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Original geschrieben von Bilo
Die Schlagzeilen der letzten Tage zum Aus von den Atoms war etwas reißerisch, weil ignoriert wurde, dass die Apollo Lake Plattform weiter entwickelt und eingeführt wird.
...als Nachfolger bzw. Weiterentwicklung von Braswell und Cherry Trail, für günstige Desktop-PCs, Notebooks und Tablets. Und ohne integrierten Mobilfunk. Das braucht die Welt nicht (in Smartphones).
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Original geschrieben von Bilo
Außerdem könnte uns Microsoft/Intel überraschen, und die Bombe platzen lassen, und eine Core M Variante für Smartphones einführen (was nicht unrealistisch ist).
Erscheint mir insofern unwahrscheinlich, als dass Intel bis jetzt jeden Beleg dafür schuldig geblieben ist, dass sie mit der Core-Architektur auch nur ansatzweise in den Verbrauchsbereich der Atoms bzw. von Smartphonechips vorstossen könn(t)en...
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Original geschrieben von Bilo
Damit wäre Intel leistungstechnisch endlich auf den Stand von Apple A, Exynos und Snapdragon.
...und welche Kunden interessiert's? Niemanden, da ja niemand x86-Smartphones baut, bauen will oder bauen wollen würde. Ausser evtl. Microsoft, da die noch das ganze Windows/x86-Software-Ökosystem bedienen. Ich denke aber, dass genau das der Grund für Intels Einstellung der Smartphone-SOCs ist: dass sich nur ein einziger Nischen-Hersteller von Smartphones (Microsoft) dafür interessiert.
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Original geschrieben von Bilo
Windows Mobile wird in der Business "Nische" bestimmt seinen Platz einnehmen, aber für uns Endanwender nicht von Bedeutung sein.
Abwarten.
Der Smartphone-Markt war m.E vor dem iPhone business-getrieben. Siehe Windows Mobile bis Version 6 (oder auch Blackberry). Die grosse "Explosion", die das iPhone einläutete, war jedoch consumer-getrieben. Microsoft hat dabei mit Windows Phone 7 und 8 versucht, Erfolg zu fassen. Ich würde nun schon sagen, dass das Pendel in der Entwicklung nun wieder etwas mehr Richtung Geschäftskunden ausschlägt. Siehe MDM-Lösungen, mobile Firmen- und Business- und Productivity-Apps. Nur: bei letzterem hat Microsoft nun (auf Smartphones) nicht viel anzubieten. Dazu genügt ein Blick in die App Stores. Und fängt bei "Banalitäten" an, wie mangelnder Funktionalität (Apps!) für Planung und Administration von Geschäftsreisen, etc. Office? Vielleicht - das aber bieten sie auf anderen Plattformen genauso an, und taugt nicht als Alleinstellungsmerkmal.
Bei der derzeitigen App-Situation halte ich es für fraglich, ob (viele) Unternehmen auf Microsoft-Smartphones setzen wollen. Man kann - oder will - nicht alles in-house bzw. individuell entwickeln lassen.