Beiträge von zardi77

    Das sind ja gleich zwei Hämmer auf einmal.


    Und ich dachte schon, mir hätten sie übel mitgespielt, die Advanzianer,
    aber das was mir passiert ist, ist ja nichts im Vergleich zu dieser Geschichte.


    Erst sperren sie dir vollkommen ungerechtfertigt die Karte und dann
    sagen sie dir auch noch wer dafür verantwortlich ist.


    Wie gut, dass ich dort kein Kunde mehr bin, denn sonst hätte ich
    spätestens jetzt kündigen müssen.

    Re: kostenlose Mastercard von Wüstenrot inkl Girokonto


    Zitat

    Original geschrieben von caoz
    Moin,
    mein täglicher Googleadsttsponsorklick hat mich zu folgendem Angebot gebracht:
    Die weltweite Abhebung erfolgt dann natürlich lieber mit der DKBVisa, aber falls die im Inland mal streikt, könnte man alternativ Bargeld an jedem Automt der zum Cashpool gehört Bargeld holen.
    greetz


    Super Info. Vielen Dank. Ich brauche ja jetzt Ersatz für meine Advanzia Karte. Und eine kostenlose Karte mit nur 1,0% Auslandseinsatzentgelt kommt da wie gerufen. Nicht zu verachten auch das Tagesgeldkonto mit derzeit 3,6%.

    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Hätte ich genauso gemacht :top:
    Wichtig ist halt, dass du den rechtzeitigen Widerspruch belegen kannst, denn normalerweise ist Aufrechnung nur mit unbestrittenen Positionen möglich.


    Oh ja, das kann ich. Mein E-Mail Ordner "Advanzia" quillt schon über :cool:


    Aber sie haben schlussendlich ja "kulanterweise" :mad: auf die Forderung verzichtet.
    Eigentlich schade, dass sie mich nicht verklagen wollen ... das Urteil hätte mich interessiert :D


    Warum sollte ich das tun? Der Geldempfänger war doch nicht mein Vertragspartner, sondern die Advanzia Bank.


    Ich hatte mal einen ähnlichen Fall mit meiner Hausbank. Irgend eine dubiose Internetgeschichte. Mir bzw. meiner Kreditkarte wurden jeden Monat 4,99 EUR (oder so, ist schon ein paar Jährchen her) belastet von einer Firma mit Sitz in Miami, die ich nicht kenne und mit denen ich nichts zu tun hatte. Das habe ich immer brav reklamiert und anstandslos zurück bekommen bis nach etwa drei Monaten mein Bankberater zu mir meinte, das können sie nicht ewig so machen. Ich darauf: Das trifft sich gut, denn auch ich habe keine Lust, für den Rest meines Lebens jeden Monat 4,99 EUR zu reklamieren.


    Daraufhin kontaktierte die Bank die Firma und bat um die Unterlagen, die den Abschluss eines Dauerschuldverhältnisses belegen. Und jetzt kommt's: Die Firma konnte belegen, dass jemand mit meiner Kartennummer und meinem CVC-Code im Internet ein Abo abgeschlossen hatte und deshalb die Forderung von nun an jeden Monat käme solange das Abo nicht gekündigt werde. Ich versicherte, dass ich es nicht gewesen sei, was sich im Zweifelsfall anhand der IP auch beweisen ließe, es jedoch bei einem offensichtlichen Betrug nicht meine Sache sei, zu beweisen, dass ich den Vertrag nicht abgeschlossen habe. Die Bank meinte: "Doch, denn bei Eingabe der CVC, die ja schließlich nur mir persönlich bekannt sei, würde sich die Beweislast herum drehen und die einzige Chance, die monatlichen Belastungen zu stoppen, wäre, das Abo zu kündigen". Jetzt kommt's:


    Ich machte der Bank klar, dass die Eingabe der CVC nie im Leben die Beweislast herum drehen könne und ich nie im Leben ein Abo kündigen werde, dass ich nicht abgeschlossen habe. Das wäre ja ein stillschweigendes Anerkenntnis, dass ich das Abo auch abgeschlossen habe. Es sei ja wohl keine Schwierigkeit, an meine Kartennummer und CVC zu kommen. Jeder Tankwart oder Kellner im Restaurant, dem ich die Karte aushändige, könne die Karte kurz umdrehen und sich den 3stelligen CVC-Code merken. Schon kann er im Internet unter meinem Namen auf Einkaufstour gehen. Solange ich sage, ich war es nicht und behaupte, Opfer eines Betrugs zu sein, hat derjenige, der das bestreitet, auch zu beweisen, dass es nicht so ist.


    Ich bat darum, mir einfach eine neue Karte auszustellen; dann würden die Belastungen von alleine aufhören und die Firma in Miami könne mich ja dann gerne verklagen (obwohl die Adresse und die E-Mail, die auf der Bestellung standen, nicht meine waren. Irgend eine Straße, die es bei uns in der Stadt gar nicht gibt). Das sei so einfach nicht möglich, sagte meine Bank.


    Daraufhin ich: Gut, dann machen wir es anders. Ich kündige mein Girokonto bei Ihnen und lasse die Kreditkartensalden künftig von einem Konto bei einer anderen Bank abbuchen. Ich werde dann der nächsten Lastschrift zurückgehen lassen und am gleichen Tag Ihnen den Rechnungsbetrag minus 4,99 EUR überweisen. Sie verklagen mich dann und wir klären vor einem deutschen Gericht, wer welche Beweise vorzulegen und die 4,99 zu bezahlen hat. Ich mache Ihnen noch einen Alternativvorschlag: Wenn Sie glauben, die einzige Chance, diese Belastungen zu stoppen, sei, das Abo zu kündigen ... tun Sie es doch.


    Was war das Ende vom Lied: Inzwischen war die Geschichte bis zum Vorstandsvorsitzenden vorgedrungen. Er rief mich an und meinte, ich solle mir keine Sorgen mehr machen; er werde veranlassen, dass das Abo gekündigt werde und solange der Vertrag noch laufe, die 4,99 übernehmen. Ein paar Wochen später sagten mir mehrere Angestellte in meiner Filiale, dieser Vorfall hätte ihnen stark zu denken gegeben. Eine Mitarbeiterin meinte sogar, sie wolle ihre Kreditkarte nun kündigen, weil ihr das Risiko zu hoch sei, dass sie irgendwann auf einer Forderung sitzen bleibe, wenn im Internet jemand Drittes mit ihrer Nummer und CVC bezahle. Ihr sei nicht klar gewesen, dass die Eingabe der CVC die Beweislast herum drehe. Ich sagte ihr dann, dass die Behauptung, es sei so, noch lange nicht bedeute, dass es auch tatsächlich so ist, denn bei meinem Rechtsempfinden sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich mir überlege, dass drei Ziffern darüber entscheiden, wer im Zweifelsfall auf den Kosten, die ein Betrüger verursacht, sitzen bleibt. Kann ich mir nicht vorstellen, dass das stimmt, was die Bank erzählt hat. Die Banken erzählen viel bis der Tag lang ist.


    Genauso abstrus hat auch die Advanzia Bank argumentiert. Sie bräuchten keinen Beleg mit Unterschrift von mir, um von der Rechtmäßigkeit der Belastung überzeugt zu sein. Laut MasterCard Bestimmungen sei dies nicht zwingend erforderlich. Hallo! Glaubt ihr diesen Mist? Wenn ich sage, ich habe die Belastung nicht autorisiert, dann ist das solange richtig, bis der Händler das Gegenteil beweist. Und die Angabe meiner Kreditkarten-Nummer ist doch nur ein Fetzen Papier, aber doch kein juristisch relevanter Beweis. Ich werde also den Teufel tun und mich mit einem Händler, der mich betrügen wollte, in Verbindung setzen.

    Zitat

    Original geschrieben von wonzs


    Normalerweise reicht es völlig, bei unberechtigten Transaktionen bei der ausstellenden Bank anzurufen und denen zu sagen, dass die Transaktion rückgängig gemacht werden soll - eben weil bekannt ist, dass jeder jede Karte einfach so belasten kann.


    Genau das habe ich doch gemacht. Advanzia ist die Karten ausgebende Bank und nicht nur ein Geldtransporteur.

    Zitat

    Original geschrieben von dham
    Wie genau hast du das mit den 118 EUR gemacht? Da die Zinsen nicht unbeachtlich sind und so ne Klärung ein paar Tage dauern kann, hast du die 118 erst gar nicht überwiesen oder einfach von der letzten Rechnung nach der Kündigung abgezogen?


    Ne ne, zuerst habe ich brav mein Konto wie immer ausgeglichen, also auch die 118 EUR bezahlt. Da war ich ja noch guter Hoffnung, dass die bei der nächsten Abrechnung wieder als Habenbuchung auftauchen.


    Die finale Verrechnung habe ich dann erst mit der Kündigung vorgenommen, also von der letzten Rechnung 118 EUR einbehalten.

    Es ging in meinem Fall nicht um ein Abrechnungsproblem, sondern um eine Belastung der Karte ohne entsprechende Autorisierung meineseits. Der Händler hat einfach behauptet, ich hätte die Belastung autorisiert, einen Beweis dafür hat er aber nicht vorgelegt. Advanzia war der irrigen Annahme, dass die Behauptung des Händlers ausreichend sei und die Beweislast bei mir läge.


    Man stand auf dem Standpunkt, das sei keine Sache zwischen mir und MasterCard, sondern eine Angelegenheit zwischen mir und dem Händler.


    Mir wurde dieser Schwachsinn dann irgendwann zu blöd, ich hab's wirklich nicht nötig, unbedingt eine Advanzia Karte zu besitzen und auch keine Zeit, mich monatelang wegen 118 EUR rumzustreiten. Ich habe dann den Vertrag gekündigt, meine 118 EUR einbehalten und denen gesagt, sie sollen mich verklagen, wenn sie das Geld wollen.


    Zwei Tage später kam die Antwort, man hätte den Betrag jetzt kulanterweise zurückgebucht und die Sache sei erledigt. Ich kann nur sagen: Advanzia ... nie wieder, aber das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung. Ich finde z.B. die o2-Kundenbetreuung auch nicht so prickelnd, andere stehen drauf. So sind halt die Erfahrungen immer unerschiedlich.

    Ich hatte die Advanzia schon mehrere Jahre und war eigentlich immer zufrieden, bis ich jetzt Opfer eines Betrugs geworden bin. Mir wurden 118 EUR von einem Händler ohne Legitimation abgebucht.


    Und was ich nicht gedacht hätte: Advanzia zeigt sich sehr störrisch. Der Schriftwechsel dauerte über drei Monate und ich musste die Karte jetzt kündigen und den Betrag einfach nicht ausgleichen, um zu meinem Recht zu kommen bzw. um schlussendlich wieder an mein Geld zu kommen.


    Also ich kann nach dieser Erfahrung nur sagen: Finger weg von der Advanzia Karte. Wenn es mal Probleme mit einer Belastung gibt, ist plötzlich Schluss mit lustig. Die legen dann die MasterCard-Bestimmungen so aus wie es ihnen in den Kram passt.


    Das nur als Info für diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich die Karte zuzulegen. Auslandseinsatzentgelt gleich 0,00 ist eine tolle Sache und da ist Advanzia wirklich konkurrenzlos; was den Umgang mit ungerechtfertigten Belastungen angeht aber leider auch.

    Zitat

    Original geschrieben von hallo65
    ...normalerweise kostet es 276,90 € aber habe voreilig mit meine 13500 Meilen eingelöst so dass das Ding 242,19 €.


    13.500 Meilen für 34,71 €, das ist bitter (2,57 €/k).
    Da hättest du selbst im WorldShop mehr bekommen (ca. 3,50 €/k).

    Zitat

    Original geschrieben von Hpman
    Das einzig sinnvolle wofür sich Meilen sammeln lohnt sind in meinen Augen Fernflüge und nur für Business oder First Class. Alles andere was es an Prämien gibt wie BOL Mietwagen oder den anderen Sachen im LH World Shop ist doch maximal eine Alternative wenn die sonst verfallen.
    Hpman


    100%ige Zustimmung.
    Europa FlySmart kann u.U. noch ganz interessant sein.