-
Ich habe mich gerade gefragt, ob eine Kündigung eines Vertragsverhältnisses via SMS überhaupt rechtsgültig ist. Das macht erfahrungsgemäß nicht nur netzclub so.
Eine kurze Suche im Internet führte zu dem Statement, dass die Rechtsgültigkeit nur gegeben sei, wenn die SMS auch empfangen und verstanden wurde. Und das wäre ja in dem vorliegenden Fällen (Notfall-Handy, Alarm-Uhr, Schubladen-SIM) nicht der Fall. Also wäre die Kündigung ungültig, weil nicht zugegangen. Leider hilft das einem einzelnen Betroffenen wenig - es sei denn, es wäre ein beträchtlicher Folgeschaden entstanden, der eine Klage rechtfertigt.
Ich bin nun kein Jurist - gibt es dazu Expertenwissen? Vielleicht ein Thema für teltarif oder eine Verbraucherzentrale?
Gibt es hierfür nicht den Begriff de "schwebenden Gültig / Wirksamkeit": Also bei Nichtzustellung / Nichterhalt der SMS stehen die Chancen zwar gut, dass die Klage zu deinen Gunsten ausgeht. Natürlich nicht, wenn die Karte über Monate hinweg gar nicht mehr genutzt wird: Das Netzclub-Konzept sieht ja den Erhalt und das Lesen von Werbemails und -SMS ausdrücklich vor und das spielt hier natürlich mit eine Rolle.
Hinzu kommt, dass die Rufnummer auch nicht verloren geht und somit übertragen werden kann und dass angeblich ja auch erneut eine Netzclub-Sim beauftragt werden kann. Das spricht dann natürlich für Netzclub im Falle einer gerichtlichen Klärung.
Ich wäre für eine Nachfrage von Teltarif! a) Zur Kündigung allgemein nach u.U. jahrelanger Nutzung. b) Zum Spezialfall Kündigung per SMS. Sieht für mich nach einer Aktion aus, wo man die Kunden nach Ablauf der Frist vor vollendete Tatsachen stellen will. ("Karte ist schon abgeschaltet. Pech!")
Ja, so sieht es aus.
Aber eine nicht regelmäßig genutzte Simkarte (Schubladenkarte) kann dann bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung eher weniger die persönlichen Notwendigkeit für einen selber begründen. Sie ist per Defintion ja keine "Notfallkarte". Zumal Netzclub ja Werbeeinnahmen entgehen durch das Nichtlesen von SMS.
Heikel wird es, wenn die Karte tatsächlich regelmäßig genutzt wurde, die Kündigungs-SMS aber trotzdem nicht empfangen wurde.
-
Da kommste aber mit 200 MB/Monat nicht all zu weit. Oder sind das nur "Ortungen", keine Bildübertragungen?
Videos kannste ja gleich stecken lassen.
Meine Karte(n) kann ich ja online sperren. Wenn es denn sein müsste.
Aber ok, jeder Jeck ist anders.
Live-Schaltung bei Bedarf bzw. so 20 x monatlich per Timer eine Bildübertragung
-
Meine Netzclubnummer hatte ich dieses Jahr weg portiert und das wars dann.
200 MB waren vielleicht mal zu Zeiten interessant, als die üblichen Mobilflats mit 0,5-2 GB an Datenvolumen daher kamen. Genauso deren 30 Minuten/SMS/Daten Alttarife.
Netzclubs Tarife/Optionen zum zubuchen waren nicht so der Bringer für mich, vom P/L Verhältnis her.
"Nummern parken" brauche ich nicht. IoT Geräte gibts derzeit nicht.
Von daher konnte Netzclub ersatzlos weg, genauso wie Sipgate und Satellite. Da bestehendes alles abdeckt und auch künftiges abdecken kann.
Bin vielleicht auch einer Kündigung zuvor gekommen. Egal.
Nun ja, vermutlich hast du Vetragskarten und eine solche würde ich (wie in meinem Falle) jetzt nicht in einen entfernten Router stecken wollen zur Ferienhausüberwachung oder gar in eine Wildkamera. Hierfür sind die Prepaid Netzclub Simkarten schon ideal.
-
Es sind nicht nur 200 MB. Es ist eine unlimited Flat, die nach 200 MB entsprechend gedrosselt wird.
-
Meldung an die Bundesnetzagentur, dann kommt eigentlich relativ schnell eine Antwort vom Provider.
Ist ein solches Vorgehen ev. auch hilfreich, wenn der Provider (netzclub oder o2) sich weigert, ein aufgeladenes Guthaben nach Kündigung auszuzahlen? Oder müsste ich dann selbst den Weg einer Klage gehen?
marco5 :
Hatte im letzten Jahr 2 mal eine Mail geschickt und beide Male kam keinerlei Rückmeldung.
Notfalls bei einem München-Besuch zum gut sichtbaren o2 Tower fahren und sich dort als Besucher am Empfang anmelden und die Leute dort persönlich sprechen. Ging zumindest vor einigen Jahren noch.
-
Nun ja, sofern 10.000 Kunden gekündigt wird (eventuell Hamsterkonten?) gibt es maximal davon 5.000 erneute Bestellungen. Also wird die Zahl der Kunden und damit die Kosten definitiv reduziert.
Gilt sinngemäß auch für das Guthaben, sofern es sich überhaupt um ein selbst aufgeladenes und kein Bonusguthaben handelt. Echtes Guthaben bedeutet natürlich eine Rückstellung in der Bilanz.
Und die alte Nummer könnte man ja wegportieren und zu einem späteren Zeitpunkt die ursprüngliche Rufnummer wieder hineinportieren (sofern man das will).
Und ob der Mitarbeiter im Facebook Chat die tatsächlichen Hintergründe kennt, zweifle ich doch etwas an. Aber das mit einem zu viel an Guthaben klingt plausibel.
-
Dann lass doch vielleicht einfach betroffene antworten.
Die frage ging ja eindeutig nur an diese Gruppe von Usern.
Direkt hatte ich ja nicht geantwortet, nur allgemein.
-
Ich bin noch nicht betroffen, jedoch hat das Guthaben bei Netzclub generell keine begrenzte Gültigkeit, auch wenn *102# eine solche anzeigt.
Seitdem kein Aufladezwang mehr besteht (ganz am Anfang war das der Fall), haben die meisten kein Guthaben mehr aufgeladen, da die Karte in der Regel nur als Backup- oder Notfallkarte verwendet wurde. Oder eben im Dauerbetrieb für Wildkamera, GPS-Kinderuhr usw.
-
So ganz zuverlässig läuft die sim auch nicht. Nachdem heute >700MB drüber liefen ist nun Sendepause. Zwar lässt sie sich in verschiedene Netze in Spanien einbuchen, es kommt aber zu keinem Datendurchsatz.
Es ist ja effektiv eine 1GB, die im Gutfall morgen (bzw. nach 1 Woche) um 1GB verlängert wird.
-
Wäre ja nicht das erste mal, dass man (zumindest versucht) etwas bei Alttarifen im Hause Telefonica aufzuräumen. Da war ja auch mal eine Aktion mit alten Genion Tarifen.
Das erklärt aber trotzdem nicht ganz, warum netzclub nicht die Kunden vorher per Mail (wie bisher ja auch) (oder Briefpost) informiert oder alternativ den Prepaidvertrag auf den Gratistarif 200 MB abändert / "hochstuft".