Beiträge von little-endian

    Die vorhandenen Probleme und fehlender Kostenschutz in non-EU nerven MICH zu sehr um 1&1 als primäre Karte zu nutzen.

    Ich finde zum Thema "Kostendeckel" und Nicht-EU-Roaming respektive Roaming auf Schiffen und in Flugzeugen lediglich die schwammige Info, die Begrenzung greife nur dann, wenn der Gastnetzbetreiber die Nutzungsdaten quasi sofort (gerne falsch als "Echtzeit" bezeichnet) bereitstellen kann und wenn nicht, zumindest per SMS informieren müsse.


    Abgesehen von der wie so oft furchtbar ungenauen Sachlage stellt sich mir hier die Frage, inweiweit es da noch auf den Heimatnetzbetreiber ankommt und der fehlende Kostenschutz bei Nicht-1&1-Anbietern im Zweifel nicht genauso auftritt.

    Netzversorgung durch Vodafone ist sehr gut. Da beide alt sind und ich in Wo ist sehen kann wo die sind, ist eine Teilzeitdatenverbindung nur semioptimal. Schade, dann geht’s wieder zurück zu o2o, zwar weniger Datenvolumen aber es hat wenigstens funktioniert.

    Gerade, wenn Vodafone in deinem Szenario eine gute Versorgung anbietet, böten sich doch wiederum etliche Tarifdeals an, bei denen man nach Verkauf* der Hardware sogar Gewinn macht und 35GB/Monat aufwärts mitnimmt.


    * ja, das ist etwas (!) Arbeit, aber auf die 2 Jahre gesehen sicherlich auch nicht mehr, als für 1und1 den Betatester und AGB-Analysten zu spielen.

    hrgajek


    "habehandy" hatte dich ein paar Seiten mal erwähnt als jemand, "der die Dinge besorgen kann" (à la "Shashank Redemption"), sprich: Dinge an 1und1 adressieren kann.


    Schreibe nun schon zum x-ten Mal an GMX, dass man die Konferenzfunktion aktivieren möge, dass die Kurzmittelungszentrale keinen Steuercode (*N#) kenne (nicht, dass das dramatisch wäre, aber dennoch wieder spannend), Umleitungen im GSM-Netz nicht abruf- oder änderbar seien und das Routing aus USA bei Telegram nicht klappe (letzteres inzwischen erledigt).


    In derber Stromberg-Manier frage ich mich nämlich langsam, "wen man hier vögeln muss, um bedient zu werden", denn still ruht der See, wobei das Kontaktformular da bei GMX auch absolut grottig ist und einem Nachrichten zu völlig verschiedenen Themen zusammenschmeißt.

    Die Whatsapp Verifizierungs-SMS wurden mir trotzdem berechnet, obwohl sie zu mir gesendet wurden. Keine Ahnung, wie das funktioniert,

    Woher nimmst du die Gewissheit, dass das die Whatsapp-Verifizierung und dabei der Erhalt der Nachricht war?


    Ich hake deshalb so ketzerisch nach, da das ein Fall von "kann eigentlich nicht sein" ist. Es ist bei Kurznachrichten ja auch Usus, dass der Empfang sogar weltweit kostenfrei erfolgt, was sich allein schon durch den Umstand ergibt, den Erhalt in der Praxis im Gegensatz zu Anrufen nicht ohne Weiteres verhindern zu können.

    Selbst ist der Mann und klugmachend der Versuch.


    Im Sinne der selbstlosen Informationsweitergabe an die Allgemeinheit beantworte ich mir diese fundamentale Frage nun selbst:


    Ja, das funktioniert. Soweit analog zu direkten Vodafone-Verträgen. Kurioserweise lassen sich bei Vodafone jedoch generell manche Zielnummern nicht zusammenschalten; in aller Regel 0800er-Nummern, was bei der Telekom wiederum problemlos geht.

    Ein VPN habe ich nicht.

    Dann wird's Zeit. Heutzutage ja schon das "Schweizer Messer" (Stichwort Geo- und sonstige willkürliche AS-Blockaden).


    Inzwischen geht die Verify SMS von Telegram bei mir. Ich konnte eine 015560 Nummer Registrieren.

    Vielen Dank für die Info. Kann ich bestätigen, funktioniert bei mir nun auch. Hatte den Fehler ebenfalls gemeldet, jedoch wenig überraschend weder von GMX noch Telegram weiter dazu gehört.

    Heute war Rufnummer zum GMX Freephone portiert, seitdem kann ich keine Telephonate tätigen, nur eingehend. Hat jemand sowas gehabt?

    Yep, bei meiner heutigen Portierung war das auch so. Kurz nach Mitternacht gab es bei der vorherigen SIM-Karte (Vodafone Callya) ein "not provisioned", in der Früh dann die Rufnummer auf dem GMX - Tarif, jedoch mit eingeschränkt ausgehenden Anrufen.


    Noch etwas weitertestend hättest noch festgestellen und erleben können, dass Verbindungen zu 0800-Nummern beispielsweise auch schon funktionieren, jedoch keine in reguläre Fest- oder Mobilfunknetze. Dieses Aha-Erlebnis hast du als unbezahlter Betatester nun zusätzlich verschenkt. ;)


    Halbspaß beiseite - insgesamt eine recht fluffige Portierung und kurz Rumpeln tat es da meiner Erfahrung nach immer kurz, alles gut und oftmals ist man schlicht zu ungeduldig.

    Unsere Problem Analyse und Weiterleitung durch hrgajek an die richtigen Stellen sorgt dafür das 1&1 irgendwann ein brauchbares Mobilfunknetz hinbekommt.

    Kann jener Nutzer auch noch unsere IBANs weiterleiten, auf dass wir fürs Testen auch bezahlt werden? ;)


    Bei IPv6 bekommt das Endgerät ja direkt die IP zugewiesen, mit der es auch ins Internet spricht, also ohne CGNAT.

    Stimmt, guter Punkt. Ich vergaß, das durch jene Firewalls kastrierte IPv6 gibt es ja auch noch und Internetzugänge ohne Firewallgedöns - jedenfalls im Mobilfunkbereich - quasi gar nicht.


    Leider gibt es aber auch bei IPv6 einen (immer noch zu kurzen) TCP Session Timeout, da 1&1 v4 und v6 vermutlich über dieselbe Firewall routet.

    Ätzend. Spannend dürfte es im Detail wohl auch bei UDP-Verbindungen werden. Zwar hat man dort keine "Session", aber sowohl CG-NAT-Gateways als auch dieses heutige Firewallgezeter werden hier irgendwelche Timer haben, innerhalb derer sie Antwortpakete zurücklassen und dann wieder verwerfen.


    Die für Google Push Dienste verantwortliche TCP Session auf Port 5228 sendet nur alle 28 Minuten einen Keepalive, also setzt Google einen Mindest Idle Timeout von 30 Minuten voraus.

    Diesen Irrsinn* muss man sich eigentlich auch mal vergegenwärtigen. Die einen definieren irgendwelche Timeouts und die anderen wiederum irgendwelche Keep Alives dagegen.


    * ja, natürlich gibt es ein Interesse, Verbindungen zwecks Ressourcenschonung irgendwann zu trennen. Aber um den Punkt zu machen. :)


    Leider kappt 1&1 aber weiterhin schon nach 10 Minuten.

    Ist ja nur gut, dass die Netzwerkadmins bei 1&1 ganz offensichtlich ihr eigenes Netz mit eigenen Geräten (privat) ebenfalls ausgiebig testen und zu ihrer vollen Zufriedenheit problemlos nutzen.

    wihev14596 und jposel


    Da meine Rückfrage zu diesem Thema hier leider untergegangen ist - die bei 1und1 beobachteten Einschränkungen beziehen sich aber letztlich alle auf deren Carrier Grade NAT, oder? Ohne dieses ist es nämlich mein Verständnis, dass etwaige Timeouts von TCP-Sitzungen allein den Endstellen (Server, Client) obliegen.


    Nun hat sich seit 1983 im "Internet" auch eine Menge getan [...]


    Ja, aber leider nicht ausschließlich Gutes.


    Generell bin ich ja leider mehr und mehr der etwas dystopischen Meinung, dass das Internet stellenweise bereits ganz schön kaputt ist. Allein die willkürliche Sperrung irgendwelcher IP-Adressbereiche, die immer ein Katz und Maus - Spiel bleiben wird, ist einfach unsäglich. Dazu kommt der ganze NAT/PAT-Zirkus, bei dem die Ende-zu-Ende-Erreichbarkeit nicht mehr gegeben ist. Jedenfalls im Mobilfunk und in Privatkundentarifen üblicherweise eingehend blockierte Verbindungen zu IPv6-Netzen tun ihren üblichen Schwachsinn dazu, auf dass die Dinge ja nicht zu gut werden (IPv6 ist damit quasi nutzlos). Man muss ja den gemeinen DAU schützen und Gott bewahre, einfach einen zusätzlichen APN anzubieten für die, die etwas mehr auf dem Kasten haben und wissen, was sie tun. Keinesfalls, wäre viel zu professionell. 🙄