Beiträge von sk8ergirl

    Das mein Leben in einer anderen Umgebung anders wird, das steht völlig außer Frage. So wie es momentan läuft ist es auch eher die Ausnahme, als die Regel.
    Im Grunde steht mir die Welt offen, ich weiß nur nicht wohin. Am Ende gehe ich zurück auf den Bauernhof meiner Familie (in Deutschland), mit Natur vor der Tür und der Ruhe am Land. Fernab der Konsumtempel und Informations-Begierigen.
    Dort liegt es ganz bei mir, wie oft ich dann die Informationsquellen im Internet durchpflüge, oder ob mich das Weltgeschehen dann völlig kalt lässt.


    Komischerweise/zum Glück begleitet mich keine Angst vor der Arbeitslosigkeit. Ich halte mich für gut ausgebildet und arbeitskräftig. Arbeite ich nicht hier, so arbeite ich eben dort. Zu tun werde ich immer etwas finden. Das Wichtigste ist im Endeffekt, dass mein Mann an der Seite ist. Egal was kommt, es wird gut werden.


    Ja, soziale Sicherheit schön und gut. Aber ich kann doch nicht mein ganzes Leben nur darauf ausrichten, damit ich es in 40 Jahren gut habe. 40 Jahre sind 14.600 Tage in denen noch so viel passieren kann.
    Das Leben und Arbeiten im Ausland und die dadurch ergebenen Chancen, sich auf der Welt umzukucken haben mir eine Lebenseinstellung gegeben, die sich mit der deutschen/europäischen offenbar einfach nicht mehr vereinbaren lässt.


    Vielleicht sollte ich mich doch eher in Richtung Süden orientieren.

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    OK...Dann fällt also schonmal die gesamte EU weg, genauso wie USA und Kanada und alle Staaten, die entsprechende Handelsabkommen, Austauschverträge, etc. mit der EU und Nordamerika haben. Staaten mit undemokratischen Systemen fallen natürlich auch raus. Dann bleiben im Prinzip nur noch irgendwelche Bananenrepubliken ohne staatliche Strukturen. Da kannst du dann völlig unbehelligt dein Ding machen. Allerdings solltet du dann auch nicht krank werden, auf Rente angewiesen sein, deine Kinder in Schulen schicken wollen polizeiliche Hilfe benötigen und irgendwelche Infrastrukturen erwarten. Ich schlage Somalia vor.


    Oder das Segelschiff und das weite internationale Gewässer.
    So klein ist die Welt. Ich finde das beängstigend und erschreckend zugleich :(

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Ich frage mich, inwiefern du durch die von dir sehr differenziert dargelegten Missstände ("zu viel geredet, zu viel gelabert", Finanzkrise, NSA) überhaupt persönlich betroffen bist. Diese Missstände sind doch auch noch da und tangieren dich, auch wenn du nicht mehr in Deutschland lebst.


    Oder willst du einfach nur ein Zeichen setzen und aus Prinzip auswandern? Dann musst du daraus eben eine politische Entscheidung machen und dich mit den potentiellen Ländern deiner Wahl genau befassen. Wenn du dann eins findest, das du mit deiner Einwanderung beehren willst, sag Bescheid. TT kann dir dabei wohl nur bedingt helfen.


    In wiefern ich durch die o.g. Missstände selbst betroffen bin, kann ich Dir nicht sagen. Ob mein Handy abgehört wird, weiß ich nicht, ob meine Mails mitgelesen werden, weiß ich auch nicht.
    Ich finde diesen Umgang einfach nicht in Ordnung und nicht akzeptabel. Ich öffne doch auch nicht die Briefe des Nachbarn, um der Polizei Arbeit abzunehmen, weil der ja ein Verbrecher sein könnte, weil bei ihm immer Menschen in schwarzen Lederjacken zu Besuch kommen.
    Meinen Job habe ich 2009 in der Finanzkrise bekommen, habe ihn immernoch und habe einen anständigen Lebensunterhalt.
    Aber mir geht es nicht um mich, um mich mach ich mir keine Sorgen. Mir geht es um den (Nicht-)Umgang mit Problemen, um den Vorbild-Charakter für die Gesellschaft. Das ist nicht ok und das will ich nicht akzeptieren.


    Mit möglichen Einwanderungsländern möchte ich mich sehr wohl befassen, daher hier die Frage, welche denn infrage kommen könnten.

    Von TT habe ich eher eine aufschlussreiche Diskussion mit Vorschlägen, Argumenten und Gegenargumenten erwartet.


    Die Missstände sind leider natürlich weiterhin da, in diesem Sinne ist es ein Weglaufen, aber ich will mich nicht mehr damit auseinander setzen müssen.
    Ich will nicht akzeptieren, dass über meinen Kopf hinweg entschieden wird, dass bestimmte Regierungen sich ankucken können, wie meine Konten aussehen.
    Ich will nicht, dass die Regierung meines Heimatlandes, des Landes in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich meine Familie habe und in dem ich meine Kinder groß ziehen wollte, sich nicht schützend vor ihre Bürger und Einwohner stellt, sondern ihren vermeintlichen Partnern den Hintern hinhält.
    Ich will nicht, dass riesige Summen an Geldern in die Wirtschaft gesteckt werden, die dort zuständigen Leute aber offenbar (was man eben aus den Medien, die ja leider auch interessengesteuert sind) immer noch nicht verantwortungsbewusst mit ihrer Macht umgehen, anstatt das Geld zu nehmen und Schule und Bildung und die Ausbildung der jungen Leute zu finanzieren, damit sie eben NICHT so werden wie die Leute, auf die ich schimpfe.
    Damit sie lernen, dass Bildung und Miteinander wichtig ist. Damit sie lernen, dass nicht der Umsatz oder der Gewinn einer Firma und dadurch die Bereicherung der Aktionäre oder des Einzelnen wichtig ist, sondern jeder einzelne Mitarbeiter. Damit sie lernen, dass eine Spaltung in arm und reich, wie es sie wohl in nahezu jeder Gesellschaft bzw in jedem Land gibt, nicht förderlich ist, sondern das wertgelegt werden sollte, auf ein ausgewogenes Miteinander.


    Was mach ich also dafür? Ich gehe wählen und habe mein Konto bei der örtlichen Sparkasse. Nicht, weil die Bedingungen dort so spitzenmäßig sind, sondern weil ich einen Banker habe, der meine Ansichten teilt und mich schon seit über 10 Jahren betreut.
    Am Punkt, Mitglied einer Partei und dadurch politisch aktiv zu werden, stehe ich immernoch, da ich für mich nicht entscheiden kann, ob es nun wichtig ist, oder ob es mich im Grunde nicht mehr interessiert und dadurch nur verschwendete Energie ist.

    Nein, ich bin ganz normale Angestellte, die noch einige viele Jahre zur Rente hat.
    Was aber nicht heißt, dass man nicht auch "irgendwo anders" "irgendeinen anderen Job" übernehmen kann, der mit dem bisherigen nicht viel zu tun hat.
    Aus Träumen werden Pläne...

    Angesprochene Punkte, wie die öffentliche Sicherheit, die Infrastruktur und faire Gerichtsprozesse (sofern sie das überhaupt sind) kann ich auch durchaus schon einschätzen, nach mittlerweile 3,5 Jahren Arbeit im Ausland, keine Angst.
    Daher kann ich ebenso gut einschätzen, dass ich in den Ländern, in denen ich arbeite und bisher gearbeitet habe, nicht mein Leben verbringen bzw mein festes Zuhause haben möchte.


    Offenbar sehen es viele anders, aber momentan schäme ich mich fast für mein Land mit einer derartigen Führung. Es geht nicht um die Einwohner/Wähler/Arbeitnehmer, sondern um ja um wen eigentlich? Die "da oben" in der Politik und der Wirtschaft.
    Es wird zu viel geredet, zu viel gelabert, aber nie kommt was bei rum.


    Finanzkrise, sowas darf nie wieder vorkommen... Löscher wird mit 17Mios abgespeist.
    "Die bösen bösen Amerikaner" - Konsequenzen wirds wieder keine geben.


    Stimmt, in Utopia könnte ich es versuchen. Aber das ist das Land, am Ende des langen Tunnels mit dem weißen Licht, oder?


    Neuseeland kam mir in den Sinn, weil es einfach am weitesten ab vom Schuss ist und es mir dort gefallen hat. Über Land, Politik und die Einwohner weiß ich leider zu wenig.

    Auch wenns manche offenbar nicht so verstehen, so mache ich mir doch ernsthaft Gedanken darüber.
    Die Vorstellung, dass es kein Land gibt, dass sich irgendwie "normal" verhält gibts offenbar nicht mehr.


    Polemischer Thread? Darauf läufts wohl bei solchen Gedanken immer darauf raus, oder?

    Hallo liebe Forums-Mitmenschen,


    da sich hier viele verschiedene Menschen und Meinungen tummeln und ich selbst gerade keinen Überblick habe, meine Frage heute:
    Weiß jemand ein Land, in das man/ich guten Gewissens auswandern kann?


    Ich lebe in Deutschland bzw habe dort zumindest mein Zuhause, lebe und Arbeite aber im Ausland. Seit einem Jahr in Russland, davor in China.
    In Deutschland habe ich zwar meine Heimat, aber das (Nicht-)Verhalten der Regierung, das Desinteresse der Politik an Themen, die wichtig sein sollten und die Gesellschaft und ihr polemisches Verhalten widern mich leider nur noch an.
    Mein momentanes Beispiel, wie so oft in letzter Zeit, die Abhöraktivitäten der USA.
    Erst als die Kanzlerin (vermeintlich) abgehört wird, beginnt der Aufschrei. Warum erst dann? Warum interessiert sich die Regierung nicht dafür, wenn ihre Mitmenschen betroffen sind? Warum nehmen die Menschen bei der Wahl nicht die Gelegenheit wahr, ihrer Regierung einen Denkzettel zu verpassen sondern nehmen das Bequemste?
    Wird nicht viel gemacht, wird auch nicht viel falsch gemacht.


    Warum wir es von Europa stillschweigend hingenommen, dass sich manche Staaten, wie in diesem Fall die USA, Dinge und Taten herausnehmen, die "unter aller Sau sind", alles im Mantel der "Terrorismus-Bekämpfung"?
    Wann fangen die Menschen endlich an, alles ihr Verhalten, ihren Verbrauch, alles zurück zu schrauben und wieder menschlich zu sein und zu leben?
    Ohne Vernetzung, ohne Überwachung, dafür mit mehr Gesellschaft und Miteinander.


    Seit fakbuk und Konsorten meint jeder seinen Mist zu allem dazugeben zu dürfen, jeder hält sich für wichtig und macht sich wichtig und ich sehe keine Möglichkeit darin, auszubrechen.


    Die Welt und die Anzahl der Länder ist beschränkt und es gibt keine Möglichkeit aus diesem "Gefängnis" auszubrechen.
    Daher die Frage nach Ländern, in denen es noch halbwegs menschlich zugeht. Neuseeland? Venezuela? Thailand?


    Irgendwie sitzen überall nur noch Despoten (Afrika/Asien/Russland) oder A-Kriecher (Europa).
    Ein freies Leben ist offenbar nur noch mit der kleinen Familie auf dem Segelschiff auf offener See möglich, oder?

    Hallo zusammen,


    nachdem mein iP4 mittlerweile wohl einen diagnostizierten Platinenfehler hat und nicht mehr gebraucht wird, stelle ich es hier zum Verkauf. Fehler zeigt sich durch den Ausfall der rechten Display-Spalte.
    Kann ja ausgeschlachtet werden oder so.


    Preis: 70,-
    Verkauf entweder durch Versand nach Zahlungseingang oder persönliche Übergabe in Nürnberg Anfang November.