Beiträge von Erdenbewohner

    Outbound-Anrufe (sprich: Kunden werden angerufen um Produkte zu verkaufen) werden in vielen Fällen nicht von den Netzanbietern selbst durchgeführt. Sondern die Provider beauftragen externe private Call-Center, die dann eine Liste von Kunden abtelefonieren sollen. Daher kommt es recht häufig vor, dass die Mitarbeiter nur unzureichende Produktkenntnisse haben - vor allem dann, wenn der Kunde nach anderen Produkten fragt als das, was ursprünglich verkauft werden sollte.


    Fakt ist, dass es keine Datenflat ohne Speedstepdown gibt - erst recht nicht für 20 Euro. Und Dinge, die nicht existieren, kann man nicht bekommen. ;)


    Man hat versucht, Dir einen Vertrag im Tarif Call XS ( http://www.t-mobile.de/tarife/0,10821,17773-_2560,00.html ) zu verkaufen und auf Deine Nachfrage hin einen Call & Surf Mobil XS mit Handy ( http://www.t-mobile.de/tarife/0,10821,17773-_2555,00.html ), wo nach 200 MB die Geschwindigkeit reduziert wird.

    Re: Complete Tarif nach Ablauf des Vertrages


    Zitat

    Original geschrieben von belinea
    Die Complete Tarife der Telekom kosten mit Handy ja monatlich 10,- EUR mehr im Monat.


    Was passiert, wenn ich den Vertrag nicht kündige, und die Mindesvertragslaufzeit vorbei ist? Wird die Grundgebühr automatisch 10,- EUR billiger?


    Dann läuft der Vertrag zu unveränderten Konditionen weiter.


    Wenn Du einen Tarif ohne Handy-Subvention willst (der 10 Euro günstiger als derselbe Tarif mit Handy ist), dann musst Du Dich bei der Telekom melden und das entsprechend beauftragen. Ein Wechsel von "mit Handy" auf "ohne Handy" ist jedoch nur in Verbindung mit einer Vertragsverlängerung um 24 Monate möglich.


    Wobei es die alten Complete-Tarife gar nicht ohne Handy gibt. Du müsstest dann zu Complete Mobil wechseln.


    Korrekt.
    Beachtet aber bitte, dass der Rücktritt (so bezeichnet die Telekom die Wandlung) nur möglich ist, wenn das Gerät vorher 2 Mal getauscht wurde und somit zum 3.Mal defekt ist.
    Außerdem ist ein Rücktritt eine Kulanzentscheidung - wenn der Vertrag z.B. gekündigt ist, wird ein Rücktritt gegen ein neues Handy abgelehnt. Dann kann nur entweder gegen ein SWAP-Gerät 1:1 getauscht werden oder man kann einfach nur den Kaufpreis (in diesem Fall den subventionierten Preis, der auf der Rechnung steht) gegen Rücksendung des Gerätes erstattet bekommen.

    blu_tom: Jeder kompetente Hotliner (2202 bei PK, 2828 bei GK) sollte wissen, wie man die Sperren bucht. Ansonsten E-Mail an kundenservice@t-mobile.de (PK) bzw. servicecenter.gk@t-mobile.de (GK), Rufnummer, Kundennummer und Kundenkontonummer /steht alles auf der Rechnung) angeben und dann kann man folgende Dinge beauftragen:


    - web'n'walk Starter mit Verbrauchsinformation per SMS (damit es nicht astronomisch teuer wird und man eine Warnung erhält, falls doch mal versehentlich Datenverbindungen entstehen; kann aber nicht in Kombination mit BlackBerry gebucht werden)
    - GPRS-Roamingsperre (Datenverbindungen im Ausland sperren)
    - UMTS-/Jugendschutzsperre (Datenverbindungen im Inland sperren; ist nur bei PK-Verträgen buchbar)
    - Sperre für Leistungen von Drittanbietern (um sich vor Abos von Klingeltönen und Co. zu schützen)
    Wer mag, kann übrigens auch die teuren 0190- und 0900-Nummern sperren.



    Mobilelch: Das ist weiterhin buchbar, wird nur nicht mehr beworben. Aber nicht in Kombination mit BlackBerry Webmail M und L buchbar, mit Webmail S geht es.

    Der BusinessActive ist mit jedem Endgerät unattraktiv. Das HTC Desire HD kostet bei 20% Endgeräte-Rabatt brutto 279,96 Euro plus natürlich die Kosten für den Vertrag.


    Im Falle eines Rücktritts (Wandlung) werden die unsubventionierten Preise miteinander verrechnet.
    Du musst also den Preis bezahlen, den das neue Handy heute ohne Vertrag kosten würde. Davon wird der Betrag abgezogen, den das defekte Handy zum Kaufzeitpunkt ohne Vertrag gekostet hätte.


    Also in Deinem Fall 431,96 Euro minus dem Preis, den das HTC HD2 am Tag Deines Kaufs ohne Vertrag gekostet hätte.

    Zitat

    Original geschrieben von astalavista66
    schick...


    wenn man das dann auch noch für die leute ohne tarif machen würde, wärs fast kundenfreundlich ;)


    danke für die info!


    Für jeden Vertrag ohne Datenflat oder Datenpaket ist ja eine Datenoption voreingestellt, nach der Datenverbindungen abgerechnet werden:
    Entweder T-Mobile Data oder web'n'walk Starter.


    Bei der älteren Option T-Mobile Data wird volumenbasiert abgerechnet und es werden 9,22 Euro pro MB (Abrechnung in 10 KB-Blöcken) sowie pro Nutzungstag eine Nutzungsgebühr von 9 Cent berechnet. Mit dieser Option ist die Datennutzung absolut nicht zu empfehlen. Erfahrungsgemäß entstehen damit bei unvorsichtiger/unbeabsichtigter Nutzung leicht mal Rechnungen im 3- oder 4-stelligen Euro-Bereich, in Ausnahmefällen (Beispiel: jemand verwechselt 2 SIM-Karten und surft munter drauf los, weil er denkt, er nutzt gerade eine Karte mit Datenflat...) habe ich sogar schon Rechnungen jenseits von 100.000 Euro gesehen.


    Mit der neueren Option web'n'walk Starter wird die Datennutzung zeitbasiert mit 9 Cent pro Minute (Abrechnung im Minutentakt) berechnet. Wenn mal versehentlich Datenverbindungen aufgebaut werden, entstehen leicht Kosten von 10 oder 20 Euro, seltener bei starker Nutzung kommen auch mal Kosten im 3stelligen Euro-Bereich zustande. Natürlich ist so etwas auch ärgerlich. Es ist aber gegenüber einer Rechnung wie bei T-Mobile Data das weitaus kleinere Übel.
    Zusätzlich besteht bei web'n'walk Starter die Möglichkeit, dass bei höheren GPRS-Kosten automatisch Warn-SMS auf die Karte oder Warn-E-Mails geschickt werden, so dass man über eine eventuell unbeabsichtigte Nutzung informiert wird.


    Daher kann ich jedem Kunden, der keine Datenflat oder kein Datenpaket hat, nur empfehlen zu prüfen, ob T-Mobile Data oder web'n'walk Starter gebucht ist. Ggfs. dann auf web'n'walk Starter mit Verbrauchsmitteilung per SMS und/oder E-Mail wechseln, weil so im Fall der Fälle die Gefahr, beim Öffnen des Briefes mit der Telekom-Rechnung einen Herzinfarkt zu bekommen, weitaus geringer ist.


    Für Privatkundenverträge kann man auch eine UMTS-/Jugendschutzsperre einrichten - damit werden Datenverbindungen komplett gesperrt. Im Geschäftskundenbereich gibt es diese Sperre nicht.


    Falls dennoch mal eine Rechnung aufgrund von GPRS-Kosten hoch ausfällt - insbesondere wenn die Rechnung dadurch mindestens 3 Mal so hoch wie üblich ist - sollte man um eine Kulanzentscheidung bezüglich der Kosten bitten. Die Telekom ist diesbezüglich relativ kulant - insbesondere dann, wenn man Vorsorge trifft und durch Buchung einer entsprechenden Datenoption dafür sorgt, dass solche Kosten künftig nicht mehr entstehen können.


    Ferner kann im Privatkunden- und im Geschäftskundenbereich eine GPRS-Roaming-Sperre eingerichtet werden, so dass Datenverbindungen im Ausland blockiert werden. Wenigstens hat die EU vorgesorgt und die Provider dazu verpflichtet, eine Nutzungskontrolle für alle Karten einzurichten. Wenn im EU-Ausland 50 Euro für Datenverbindungen angefallen sind, wird die Karte automatisch bis zum Monatsende für weitere Datenverbindungen gesperrt. Diese Sperre ist AUTOMATISCH für alle Karten gesetzt - sie darf nur auf ausdrücklichem Kundenwunsch gelöscht werden. Doch leider gilt die Sperre nur fürs EU-Ausland - nicht fürs Inland und auch nicht für das Nicht-EU-Ausland.


    Und wenn ich gerade die Sperren erläutere: Um sich vor ungewünschten Abos für Klingeltöne und ähnliche Dinge zu schützen, ist es empfehlenswert, Sperren für Drittanbieterleistungen zu setzen. Das ist im Privatkunden- und Geschäftskundenbereich möglich.


    All diese Sperren sind übrigens kostenlos buchbar.

    Zitat

    Original geschrieben von Blacky12
    Als ich den Wechsel per Hotline durchgeführt habe, fragte ich, ob ich für den Wechsel eine Bestätigung per SMS oder E-Mail bekomme. Es wurde mir dann gesagt, per Mail oder SMS nicht, aber wenn ich will, per Brief. Das wollte ich dann, der Brief kam heute. Die Telekom muss wohl noch ein paar Urwälder in der Hinterhand haben, wenn sie die Bestätigung per Post schickt, anstatt elektronisch :flop:


    Für den Mitarbeiter ist es wesentlich einfacher, einen Tarifwechsel per Brief zu bestätigen: Bei der Eingabe des Tarifwechsels kann er nämlich einfach einen Haken setzen, dass die Änderung automatisch schriftlich bestätigt wird.


    E-Mails und SMS können nicht einfach durch Setzen eines Hakens automatisch erzeugt werden. Sie müssen von Hand bzw. mit Textbausteinen geschrieben werden und das System, mit dem dies gemacht wird, hat in den letzten Tagen häufiger nicht richtig funktioniert.


    Manche Kündigungsbestätigungen werden automatisch von den Systemen erzeugt, wenn der Mitarbeiter in den Systemen auf "Vertrag kündigen" klickt. Dann wird der Termin, an dem der Vertrag tatsächlich endet, auf die Kündigungsbestätigung übernommen.


    Andere Kündigungsbestätigungen werden nicht automatisch geschrieben, sondern von den Mitarbeitern "von Hand" geschrieben. Dabei wird das Kündigungsdatum manuell in einen vorgefertigten Textbaustein eingetragen, hierbei sind natürlich Übertragungsfehler möglich und so kann es sein, dass der Vertrag in den Systemen erst zum 01.12.2012 gekündigt ist.


    Das Angebot der Kündigerrückgewinnung erhältst Du kurz vor dem eigentlichen Vertragsende. Also kurz vor dem Datum, zu wann der Vertrag tatsächlich in den Systemen gekündigt ist.