Du kannst das Abrechnungsdatum telefonisch auf einen Zeitraum deiner Wahl ändern lassen. Zum Beispiel auf ein paar Tage nach Eingang deines Gehalts o.ä.
Beiträge von webbi
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Original geschrieben von NoxX
nur das die "privatstadt" kein einblick auf informationen hat, die nur staatliche
ermittler haben dürfen [/url]"Dürfen". Das ist das Stichwort. Der Fall Telekom (oder auch der Lidl-Skandal zur Videoüberwachung und Mitarbeiterbespitzelung, die ja längst nicht nur auf Lidl zu beschränken ist) zeigen doch auf: Es wird gemacht, was gemacht werden kann. Wenn die technischen Möglichkeiten geschaffen werden, werden sie auch genutzt. Reglementierungen mit bestenfalls läppischen Geldstrafen, wenn so ein Skandal denn mal aufgedeckt wird, sind da wirkungslos.
Diese neu geschaffene Überwachungsmentalität muss aus der Gesellschaft abgebaut und nicht durch die Politik immer weiter vorangetrieben werden! -
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Original geschrieben von jer81
Allerdings lässt mich die ganze Geschichte nun einmal mehr an der Sicherheit des bargeldlosen Zahlungverkehrs zweifeln!Chaosradio #135 vom 28.05.08: Kundenkarten, Chips und Bankkarten
Jeder von uns trägt etliche Plastikkarten mit sich herum, um damit Bargeld, Essen oder einen Rabatt zu bekommen. Im Chaosradio möchten wir aufklären, was sich hinter den Karten verbirgt. Und was auf dem Magnetstreifen von EC-Karten drauf ist, welche Daten die Mensa beim Essen kaufen von uns sieht und wie sicher das ganze ist.Zufällig gerade n aktueller Podcast zu genau diesem Thema. :top:
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Wie gut, dass bei der Zahlung mit Kreditkarte immer der Verkäufer in der Beweispflicht ist. Und falsche Abbuchungen mit einem Klick zurück auf dem Konto sind.
Bei ec-Zahlungen mit PIN (wie in diesem Fall) ist der Karteninhaber in der Beweispflicht, was besonders bei Kartenphishing mit Fremdkartenlesern (z.B. bei dubiosen Tanken, fremdüberwachten Automaten etc.) zu Schwierigkeiten führt. Da muss man erstmal beweisen, dass man nicht selbst die 400 Euro abgehoben hat, die plötzlich vom Konto verschwunden sind...
Aber in dem hier genannten Fall wird sich das schon klären lassen, besonders wenn mehrere Kunden zur gleichen Zeit betroffen sind.
Gruß, webbi
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Der Telekom-Skandal wird hoffentlich dafür sorgen, dass in der Öffentlichkeit mal darüber nachgedacht wird, was mit "simplen" Verbindungsdaten bereits über Personen herausgefunden und geschlussfolgert werden kann. Wer redet mit wem? Wer redet wie intensiv mit wem? Wo befinden sich die Personen, die miteinander reden? Mit wem wird auf einmal nicht mehr geredet? Und, und, und...
Das, was die Telekom da illegal bereits in ihrem Betrieb durchgeführt hat - das Ausspähen von Mitarbeitern, Journalisten, sonstigen Personen die nach eigenen ausgedachten Kriterien als "verdächtig" abgestempelt wurden - ist eine der Sachen, die Schäuble mit der Vorratsdatenspeicherung auf staatlicher Ebene erreichen will. Die Vorratsdatenspeicherung läuft bereits, aber 2009 auch verpflichtend für Internetverbindungsdaten. Das ist eine ungeheure Masse an Daten über jeden einzelnen von uns und wie bei der Telekom zu sehen ermöglichen diese Daten extrem detaillierte und intime Details darüber, was man im Privaten und Beruflichen so treibt.
Jetzt regt sich die Öffentlichkeit über die Telekom auf. Aber dass nun längst der Staat diese Daten bei den TK-Anbietern verpflichtend speichern lässt und (dank BVG zum Glück immerhin nicht nach Beliebigkeit, wie Schäuble es gern hätte) darauf zugreifen und sie auswerten kann? Wo waren da die großen Skandal-Meldungen und "Boykott-Aufrufe"? (Boykott setze ich in diesem Fall damit gleich, dass man sich der Vorratsdatenspeicherung bewusst entzieht, soweit möglich.)
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Original geschrieben von Mephisto
...und wer mehr als drei Gehirnzellen hat, der legt sich dort einfach 'nen andren Namen zuWer nochmal drei Gehirnzellen drauflegt merkt schnell, dass ein solches Vorgehen den gesamten Sinn und Zweck der Social Networks ad absurdum führt.
Ist ja gerade der Witz der Sache, dass man den realen Freund/Nachbarn/Bekannten dort wiederfindet. Wird schwierig, wenn man selbst und die anderen sich da als Peter Müller-Sowieso anmelden, sofern man's nicht ist.
Prinzipiell habe ich nichts gegen SN, im Gegenteil, ich finds wirklich praktisch. Aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass das dort eben keine Privatparty oder ein Treffen unter Freunden ist. Das ist schon das Internet in dem man sich da mehr oder weniger freigiebig publiziert und jeder kann im Prinzip dort Dinge über einen erfahren, die man eben nicht seinem Personaler, Vorgesetzten, Leuten mit denen man nix am Hut hat (und womöglich auch gar nicht haben will ;)) erzählen würde.
Immerhin gibts seit der AGB-Diskussion im StudiVZ nun so einiges an Privatisierungsfunktionen, die es vorher nicht gab. Und viele Nutzer haben bereits ihr privates Profil eingeschaltet. So langsam wird also merklich ein Bewusstsein für seine Privatsphäre geschaffen, jedenfalls wäre das meine Hoffnung aus der Beobachtung. War ja schon lobenswert, dass die AGB-Änderungen so viel öffentliches Interesse erregt haben, dass zumindest nun doch nicht die Handynummern der User an zahlende Werbekunden verkauft werden oder was dort sonst so alles geplant war...
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@ DJ Wisdom:
Das Problem ist ja nicht nur auf Politiker oder andere Person des öffentlichen Lebens zu reduzieren. Im Kleinen spielt sich das doch bereits jetzt dauernd ab. Personaler, die einigermaßen up-to-date sind, wissen durchaus, dass sie sich viel detaillierter als in einer formalen Bewerbung im StudiVZ über ihre Bewerber informaieren können, die gerade von der Uni kommen (oder parallel dazu im SchülerVZ für Bewerber, die gerade von der Schule kommen).
Habe vor ein paar Tagen mit zwei Personalleitern eines großen deutschen Unternehmens darüber gesprochen. Dort werden die Bewerber zwar noch nicht gegooglet und in den einschlägigen "MyFacebookVZs" gesucht. Aber mir wurde gesagt, dass inbesondere kleinere Unternehmen das auf jeden Fall schon tun und sich das über kurz oder lang auch in großen Unternehmen breitmachen wird. Da werden die falschen Gruppen und peinliche Partyfotos ("wer sich kotzend überm Zaun fotografieren lässt und das im StudiVZ preisgibt...") schnell zu Verhängnis.
Ob (zukünftiger) Politiker oder nicht, jeder sollte von Beginn an darauf achten, was er im Internet an Informationen über sich preisgibt. Zum Glück schaffen Beispiele wie das oben genannte womöglich, auf lange Sicht ein Bewusstsein für seine eigene Privatheit - auch im Internet - zu schaffen und nicht freizügig ohne Ende private Details für jedermann zu veröffentlichen, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, wie es jetzt bei vielen Leuten der Fall ist.
Und: Das Web vergisst nie.
Golem-Interview mit Mayer-Schönberger (Harvard-University)
Keynote "Nützliches Vergessen" (sein Vortrag auf der Republica 08, Videostream) -
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Original geschrieben von conzi
Gibt es eine Frist nach der ich frühstens kündigen kann?
Würde nämlich am liebsten direkt nach abgeschlossenem Kauf mit dem Prämiengutschein wieder kündigen.Aber im 1. Jahr ist die Karte wirklich wie angegeben komplett kostenlos - keine möglichen Kosten??
Bin zwar kein Freund dieser Abstaubermentalität aber ja, das geht so wie du es dir vorstellst. Du kannst unmittelbar nach dem Kauf bereits dein Kündigungsschreiben aufsetzen, wenn dir danach ist.
Im ersten Jahr ist die Karte komplett kostenfrei, keine versteckten Kosten.
Gruß, webbi
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Bei Yahoo findet man einen Diesel-Benzin-Rechner, mit dem man relativ schnell überschlagen kann, ob sich die Diesel-Variante des Wunschautos im Vergleich zum Benziner noch lohnt.
Interessant ist auch der SPON-Artikel [URL=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,554399,00.html]"Wieso der Diesel-Boom zu Ende ist"[/URL].
Die nötige Jahreskilometerleistung für einen Diesel ist jedenfalls extrem nach oben geschossen, aber damit verrate ich ja nichts Neues.
Ich fahre einen Golf 3 TDI mit 90 PS der 5,2 Liter Diesel verbraucht. Dagegen verbraucht der Golf 3 Benziner (60 PS) eines Bekannten 8 Liter. Damit fahre ich wohl trotz angeglichener Preise ganz gut, nicht zu unterschätzen ist ja auch die Mehrleistung meines TDIs von 30 PS - und trotzdem ists noch günstiger.Gruß, webbi
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Die Preise scheinen sich gerade "etwas" zu beruhigen, zumindest oben im Norden. Heute in Rendsburg 1,41 Euro. Allerdings für alles... (Diesel, Benzin und Super)
Bei diesen minimalen bis teilweise überhaupt nicht mehr vorhandenen Preisdifferenzen zwischen Diesel und Benzin/Super fragt man sich ja schon irgendwie, wofür man den hohen Steuersatz im Vergleich zu den Benzinern zahlt. Die nötigen Jahreskilometer, damit sich der Kauf eines Diesels rentiert, müssen ja in den letzten Monaten extrem angestiegen sein, vor nem Jahr hatten wir ja immerhin noch ne Differenz von 15-20 Cent zu Benzin. Habt ihr das für euch mal durchgerechnet?
Bin selbst bisher noch nicht dazu gekommen...