Zitat
Original geschrieben von astalavista66
schick...
wenn man das dann auch noch für die leute ohne tarif machen würde, wärs fast kundenfreundlich ![wink ;)](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f609.png)
danke für die info!
Für jeden Vertrag ohne Datenflat oder Datenpaket ist ja eine Datenoption voreingestellt, nach der Datenverbindungen abgerechnet werden:
Entweder T-Mobile Data oder web'n'walk Starter.
Bei der älteren Option T-Mobile Data wird volumenbasiert abgerechnet und es werden 9,22 Euro pro MB (Abrechnung in 10 KB-Blöcken) sowie pro Nutzungstag eine Nutzungsgebühr von 9 Cent berechnet. Mit dieser Option ist die Datennutzung absolut nicht zu empfehlen. Erfahrungsgemäß entstehen damit bei unvorsichtiger/unbeabsichtigter Nutzung leicht mal Rechnungen im 3- oder 4-stelligen Euro-Bereich, in Ausnahmefällen (Beispiel: jemand verwechselt 2 SIM-Karten und surft munter drauf los, weil er denkt, er nutzt gerade eine Karte mit Datenflat...) habe ich sogar schon Rechnungen jenseits von 100.000 Euro gesehen.
Mit der neueren Option web'n'walk Starter wird die Datennutzung zeitbasiert mit 9 Cent pro Minute (Abrechnung im Minutentakt) berechnet. Wenn mal versehentlich Datenverbindungen aufgebaut werden, entstehen leicht Kosten von 10 oder 20 Euro, seltener bei starker Nutzung kommen auch mal Kosten im 3stelligen Euro-Bereich zustande. Natürlich ist so etwas auch ärgerlich. Es ist aber gegenüber einer Rechnung wie bei T-Mobile Data das weitaus kleinere Übel.
Zusätzlich besteht bei web'n'walk Starter die Möglichkeit, dass bei höheren GPRS-Kosten automatisch Warn-SMS auf die Karte oder Warn-E-Mails geschickt werden, so dass man über eine eventuell unbeabsichtigte Nutzung informiert wird.
Daher kann ich jedem Kunden, der keine Datenflat oder kein Datenpaket hat, nur empfehlen zu prüfen, ob T-Mobile Data oder web'n'walk Starter gebucht ist. Ggfs. dann auf web'n'walk Starter mit Verbrauchsmitteilung per SMS und/oder E-Mail wechseln, weil so im Fall der Fälle die Gefahr, beim Öffnen des Briefes mit der Telekom-Rechnung einen Herzinfarkt zu bekommen, weitaus geringer ist.
Für Privatkundenverträge kann man auch eine UMTS-/Jugendschutzsperre einrichten - damit werden Datenverbindungen komplett gesperrt. Im Geschäftskundenbereich gibt es diese Sperre nicht.
Falls dennoch mal eine Rechnung aufgrund von GPRS-Kosten hoch ausfällt - insbesondere wenn die Rechnung dadurch mindestens 3 Mal so hoch wie üblich ist - sollte man um eine Kulanzentscheidung bezüglich der Kosten bitten. Die Telekom ist diesbezüglich relativ kulant - insbesondere dann, wenn man Vorsorge trifft und durch Buchung einer entsprechenden Datenoption dafür sorgt, dass solche Kosten künftig nicht mehr entstehen können.
Ferner kann im Privatkunden- und im Geschäftskundenbereich eine GPRS-Roaming-Sperre eingerichtet werden, so dass Datenverbindungen im Ausland blockiert werden. Wenigstens hat die EU vorgesorgt und die Provider dazu verpflichtet, eine Nutzungskontrolle für alle Karten einzurichten. Wenn im EU-Ausland 50 Euro für Datenverbindungen angefallen sind, wird die Karte automatisch bis zum Monatsende für weitere Datenverbindungen gesperrt. Diese Sperre ist AUTOMATISCH für alle Karten gesetzt - sie darf nur auf ausdrücklichem Kundenwunsch gelöscht werden. Doch leider gilt die Sperre nur fürs EU-Ausland - nicht fürs Inland und auch nicht für das Nicht-EU-Ausland.
Und wenn ich gerade die Sperren erläutere: Um sich vor ungewünschten Abos für Klingeltöne und ähnliche Dinge zu schützen, ist es empfehlenswert, Sperren für Drittanbieterleistungen zu setzen. Das ist im Privatkunden- und Geschäftskundenbereich möglich.
All diese Sperren sind übrigens kostenlos buchbar.