Beiträge von Pathos

    Also ich werde im Oktober dann auch endgültig meine Zeit mit Harald beenden.
    Meiner Meinung nach hat der Wechsel zur ARD der Sendung im großen und ganzen gut getan. Der Fäkalhumor ist so gut wie komplett verschwunden und teilweise anspruchsvollen Themen gewichen.


    Wer Harald nicht versteht oder sich mehr platte sprüche wünscht, ist im übrigen mit Sicherheit gut bei Stefan Raab aufgehoben.. *g*

    Je größer das Bild desto kleiner die Auflösung? Falsch...


    Bei gleichbeibendem Betrachtungsabstand muß logischerweise auch die Auflösung mit der Druckgröße steigen. Und er wird das Poster über seinem Bett wohl kaum aus 20 Metern anschauen wollen.. *g*
    schau ruhig auch mal in der fotocommunity.de, wenn du da etwas passendes findest sprich den betreffenden an - ihr werdet euch sicher einig.. :)

    ich diskutiere nicht, ob nikon oder Canon die besseren Objektive hat. Wenn Nikon rauschfreiere Profigehäuse mit Vollformat gebracht hätte, würde ich heute unter Garantie keine Canons mit mir herumschleppen.. *g*


    Die beiden Systeme nehmen sich ohnehin nicht viel, Canon hat Schwächen im Weitwinkel-Bereich, Nikon eben andernorts. Ich persönlich bevorzuge von der Bedienung und Haptik aber eindeutig Nikon, nur leider bringen die zur Zeit zumindest im modebereich einfach objektiv Nachteile (mal von der Blitzsynchzeit von 1/200 an der 5d abgesehen, das ist draußen ein schlechter Witz).


    meine erste dslr war eine Nikon D1 ;)

    Für künstlerisch wertvolle Bilder natürlich ja, für technisch einwandfreie nicht.. *g*



    Auch wenn das mit dem 18-55 ohnehin murks ist, aber ein einwandfrei fotografierter Hirsch auf 200 Meter Entfernung bleibt auch bei einer noch so schönen Bildgestaltung unscharf, wenn das Objektiv nichts taugt.. :D


    Davon abgesehen reicht für 99% der Hobbyfotografen sowieso eine kompakte der gehobenen Preisklasse völlig aus.

    Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Deine Meinung in allen Ehren aber gerade Berufsfotografen vertreten selten die Meinung "das Teuerste ist gerade gut genug". Mit der Ausrüstung wird nämlich Geld verdient und keins verbrannt.


    Ich sagte nicht, daß das teuerste gerade gut genug ist. Ich persönlich habe beides, Zooms (16-35 2.8l, 28-70 2.8l, 70-200 2.8l is usm) und Festbrennweiten (24 1.4l, 50 1.4, 85 1.2, 135 2, 200 2.8, 300 2.8 l usm), wenn es aber auf Qualität ankommt greife ich zu den Festbrennweiten. Und da muß es nicht das 85 1.2 sein, da reicht auch das 1.8 für 390€. Davon mal ganz abgesehen ist Glas etwas das auch bei uns Berufsfotografen auf Dauer bleibt, im Gegensatz zu den Bodies die vor allem im ständigen Ausseneinsatz on location maximal 1-2 Jahre halten (bei mir zumindest :D ).


    Ich suche auch nicht in der 100% ansicht nach Fehlern, die finden sich dann schon ganz alleine z.b. bei der Hautretusche, denn da muß ich nunmal so nah ran. Sicherlich sieht den unterschied später nicht jeder, Agenturkunden allerdings schon, denn da sitzen am andern Ende ebenso penible Menschen. Für Auszüge in 10*15 macht es natürlich absolut keinen unterschied, dafür eine SLR zu kaufen ist aber ohnehinn Blödsinn.


    Vielleicht bin ich hier aber auch wirklich etwas aussen vor, weil ich schlicht und ergreifend auch keine Privatkundschaft bediene (was weniger an mir liegt als daran, daß die meisten nicht verstehen, daß ein aufwendiges setting, Hair- und makeupartist und stundenlange EBV per Hand nunmal nicht für 99€ zu haben sind).


    Ich kann im Prinzip nur aus meinem persönlichen nervlichen Trümmerfeld berichten, in letzter Zeit wird es nämlich irgendwie zur Gewohnheit, daß abends um 23 Uhr das Telefon klingelt und irgendein Bekannter sich bei mir ausheult. "Gerade eine gebrauchte 1D bei ebay gekauft für 600€, die Bilder sehen roh ja total mies aus, ist da was kaputt?" Oder eben auch sehr gerne und oft die Gegenvariante - 5D oder ähnliches und vorne dann ein Gurkenglas drangeschraubt.. "du hast doch die gleiche Kamera, wieso sehen meine bilder anders aus?"
    Ich darf mir den ganzen mist dann anhören, stundenlang in kleinstarbeit für lau erklären was zu tun ist (der Bekannte mit der 1D neulich wird sich natürlich nicht von ihr trennen, weil sie ja so toll in der hand liegt und bei frauen (Hühnern) gut ankommt) und im endeffekt hört einem sowieso keiner zu. Da wird man vor dem Kauf genervt, rät ab - natürlich wird trotzdem gekauft und danach wird dann gleich weiter gejammert, denn irgendwas muß da ja zu machen sein.


    Ehrlichgesagt find eich die preisliche entwicklung der letzten Jahre zum kotzen. Jeder ist auf einmal der große Hobbyfotograf, keiner hat abe rmehr Lust wirklich zu lernen. stattdessen zieht man los, kauft die slr die der Verkäufer am vollmündigsten anpreist (am besten im bundle mit 4 verschiedenen Gurkengläsern und Batteriegriff für den coolen look) und wundert sich danach, warum das ganze kein Stück besser aussieht als mit einer gescheiten bridge-Kamera.
    Im Endeffekt sind dann 1000€ völlig futsch und brauchbare Bilder kommen trotzdem nicht raus, weil man jetzt kein Geld mehr hat um sich überhaupt mal mit dem Thema Bildaufbau und Licht zu befassen. Tolle neue Welt. ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Aber auf keinen Fall eine D200 oder 400d und dann direkt ein Objektiv für 1000,-€ und mehr, das ist rausgeworfenes Geld.



    Ich fotografiere viel Tier in Tierparks und Co., da kannst du mit ner 50 / 85 oder sonstwas Festbrennweite nichts reissen, ausser es ist ein 400er.


    Thomas, genau das ist der typische Fehler... ich kann dir eins sagen: Du wirst keinen unterschied dazwischen sehen, ob ein Bild mit der 400D oder der 30D oder der 1D2 gemacht wurde. Die 5D und 1ds2 lasse ich hier aussen vor, denn das ist ein völlig anderes Format.


    Du wirst aber sehr wohl den unterschied sehen zwischen einem bild mit einem 70-300 oder ähnlichem und einer 200er oder 300er Festbrennweite oder zumindest einem L-Zoom.


    Das 70-200 4 ist eine für den Preis sehr gute Linse, aber auch erst um 2 Stunden abgeblendet wirklich brauchbar. Gerade in Tierparks oder bei ähnlichen Sachen will man aber die Tiefenunschärfe haben und bei 2.8 offen arbeiten können. Tu dir einfach den Gefallen und miete mal für einen Tag ein 300er oder 400er 2.8 - dann weißt du wovon ich rede.
    70-300er und co kann man dafür dann komplett vergessen. Offen kommt nur Matsch raus, abgeblendet auf F8 hat man Zeiten, die man nicht mehr sauber halten kann und erhält zum Dank verwackelte, kontrastarme Ergebnisse ohne jeden Schärfeverlauf.

    Mit Kompakte meinte ich eben die bridge-Kameras. Da bekommt man für 700-1000€ ein komplettes System as für 99% der Amateure auf jeden Fall ausreichen sollte. Mit den dingern arbeiten inzwischen sogar schon einige (Passbild:D )-Studiofotografen.


    Was die Modesachen angeht: Ich kombiniere das ganz gerne. Grundsätzlich wird bei mir wenn der Kunde nicht gerade ausschließlich mittelformat analog/digital wünscht mit zwei 5Ds der Großteil des shootings erledigt und die wichtigsten Einstellungen zusätzlich im Mittelformat festgehalten. Das dann analog (Hassi 500 c/m und Mamiya RZ67 Pro) oder bei wirklich wichtigen jobs mit digiback per Verleih.
    Die Dinger zu kaufen macht für mich momentan nicht wirklich Sinn, zum einen reicht die 5D mit gutem Glas für Drucke in jeder Größe aus, zum andern fehlt mir bei den digitalen Mittelformaten noch etwas an Sensorgröße, weil ich da gerade die noch geringere Tiefenschärfe sehr schätze und mit 48*48mm bei der Hassi H3D fehlen mir immernoch 12mm in jede Richtung.. *g*
    Wenn das dann wenigstens billger wäre - okay, aber über 20.000€ ist mir das nicht wert, zumal in 2-3 Jahren da ohnehin noch wieder größere Entwicklungsschritte zu erwarten sein dürften.


    Grundsätzlich wird zumindest analog aber zunehmend auch bei uns unwichtiger, sei es aus Zeitdruck, dem inzwischen kaum noch sichtbaren qualitativen vorteil (mal von der Tiefenunschärfe mit 6*6 oder größer abgesehen) oder teilweise auch aus "Geprotze". Einige Kunden fühlen sich nunmal wohler, wenn der Fotograf eine H3D hat, obwohl die bilder im anschluss kaum zu unterscheiden sind..


    edit: Was das 18-70 angeht gebe ich dir Preis-Leistungstechnisch übrigens absolut recht, für den Preis gibt es nichts besseres an Zooms (außer dem Tamron 28-75 2.8 wenn man ein gutes erwischt - unbedingt im laden kaufen), das läuft dann teilweise sogar einem 24-70 2.8l den Rang ab.. :P

    ohne jetzt hier jemandem auf die Füße trampeln zu wollen, aber warum verstehen so verdammt wenige die grundsätzliche Logik hinter der Sache?


    Ich bin Modefotograf und mir blutet jedesmal das Herz wenn ich das Wort Zoom höre. Im Studio oder draußen mit einer blitzanlage und Blenden um 8 oder 11 rum meinetwegen, da sieht man ausser den aufgelösten Linien, Kontrasten und Farbabweichungen keine Unterschiede mehr (wobei das ja eigentlich schon reicht ;). Aber für die Zwecke die die meisten hier damit verfolgen gilt absolut grundsätzlich eins:
    Spart nicht am glas sondern an der Kamera selbst. Es hat seinen Grund, daß Nikon, Canon und co in ähnlichen Zoombereichen verschiedene Linsen mit Preisunterschieden von Tausend euro und mehr haben.


    Das 18-70 von Nikon z.b. war an der D70 mit ihren 6mpix noch eine brauchbare Linse (wie gesagt abgeblendet), an der D200 oder gar D2xs nutzen es aber nur blinde.


    Das 18-70 ist für nicht komplett blinde erst ab Blende 8 wirklich durchgehend brauchbar. Damit verschenkt ihr dann außer dem Rauschen aber auch jeglichen Vorteil einer SLR im Vergleich zu einer Kompakten. Klar, in innenräumen kann man dann ganz prima mit dem billigsten Aufsteckblitz nachhelfen, nur sieht man das dann eben auch.


    Kaufliste Canon Zooms wenns wirklich gut werden soll:
    16-35 2.8l
    24-70 2.8l (oder gebraucht das 28-70 2.8l, geringfügig schärfer)
    70-200 2.8 l is usm


    Nikon:
    17-55 2.8
    70-200 2.8


    Ansonsten BITTTTEEEE Festbrennweiten kaufen (50 1.8/1.4, 85 1.8, 200 2.8, ...), ihr könnt sonst auch gleich bei den Kompakten bleiben, denn einen großen Sprung vorwärts gibts ohne gutes Glas nunmal nicht.