Aus gegebenem Anlass meine Tipps an euch:
1. Macht euch schlau, ob ihr bei eurer Hausbank etc. eine (Online-)Überweisung löschen / stornieren könnt, und wenn, wie und wann spätestens.
2. Informiert euch über die Kosten und Erfolgsaussichten eines "Sepa Rückrufs"
3. Fragt nach, wann konkret Überziehungszinsen anfallen.
Hier die Antworten für meine lokale Volksbank:
1. Geht nicht (zumindest bei Online-Überweisung), auch nicht bei einer am Wochenende eingegebenen Überweisung mit Buchungstag und Valuta am folgenden Montag.
2. Ablauf: Empfängerbank kontaktiert den Kontoinhaber. Daher Erfolg vom Good-Will des Empfängers abhängig. Kosten: 35 EUR (Wurde mir sogar berechnet, obwohl ich Rückruf erstmal gar nicht beauftragt hatte)
3. Überziehe ich mein Konto z.B. morgens und gleiche das Minus paar Stunden später am gleichen Tag durch Einzahlung/Überweisung wieder aus, werden trotzdem Zinsen berechnet.
Vorallem Antwort bzw. Vorgehensweise bei Punkt 2 und 3 haben mich so geärgert, dass ich nach ca. 35 Jahren Kunde dort über einen Bankwechsel nachdenke, der aber mit viel Aufwand verbunden ist.
Und das Vorgehen bei Punkt 3 finde ich ziemlich dreist. Kannte ich so noch nicht. Gibt es eigentlich auch andere Banken, die das so handhaben (Überziehungszins wird auch bei Überziehung für paar Stunden fällig)?