Beiträge von The HandyMan Can

    Zitat

    Original geschrieben von rajenske
    "Lebenslänglich" heißt für immer in TT eingesperrt zu sein. (Stufe nach Postinganzahl)


    Wie beglückwünschen (auch ich hiermit! :)), obwohl wir in unserem tiefsten Innern diese User bedauern :D.


    So ok? :D


    Die Bedeutung von lebenslänglich war mir schon klar, danke sehr - allein der Grund, weshalb jeder insbesondere über die Verbannung dieses Users derart erfreut ist, mag sich mir nicht erschließen... auch jetzt noch nicht. Wird aber vermutlich nicht so wichtig sein, oder? ;)

    "Die Geschichte geschieht immer zweimal - das erste Mal als Tragödie und das zweite Mal als Farce."
    Karl Marx


    Im Großen und Ganzen stimme ich ja zu, dass jede Zeit mehr oder weniger einzigartig ist (entsprechend der Zeitgeist-These), aber manchmal gibt es auch abgesehen von Retro- und zitate-Wellen noch andre Formen der Hybridisierung...


    Damn, wir schweifen zunehmend vom Kinothema ab... oder zumindest tu ich das! ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Na, die Frage beantwortet sich eingentlich von selbst: Es kann NIE ein Film besser werden als das Original (das sieht man ja schon an Sequels). Das Original war (zu seiner Zeit) neu, innovativ, technisch perfekt - was soll denn bitte heutzutage dabei rauskommen? Neu ist die Thematik des Films nicht mehr (das was ja schon beim Original der Fall). Innovativ ist ein Remake auch nicht, weil es nur etwas schon mal dagewesenes wiederholt.


    Ansonsten komme ich gerne wieder auf das Bild zurück: solange es Geld bringt, ist es egal, wie oder was man (Regisseur, Studio, Darsteller) macht.



    Okay, will ja nicht besserwisserisch erscheinen, aber da dieses Gebiet nun mal mein Studium umfasst (Film- und Medienwissenschaft), bin ich geneigt, hier noch was anzumerken: Ganz so radikal würde ich das nicht sagen, zumal von vielen Filmen Originalversionen bestehen, die man gemeinhin nicht mal kennt - ich meine, wer kennt schon "La Jetée", die Vorlage für "Twelve Monkeys"? Der Punkt ist: La Jetée ist ein Fotofilm (besteht also ausschließlich aus Standbildern mit einer Erzählstimme im Off)... und das ist nun bei aller cineastischen Liebe wirklich nicht besser als der optisch geniale, schön verworrene Film von Terry Gilliam...


    Ich hab mich ja auch nur auf Hollywood-Versionen bezogen, sprich auf Produktionen der etablierten Filmstudios.


    Andererseits: Auch hinsichtlich des andren Postings, demnach man ja heute "die Massen nur mit special Effects locken" würde, sei angemerkt:
    Wer meint, dabei würde es sich um eine moderne Erscheinung handeln, der verkennt 100 Jahre Filmgeschicht - Kino war nämlich schon immer Attraktionsmedium (wofür sich bereits solche Größen wie Meliès, die Brüder Lumiére oder Sergej Eistenstein ganz dezidiert ausgesprochen haben), und hatte auch in seiner ersten großen Blütezeit hauptsächlich "Effekthascher" als Meisterregisseure (F. W: Murnau, Fritz Lang waren damals ganz besonders für "SPecial Effects" bekannt!)...
    Auch hinsichtlich der "Massen" oder des "Mobs" muss ich sagen: Kino war bereits in den 20ern Massenkunst (damals waren Filmpaläste en vogue, in denen mehr als 2.000 Leute Platz nehmen konnten!!!).


    In diesem Sinne: Ich will mich nicht überheblich gebärden, aber da es sich hier nun mal um ein Thema handelt wo ich - so wie viele von euch eurerseits bei Handys etc. - Experte bin, wollte ich hier mal ein paar erhellende WOrte aus der Filmgeschichte loswerden! ;)


    Ob das alles jedoch so etwas wie "10.000 BC" von Roland Emmerich zu erklären vermag, halte ich für zumindest fraglich... ;)

    Ein ganz gutes Versteck für schlüssel finde ich im Übrigen (so man seinen Schlüssel also nicht endlos lange hinterlegen muss) den Tankdeckel eines Autos!


    Hab ich mir damals angewöhnt, als ich noch bei meinen Eltern lebte - wenn ich abends ausging und mienen Schlüssel vergessen hatte, steckten sie ihn für mich in den Tankdeckel - da sucht im Regelfall auch keiner!


    Hilft aber natürlich nicht, wenn man einen Ort sucht, wo man einen Ersatzschlüssel längerfristig hinerlegen möchte...

    Zitat

    Original geschrieben von The HandyMan Can


    Woran liegt es tatsächlich, dass Hollywood immer die guten Filme vermeintlich neu machen muss und sich dabie fast ausnahmslos derartige Patzer erlaubt?


    Okay, ich spezifizier mal unter Zuhilfenahme von Großbuchstaben: Woran liegt es [...] dass Hollywood die guten Filme [...] FAST AUSNAHMSLOS VERSAUT??? ;)


    Warum sie Remakes drehen, okay. Warum schlechte - nix wissen! ;)

    Naja, da würd ich zwar nicht vorbehaltlos zustimmen - viel eher würde ich den Film ein schlechtes Remake ohne jegliche Relevanz, komplett bar jedes Kultfaktors (völlig anders als das stilvolle Original) und voraussichtlich in einem Jahr bereits restlos vergessen nennen...


    Woran liegt es tatsächlich, dass Hollywood immer die guten Filme vermeintlich neu machen muss und sich dabie fast ausnahmslos derartige Patzer erlaubt?

    Zwar scheint seit langem der Konsens zu herrschen, die Simpsons wären ach so kritisch, aber ich für meinen Teil finde die Serie mit jeder Staffel ein Eck platter - nicht zuletzt deshalb, weil die Kritik längst standardisiert ist und quasi als Kanon des Zeitgeists verstanden werden kann, sprich: Man sieht Simpsons eben, WEIL sie so kritisch sind, und weil dieser Teil fixer Bestandteil ist, kann man sich schnell malselbst als sozialkritisch, altklug etc. sehen, nur weil man die Serie schaut - womit die eigentliche Kritk in den meisten Fällen mehr ignoriert wird, als sie tatsächlich zum Umdenken, Nachdenken oder Nachhaklen anregt...
    Ist aber freilich nur meine Meinung (für all jene, die einem beim fehlen dieses satzes gleich Allmachtsansprüche unterstellen!). ;)
    Was politisch unkorrekte Unterhaltung angeht, finde ich längst Southpark, Family Guy, American Dad etc. weitaus innovativer und provokanter - und selbst abseits der Provokation sind die Simpsons bestenfalls noch etwas, "das einfach dazugehört." Wie oft habt ihr schon jemanden beim Simpsons-Gucken tatsächlich laut auflachen gehört? Ich selten bis nie...

    Hat jemand hier schon vom neuen Mickey Rourke-Streifen "The Wrestler" gehört, der bereits jetzt als heißer Oscar-Kandidat gehandelt wird?


    Mal restlos abgesehen von der Thematik (und ich bitte euch als jemand, der seine Diplomarbeit im Bereich Film- und Medienwissenschaft zu Wrestling schreibt, wirklich eindringlich, von halbseriösen Kommentaren à la "ist doch nicht echt!" abzusehen) ist der Film auch für jedermann ein Muss, der z.B. "Pi" oder "Requiem for a Dream" mochte, zumal der Regisseur ein und derselbe ist (Darren Aronofsky).


    Offiziell ist der Film meines Wissens zwar nach wie vor nicht angelaufen (auch der reguläre US-Start steht noch bevor), aber zumindest bei diversen festivals war er schon zu sehen - davon gehört? Gesehen? Wenn ja, wie fandet ihr ihn?