Beiträge von Erdenbewohner

    Ein Vertrag wird aktiviert, wenn jemand (in der Regel ein Händler) die Vertragsdaten in den dafür benutzten EDV-Systemen eingibt und den Auftrag abschickt. Die EDV-Systeme, die Menschen aus der Bonitätsprüfung usw. können natürlich nicht wissen, ob der Händler einen unterschriebenen Auftrag des Kunden vorliegen hat oder ob der Kunde noch gar keinen Auftrag erteilt hat.
    Der Händler darf selbstverständlich den Vertrag nur dann in den Systemen beauftragen, wenn der Kunde dazu einen Auftrag erteilt hat - falls der Händler tatsächlich einen Vertrag aktiviert, obwohl der Kunde keinen Auftrag erteilt hat, ist das schlichtweg ein Betrug seitens des Händlers. Sollte der Provider dies erfahren, dann wird natürlich beim Händler der Originalauftrag des Kunden angefordert und falls der Händler den Auftrag nicht vorlegen kann, hat er en Problem...


    Was die Legitimationsdaten angeht: Inwieweit die EDV-Systeme der Provider erkennen können, ob die vom Händler eingegebenen Daten korrekt sind oder ob die Daten frei erfunden sind, sei dahin gestellt. Selbstverständlich darf keine Bonitätsprüfung mit Schufa-Abfrage getätigt werden, wenn der Kunde keine entsprechende Einwilligung erteilt hat. Aber das liegt dann auch wieder am Händler - der gibt ins EDV-System ein, dass die Einwilligung vorliegt (obwohl die Einwilligung fehlt!). Dann geht der Provider natürlich davon aus, dass die Angaben des Händlers korrekt sind und alles Weitere geht dann seinen Weg.

    Normalerweise steht in der Auftragsbestätigung, die der neue Provider an Dich verschickt hat, das Datum des Vertragsbeginns. An dem Datum des Vertragsbeginn wird auch die Nummer portiert. Sofern Du eine Auftragsbestätigung mit dem heutigen Datum hast, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
    Die Uhrzeiten, an denen Neuverträge "scharf" geschaltet werden, können immer verschieden sein. Oft ist das kurz nach Mitternacht, aber es ist nicht ungewöhnlich, wenn das erst im Laufe des Vormittags passiert.
    Wichtig: Wenn Dein Handy eingeschaltet ist, während der neue Provider die SIM-Karte aktiviert, dann bucht sich das Handy NICHT von alleine ins Netz ein. Du musst es dann ausschalten und erst beim nächsten Neustart bucht sich das Handy ins Netz ein.

    Zitat

    Original geschrieben von astalavista66
    äh ja... was bitte ist das für ein rv. krasse sache. bei mir schauen die rabattierungen deutlich einfacher aus ;)


    Die Rabattierungen sind schon sehr gut, aber keine Sensation.
    Man darf nämlich nicht vergessen, dass der Tarif Business Flex, der übrigens ein Sondertarif und nur in bestimmten RV erhältlich ist, ohne Rabatte stark überteuert ist, es keine Inklusivleistungen außer einer geringen Endgerätesubvention gibt.
    Hier wurden von den Marketingexperten bei der Kalkulation die Grundgebühren von vorneherein verdoppelt oder verdreifacht, damit man hinterher mit hohen Rabatten locken kann.
    10 oder 20% Rabatt auf Tarife mit Inklusivleistungen und niedrigen Grundgebühren sind oft wesentlich besser als hohe Rabatte auf Tarife ohne Inklusivleistungen mit hoher Grundgebühren.

    Zitat

    Original geschrieben von tommy99
    Ich werde Ihn nach seinem Urlaub mal darauf ansprechen, und schauen, ob es da eine Möglichkeit gibt, denn unsere Rabattierung durch den Rahmenvertrag ist glaube ich sonst garnicht zu toppen.


    Rabatte in der Größenordnung sind normalerweise nur im Business Profi üblich. Dieser Tarif kostet ohne Rabatt 26,12 Euro Grundgebühr, die einzigen Inklusivleistungen sind ein subventioniertes Endgerät und eine kostenfreie Mailbox, die Verbindungspreise liegen zwischen 14 und 46 Cent pro Minute. Derartige Kondititionen sind heutzutage zweifellos unattraktiv.
    Wenn man ein Produkt zu einem völlig überteuerten Preis anbietet, dann kann man hohe Rabatte gewähren. Das, was der Verkäufer als Rabatt gewähren möchte, schlägt er auf den Preis auf, bevor der Kunde das Ladenlokal betritt. Selbst wenn ich durch einen Rabatt nur 13 Euro monatlich (50% Rabatt) dafür zahlen müsste, würde mir als Kunde nicht im Traum einfallen, das Angebot anzunehmen.


    Bei 80% Rabatt und eventuell zusätzlichen Inklusivleistungen (Freiminuten) kann das anders aussehen. Nur sind die 80% Rabatt auf Business Profi bei weitem nicht so attraktiv, als wenn es 80% Rabatt auf die aktuelllen Call, Complete und Call&Surf-Tarife geben würde.

    Zwar schaue ich nur noch selten hier im Forum vorbei, aber heute ist es so weit. Ich erlaube mir mal, mich kurz einzuschalten wegen der Frage zur Privatperson im Firmen-Rahmenvertrag:


    Dazu kann man keine pauschale Antwort geben - es hängt von den Vereinbarungen im Rahmenvertrag ab. In manchen Rahmenverträgen ist festgelegt, dass nur bestimmte Firmen oder bestimmte Personen Vertragspartner sein dürfen. In anderen Rahmenverträgen dürfen auch Privatpersonen Vertragspartner sein - teilweise sind dabei Legitimationsdokumente wie ein Mitarbeiterausweis für die entsprechende Firma erforderlich, teilweise sind keine Legitimationsdokumente erforderlich.


    Weil immer der Vertragspartner für den Vertrag haftet, könnte die Firma etwas dagegen haben, als Vertragspartner für einen privat genutzten Anschluss aufzutreten. Wenn eine Privatperson Rechnungsempfänger ist, aber die Rechnungen nicht bezahlt werden, dann kriegt die Firma (NICHT der Rechnungsempfänger!) die Probleme. Hinzu kommen noch ein paar weitere Details, für die der Vertragspartnr entscheidend ist, wie z.B. bei der Gewährung des Telekom-Vorteils.


    In fast allen Rahmenverträgen (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) ) ist es zudem so, dass der Vertragspartner bei Vertragsabschluss die Unterlagen unterschreiben muss. Darf also in einem Rahmenvertrag nur die Firma Vertragspartner sein, dann muss die Firma auf dem Auftragsformular ihr Okay geben.



    Ein großes Problem in der Praxis ist: Zwar ist für jeden Rahmenvertrag genau festgelegt, wie die Bedingungen sind. Es gibt jedoch im Kundenservice jedes Mobilfunkanbieters Mitarbeiter, die sich nicht die Mühe machen, die vereinbarten Bedingungen in der Datenbank nachzulesen - dann kommt es natürlich zu falschen Bearbeitungsweisen...

    Danke für die Antworten.


    Die Kabel, die von der Eumex zu den TAE-Dosen der Telefone 2, 3 und 4 führen, besitzen an der Seite der Eumex keinen Stecker, sondern es sind blanke Kabelenden, die Kabeladern sind mit Schrauben an der Eumex befestigt. Kann man diese Kabel auch so an eine FritzBox anschließen?
    Die Kabel von der Eumex zu den TAE-Dosen verlaufen kreuz und quer durch das Gebäude in Kabelschächten unter dem Putz und Tapeten. Es geht dem Kunden vor allem darum, dass die Wände nicht aufgerissen müssen, um neue Kabel zu verlegen.


    Natürlich sind DECT-Telefone eine Alternative. Aber weil die vorhandenen schnurrgebundenen Telefone noch relativ neu sind, möchte der Kunde möglichst die Kosten für neue DECT-Telefone sparen. Vielleicht spielt es dabei auch eine Rolle, dass man ein schnurrgebundenes Telefon nicht verlegen kann. ;)
    Telefonanlagen-Funktionen werden nicht benötigt.


    Der Kunde ist aktuell bei einem "normalen" Telefonanbieter und überlegt, zu Anbietern wie Kabel Deutschland oder Providern mit VOIP-Telefonie zu wechseln. Gilt dort dasselbe bezüglich der FritzBox?

    Sicherlich werden sich einige User gefragt haben: Was ist mit dem Erdenbewohner passiert?


    Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch darüber informieren, dass ich nicht mehr in der Telekommunikationsbranche arbeite. Deshalb bin ich nur noch sehr selten hier im Forum online und kann Eure Fragen zum Thema T-Mobile GK leider nicht mehr beantworten - insbesondere zu neueren Produkten und sehr spezielle Fragen, für die man Details in Info-Portalen recherchieren muss, habe ich selbst keinerlei Fachkenntnisse.


    Ich danke Euch dennoch für Euer jahrelanges Vertrauen und wünsche Euch alles Gute.
    Sicherlich werde ich auch weiterhin noch - wenn auch selten - hier vorbei schauen.


    Zu den Hintergründen: Es gibt in der Telekommunikationbranche Unternehmen, die Standorte mit hoch motivierten Mitarbeitern, nachweislich exzellenter Arbeitsqualität und schwarzen Zahlen schließen und dem gesamten Personal (in diesem Fall mehrere hundert Mitarbeiter!) eine Kündigung aussprechen. Die Arbeit wird im Rahmen von Outsourcing von Privatfirmen übernommen, um Kosten zu sparen.

    Aktueller Zustand bei einem Festnetz-Anschluss eines Kunden:
    - 10 Jahre alter ISDN-Anschluss mit 3 Rufnummern
    - In einem Raum befinden sich die Telefonanlage Eumex 504 PC, ein PC und das Telefon Nr.1.
    - In anderen Räumen des Gebäudes befinden sich die schnurrgebundenen Telefone Nr.2, 3 und 4.
    - Der TAE-Stecker des Telefons Nr.1 ist direkt in der Eumex angeschlossen.
    - Ferner ist an der Eumex ein Splitter angeschlossen, an dem ein WLAN-Router für den DSL-Anschluss hängt.
    - An der Eumex sind 2 weitere Kabel angeschlossen, die über mehrere Etagen des Gebäudes in andere Räume führen. Am Ende der beiden Kabel befinden sich jeweils TAE-Dosen, in den TAE-Dosen sind die Telefone Nr.2, 3 und 4 angeschlossen.


    Wunsch des Kunden:
    Der ISDN-Anschluss soll aus Kostengründen auf analog umgestellt werden, die zusätzlichen Rufnummern und Telefonleitungen werden nicht mehr benötigt. Eventuell wird dazu auch der Telefonanbieter gewechselt. Die Telefone Nr.1, 2, 3 und 4 sollen jedoch weiterhin in den unterschiedlichen Räumen des Gebäudes benutzt werden. Die Telefone sollen klingeln, wenn die einzige verbliebene Rufnummer angerufen wird. Der PC wird natürlich in die Buchse des Modem eingesteckt.


    Bei der Beratung beim Fachhandel wurde dem Kunden mitgeteilt, dass dieser Wunsch nicht möglich sei, weil nur noch maximal 2 Telefone an das neue Modem angeschlossen werden können. Die Telefone können auch nur direkt in das Modem eingesteckt werden. Es soll nicht möglich sein, dass die vorhandenen TAE-Dosen in den anderen Räumen weiter genutzt werden.


    Ist diese Aussage des Fachhandels korrekt? Was muss bei dem Wunsch des Kunden beachtet werden, damit weiterhin die Telefone in den verschiedenen Räumen genutzt werden können? Muss ein bestimmtes Modem gewählt werden?

    Zitat

    Original geschrieben von huibum
    mhh ok danke für die schnelle Antwort. Scheinbar muss ich mich damit abfinden, dass es nicht klappt.
    Vielleicht kann man ja was machen, wenn ich in einen T-Mobile Laden gehe...


    Telekom Shops haben noch weniger Handlungsspielräume als die Mitarbeiter im Kundenservice.


    Vielleicht ist in diesem Fall die Nutzung eines Dual-Sim-Handys, in das 2 Sim-Karten eingelegt werden können, die beste Lösung.

    Re: T-mobile Vertrag umschreiben, Nummer behalten



    Eine Übertragung einer bestehenden Rufnummer auf einen anderen Vertrag bietet die Telekom offiziell nicht an.