Gusto.


    Und btw. richtig "basisdemokratisch" ist in Deutschland weder die GDL, die EVG noch sonst irgendwas, was sich demokratisch gibt.


    Zum Nachlesen hier der Link zur Initiative der geschaßten GDLer:


    http://www.indemore-gdl.de/

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    Original geschrieben von xpop
    Lesen! Die EVG/Transnet hat sich mehr als einmal "kaufen" lassen, aus Frust darüber haben einige Eisenbahner, voran die Lokführer den Austritt gewagt und sich anders organisiert. Daher stammt die GDL.


    Das ist Blödsinn.


    Erstens:


    Im Zuge der Wiedervereinigung hat sich die damalige West-DGB-Bahngewerkschaft GdED das ostdeutsche Pendant "einverleibt", was in Ostdeutschland nicht ganz so gut ankam.
    Die GDL hat ihre Ortsverbände dort selbst aus dem Nichts aufgebaut und so mehr Vertrauen erwerben können. Die GDL als Traditionsgewerkschaft ist daher im Osten besonders stark.


    Zweitens:


    Durch die deutlich geschrumpfte Leistung der Bahn im Osten im Vergleich zur alten DDR sind viele Lokführer in den Westen gewandert. Und haben dort dann die vorhandenen GDL-Strukturen massiv gestärkt.


    Ob der Wechsel von Hansen in den DB-Vorstand viele zum Wechsel in die GDL veranlasst hat? Möglicherweise. Ansonsten ist die GDL in den von ihr beherrschten Unternehmen genau so "lieb" zum Arbeitgeber wie angeblich die EVG zur DB.

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    Original geschrieben von CK-187
    Wie viele Betriebsräte kennt ihr denn so die IHREM Arbeitgeber zum Wohl der restlichen Mitarbeiter ans Bein pinkeln würden?


    Ich? Keinen.
    Die Herren von der grünen Gurkentruppe sind übrigens die schlimmsten. Ideologisiert bis zum Abwinken, stramm stehen, wenn die grüne Fahne gehisst wird, aber wenn es um konkrete Ergebnisse geht ist Sendepause. Da wird geblockt und gemauert was das Zeug hält, was leider in der BR-Arbeit so nicht vorgesehen ist.