Beiträge von zerocool08

    Zitat

    Original geschrieben von octo32
    Also ich denke die 2) ist eine mehr theoretische Möglichkeit. Wenn Du mit Deiner Forderung von 375,30 EUR :D zum Amtsgericht gehst und die Antrag stellt auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen ein Unternehmen :cool: wird man Dich erstmal komisch angucken.
    Sicher wird man da auch nach einem vollstreckbaren Titel fragen der durch ein gerichtliches Mahnverfahren zu erwirken ist. Das wäre aus meiner Sicht auch erstmal der Weg wenn Dir Nr 1) nicht zusagt. :top: Kostet aber auch schon ein paar EUR. Vordrucke dazu gibts in dem Papierwarenladen Deines Vertrauens für ein paar Cent und ist eigentlich ganz einfach.


    Meine Lebenserfahrung sagt gant einfach, vergiss den Gedanken an Insolvenzgeld, versuchs mit 1) oder auf eben mit dem Mahnverfahren.


    Wie kommst Du auf die 375 Euro? Ich habe erst 25% von 2 Monatsgehältern bekommen als geht es da um deutlich mehr Geld was ich noch zu bekommen habe.

    Für mich stellt sich halt eben im Prinzip die Frage:


    1. Chef nerven und irgendwann Geld bekommen wenn er bis dahin nicht doch in Insolvenz geht und ich dann nichts bekomme.


    2. Insolvenzausfallgeld versuchen zu bekommen, wobei hier die Frist gegen Ende des Monats ausläuft mit den 3 Monaten.

    Zitat

    Original geschrieben von octo32 Ausserdem müssten Deine Forderungen aus der Zeit des laufenden Insolvenzverfahrens stammen. D.h. wenn Du für August kein Gehalt bekommen hast und im September Insolvenz beantragt wird, bekommst Du aus dieser Richtung nichts.


    Bist Du Dir da sicher? In Wikipedia (und auch andere Quellen) steht gegenteiliges.


    Zitat

    aus Wikipedia
    Das Insolvenzgeld wird für einen Zeitraum von maximal drei Monaten gezahlt. Dieser Zeitraum umfasst grundsätzlich die drei Monate vor dem Eröffnungs- oder Abweisungsbeschluss des Insolvenzgerichtes. Sollte das Arbeitsverhältnis vor diesem Tag beendet worden sein (z. B. durch schriftliche Kündigung nach § 623 BGB oder durch Aufhebungsvertrag), werden die letzten drei Monate des Arbeitsverhältnisses ersetzt.

    Hallo,


    folgende Situation, ich wurde zum Ende vom letzten Monat von meinem alten Chef gekündigt weil er sich keine Mitarbeiter mehr leisten kann und die Firma ziemlich gegen die Wand gefahren hat. Zu dem Zeitpunkt stand schon das Augustgehalt noch aus.
    Man muss dazu sagen, ich habe in der Firma auch gelernt und es war schon ab Mitte der Ausbildung nichts "besonderes" dass das Gehalt mit einer Verzögerung von einigen Wochen kam.


    Der Punkt ist jetzt folgender, ich habe mittlerweile fast 2 Monatsgehälter zu bekommen, also einmal das volle Augustgehalt und dann fast ein komplettes Septembergehalt. Mein alter Chef sagt dass er im Moment absolut nicht zahlen kann und dass das Finanzamt seine Konten eingefroren hätte da er dort auch noch Schulden hat (kam auch schon öfters vor).


    Wie sieht denn die Sachlage mit der Versicherung von Arbeitsamt aus, die mir bis zu 3 netto Monatsgehälter im Insolvenzfall der Firma zahlt? Muss ich mich da ans Arbeitsamt innerhalb einer bestimmten Frist wenden damit ich den Anspruch nicht verliere?



    Ich habe zwar sehr schnell wieder eine neue Stelle gefunden, und bin im Moment nicht auf das Geld angewiesen, aber ich denke es ist verständlich dass ich es so schnell wie möglich haben will, steht mir ja immerhin zu.


    Mache mir halt Sorgen dass ich mir durch ein Fehlverhalten von mir den Anspruch auf mein Gehalt aus der Versicherung verlieren könnte, und würde gerne wissen wie ich mich jetzt am besten Verhalten soll. Und wie lange dauert es bis das Geld dann von der Versicherung kommt? Denn so ein Insolvenzverfahren kann sich ja sehr lange hinziehen.