B1+B7 kann der Zyxel leider auch nicht. Ist bei mir hier so in der Kombination auch weit und breit nirgendwo vorhanden.
Wie vermittelst du denn die Verfügbarkeit der Kombination? Davon ausgehend, dass du einzeln jeweils beide Bänder nutzen kannst, klingt das so, als müsse der Provider das explizit unterstützen, doch gerade diesbezüglich sieht es in Sachen Informationen ja noch spärlicher aus als ohnehin schon bei den Modemspezifikationen.
Macht das überhaupt Sinn, oder sind die internen Antennen des Gigacube schon so gut, das man auf dem Weg kaum was erreicht?
Also zumindest ich kann keine zweifelsfreie Korrelation zwischen Verbindungsqualität (RSRP, RSSI, etc.) und Datendurchsatz (testweise mit HTTP-Download) feststellen. Teilweise habe ich 0,5 - 3 MB/s, nehme den GigaCube und stelle ihn ein paar Dezimeter woanders hin und wupp, 4 - 7 MB/s, oftmals in derselben Zelle (auch bei LTE Advanced wird leider nur eine angezeigt, daher die Einzahl) - ohne, dass die Verbindungsparameter da großartig anders wären.
Ja, mir ist klar. Das meiste holt man mit einer Außenantenne heraus.
Eine bessere Qualität auf Layer 1 dürfte kaum schaden, aber ich werde das Gefühl nicht los, als ob da die momentane Verbindungsqualität oder auch die Veränderung des Standorts fast ausschlaggebender ist, was ich mir nur durch ein komplexes Zusammenspiel mit irgendwelchen "Schedulern" im Mobilfunknetz à la "wer kriegt gerade wieviel Ressourcen zugewiesen" erklären kann. Dafür spricht auch, dass der Download während einer solchen Ortsveränderung relativ reproduzierbar stark einbricht und dann wieder "hochfährt" (was wiederum auch an der TCP-Flusssteuerung liegen könnte, aber auch die muss hier ja durch irgendwas wie Latentzeit und Anbindung getriggert werden).
Aber ich habe keine Lust dafür Löcher in die Wand zu bohren oder die ganze Zeit das Fenster gekippt zu lassen.
Jedoch solltest womöglich Lust haben, mit dem GigaCube durch die Wohnung zu krabbeln und parallel krampfhaft Downloadraten zu beobachten. Damit die Gleichung nicht zu übersichtlich und zu einfach wird, kannst du dich dann auch noch mit der manuellen Bandauswahl kirre machen, bei der sich die Verbindungsqualität wieder je nach Standort unterscheidet.
Damit will ich sagen: vielleicht sind das alles Probleme eines Indoor-Großstädters mit zu vielen Cell-IDs und Bändern in der Bude und mit externen Antennen auf dem Dorf wird alles gut, doch anscheinend ist die Frage "interne oder externe Antenne" nur eine von vielen und man muss das alles schlichtweg testen, da je nach Laune des GigaCubes, Nachbarn und Mondphase anders.
Erschwerend kommt hinzu, dass man bei fast keinem Modem die Cell-ID vorgeben kann. Da rückt man den GigaCube umher wie bei der Geisterbeschwörung, um in Zelle x ideale Verbindungsparameter zu erreichen (die ja wie beschrieben nicht "schaden" sollten), um dann am nächsten Tag festzustellen, dass sich das Ding nun wieder an Zelle y gehängt hat und die Positionierung so wieder für die Katz ist (und diese Zelle auch im Uplink weniger bringt). Grrrrrr.
Mag sein, dass man mit externen Antennen einzelne Zellen dann verbindungstechnisch so trennscharf voneinander abgrenzen kann, dass es dann effektiv zur dauerhaften Auswahl seiner "Wunschzelle" kommt, aber allein, das nicht vorgeben zu können, ist im Grunde schon wieder ein absolut unprofessioneller Scheiß.