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Original geschrieben von Zappi
Wir sind uns einig, dass dies kein Argument ist, oder? Die Anzahl von Prüfungen zu welchem Zeitpunkt ist kein Hinweis auf eine Berufschance in Abgrenzung zu anderen Studiengängen. Meines Erachtens sagt dies nicht einmal etwas über die Schwierigkeit eines Studium aus.
Richtig, ich wollte damit lediglich die Vielschichtigkeit ausdrücken.
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Original geschrieben von Zappi
Da kann auch dagegen argumentiert werden, dass du nur 3/4 BWLer und 1/4 Jurist bist. Du hast insofern Recht, als es bestimmt Tätigkeitsbereiche gibt, die genau die Kenntnisse voraussetzen, die dein Studium beinhaltet. Ich meine, die Flexibilität leidet etwas. Deutschlandweit genau so eine Stelle zu finden, dürfte schon nicht so leicht werden.
An meiner FH liegt der Schwerpunkt eindeutig mehr im juristischen Bereich. Ich bin also kein 1/4 Jurist.
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Original geschrieben von Zappi
Ob tatsächlich so viel Bedarf besteht, kann ich nicht beurteilen. Mir stellt sich halt die Frage, was du mit deinen (Wirtschafts-)Rechtskenntnissen anfängst, wenn du sie vor Gericht nicht anwenden kannst. Natürlich kannst du sie für Vertragsgestaltung nutzen, aber deshalb auf einen Teil des BWL-Studiums zu verzichten?.
Richtig, bei größeren Sachen kann ich nix vor Gericht nichts ausrichten, aber darum gehts mir persönlich nicht. Ich kann tätig sein:
- in Rechts- und Personalabteilungen,
- als juristischer Mitarbeiter in Klein- und Mittelunternehmen,
- auf dem Gebiet der Unternehmenssanierung (Konkurs- und Vergleichssanierung),
- in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,
- in Kammern und Verbänden, Gebietskörperschaften, Geldinstituten und Versicherungen
- auf dem Gebiet des Umweltmanagements bzw. Umweltrechts in Unternehmen
der Immobilienbranche,
- als freiberuflich Tätige, speziell des internationalen Handels.
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Original geschrieben von Zappi
Für diesen speziellen Anforderungsbereich kann man sich ein Studium sparen, stimmt. Für Frauen eine Zeitargument. ich sehe gerade du bist eine . Soll nicht chauvinistisch gemeint sein .
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Original geschrieben von Zappi
Es ist schwierig, sich über besser oder schlechter zu streiten. Wenn du sagst, es ist vielschichtiger, muss ich dir widersprechen. Ich denke, es ist spezieller. So schließt sich der Bogen zu meinem ursprünglichen Post. Meine Meinung dazu ist, dass diese Studienwahl einen in der späteren Berufswahl einschränken kann. Wenn du jedoch den Job findest, der genau deinem Profil entspricht, warum nicht.:)
Wie gesagt, besser oder schlechter gibts nicht. Hat wohl beides seine Daseinsberechtigung. Ich finde, sich sein Studium nur nach Zukunftsaussichten auszusuchen heutzutage auch sehr schwierig. Auf jedem Gebiet.