Dann gehn wir doch mal ins Detail ..
D1 und D2 stellen in Dorf X jeweils eine eigene Station auf. Ohne auf die Gesundheitsdiskussion einzugehen - hier ist doch mit mehr Emmisionen zu rechnen, als wenn D1 und D2 an einem Standort auch noch die gleichen Antennen nutzen.
Mich juckt es da wenig, ob dann ein Nutzer angelaufen kommt und meint, er könne sich bei 2 Standorten den NB aussuchen, der bei ihm im Kartoffelkeller einen Balken mehr hätte und bei einem Standort wäre das nicht der Fall.
Es geht nicht darum Mobilfunk zu verbieten sondern das ganze in gewissen Bahnen zu lenken. Wer bricht sich einen ab, wenn die Netzelemente gemeinsam genutzt würden (müssten) ?
Das gleiche bei der ewigen Diskussion um ein dichtes Netz ! Vor der Netzaufbauoffensive hatten wir hier (Stadt am Untermain mit 60 T Einwohnern) 5 Eplus Stationen (D1 und D2 jeweils so um die 15-20). EPlus hatte schön auf ein Einkaufszentrum in der City gebaut und in den Randbezirken und damit die Stadt zufriedenstellend abgedeckt.
Ich sehe nicht ein, warum jeder Hinz und Kunz gelaufen kommt und in den eigenen 4 Wänden seine 5 Balken einfordert. Eplus hat ausgebaut aber ausser einem Balken mehr hat sich bei mir nix getan. Kapazität hätte man auch mit mehr Sektoren am Standort und HalfRate Einsatz hinbekommen.
Was juckt es mich, wenn ein Telefon die Leistung runterfährt, wenn es bessere Versorgung hat und damit die Standortwahl in ein Wohngebiet fällt.
Die ganzen Nutzer, denen das nix ausmacht, kann es doch wurscht sein mit wie viel Leistung das Handy sendet (sollen sie sich halt nen starken Akku zulegen).
Für keinen Netzbetreiber wäre das eine unzumutbare Härte ! Durch solche Regelungen würde der Netzaufbau eher beschleunigt als verlangsamt, weil eben nicht Hinz und Kunz Bürgerinitiativen bilden würden.
Solange die NBs meinen, sie könnten sich einer Zusammenarbeit verweigern, solange wird gegen die flächenmässige Verschandelung der Landschaft
protestiert.