Beiträge von Almigurt

    ..um ehrlich zu sein, das Bewertungssystem der Connect ist völlig ungenügend. Das Problem ist, dass es offensichtlich zu Bewertungen führt, die keinesfalls den Charakter einer seriösen Kauf/nicht-Kaufentscheidung haben.


    Dass das 3G jetzt punktemäßig schlechter abschneidet wie sein Vorgänger - bei Verbesserungen in der Firmware, 3.-Software, einer best-in-Class GPS Implementierung und UMTS ist m.E. auch auf Basis dieses Labors nicht darstellbar/nachvollziehbar.


    Ausserdem erwarte ich von einer Fachzeitung eine differenziertere Betrachtung, wie die binäre Fragerei nach Features. Wenn das allein das Testlabor sein soll, dann kann man sich den Aufwand sparen und einfach tabellarisch die Packungsangaben gegenüberstellen. Es ist absolut wichtig dass die Implementierung derselben auch gewürdigt wird. Dass es beim 3G jetzt heisst, dass das Fehlen von UMTS eigentlich gar kein großer Nachteil war, seiner Zeit aber Grund das Gerät in den Orkus zu werten, ist ebenso lächerlich, wie das eitle Geschwätz "es wäre eben nicht vergleichbar". Freilich ist es das. Auch Symbian S60 und Co sind längst keine schlichten Mobiltelefone mehr, sondern treten mit anderem Anspruch an, der sogar weit über das hinausgeht, was das iPhone darstellen kann und will. Nur versagen sie da z.T. haarsträubend - und das Connectlabor schaut weg! Warum sonst sollte ein normales Mobiltelefon UMTS unterstützen? Wozu?


    Aus Konsumentensicht ist es schliesslich auch noch ärgerlich, dass Nokia und Co mit Technologien Spitzenplätze belegen, die zwar vorhanden sind, aber so lausig umgesetzt, dass sie erwiesenermassen nur eine kleine Minderheit wirklich nutzt. Die Mehrheit darf die Technik zahlen, die man eigentlich gar nicht nutzt.

    ..meine Lieblingspassage geht so:


    "Die fehlende 3G Unterstützung - das war eines der am meisten beklagten Mängel beim ersten iPhone. Dabei surft man mit dem Handy schneller, als mit fast jedem UMTS-fähigen Handy.."


    Hab ich was verpasst? Hat die Connect denn beim ersten Test im November die Pappschachtel getestet? - denn damals hat's für das fehlende UMTS, und den vermeintlichen Nachteil, man könne damit nicht wirklich ins Internet die größten Abzüge gegeben..


    :mad:

    Testfazit: Schlechter als das iPhone 2G. Note befriedigend. Platz 94 in der Bestenliste.


    Begründung: Dort wo das iPhone unschlagbar ist, vergibt die Connect keine Punkte, dafür ist man spendabel mit Abzügen, weil es kein MMS kann. Und UMTS böserweise Strom verbraucht.


    Ich weiss nicht, wie es Euch geht - aber mehr kann sich ein sog. Fachmagazin nicht disqualifizieren mit einer "Wertung", die unangemessener nicht ausfallen könnte..


    Almi

    Zeit, dass man mal Klarheit über den Subventionsbegriff bekommt: Das Endgerät war zu keinem Zeitpunkt (vor der 99EUR-Aktion für 8GB) von T-Mobile subventioniert. Die eidesstattliche Aussage kenne ich zwar auch, aber hier wurde etwas vermischt:


    T-Mobile hatte, um das Gerät anbieten zu dürfen, Apple eine Umsatzbeteiligung gewährt, welche hier die Grundlage dieser Aussage war. Umsatzbeteiligung und Subvention sind jedoch 2 paar Stiefel, da das eine ursächlich mit der Preisgestaltung eines Endgeräts, das andere mit der Preisgestaltung des Vertrags zusammenhängt. Subventioniert wurden also Verträge, nicht die Hardware.


    Das kann man schon allein daran sehen, dass es im gesamten Zeitraum möglich war (in den USA) iPhones zu vergleichbaren Preisen ohne Vertragsabschluß zu bekommen und auch iSupply nach Analyse der Kosten der Hardware auf eine ähnliche Größenordung kam.


    Fraglich ist jetzt, ob Apple, wie auf der Keynote erwähnt, von dem Modell der Umsatzbeteiligung auch bei existierenden Verträgen Abstand genommen hat. Darauf deuten die Regelungen in USA und UK m.E. hin, aber sicher weiss das keiner. Sollte Apple auch bei T-Mobile auf die Umsatzbeteiligung verzichten, würde ich als Bestandkunde die Weitergabe des finanziellen Vorteils auf alle Fälle erwarten!


    Dass das auch aus Apples Sicht sinnvoll ist, liegt daran, dass Apple kein Geld entgeht durch die Änderung der Strategie - sie erhalten von T-Mobile ja das Geld in Form des bestimmt höheren Abverkaufspreises der Geräte (dürften reell ca 400 EUR kosten) - und können dann ihrerseits einen höheren Abverkauf ausweisen. Schlussendlich wird Apple genau daran gemessen..

    @ Laubi.


    ..klar ist das eine vergleichsweise extreme Erwartungshaltung. Nicht vergessen darf man aber, dass es Kunden gibt, die das iPhone 1 ohne Subvention zum Vollpreis gekauft haben - das ist der Unterschied zu der von Dir beschriebenen "Vodafone-Situation".


    Diesen Kunden jetzt die Subvention vorzuenthalten wäre in der Tat kein feiner Zug von T-Mobile - insbesondere weil in anderen Ländern Möglichkeiten für Bestands-iPhone-Kunden eingeräumt werden, auf das 3G zu wechseln, und dabei die Subvention voll mitzunehmen.


    Derzeit gibt es nur eine T-Mobile FAQ, die dies für "Bestandskunden" ausschliesst - ob man ab dem 11.7 für iPhone -Bestandskunden noch eine bessere Regelung hat, wird sich zeigen müssen..


    Almi

    997TT


    ..ja, aber die spannende Frage ist doch die, ob man als Besitzer eines iPhone Complete Vertrags mit nicht subventionierten Gerät von T-Mob die Möglichkeit bekommt, das 3G Gerät subventioniert zu bekommen, ohne neuen Vertragsabschluss. Derzeit verfügbare Aussagen seitens T-Mobile gehen in eine andere Richtung :-(


    Persönlich bin ich nicht der Meinung, dass GPS/UMTS sehr dringend sind - aber die bessere Akkuperformance klingt interessant. Sofern diese nicht auch Besitzern des iPhone (1. Generation) zu Teil wird, in Form des Firmware Upgrades.


    Warten wir es ab.


    Jedenfalls kann man das iPhone mögen oder nicht - ich finde es absolut genial, dass endlich Kunden Tarife und Vertragskonditionen auch international vergleichen, und berechtigte Fragen zu deren Höhe stellen. Denn die Tarifunterschiede sind zum Teil in der Tat absurd - allein bei Voice. Datenroaming ist ein Thema, das leider noch gar nicht diskutiert wird. Wann kommt endlich der 1. rundum-sorglos-international Tarif für das iPhone??


    Almi

    am besten: Abwarten.


    In den FAQ auf t-mobile.de gibt es ein paar Zeilen zu dem Thema Bestandskunden, wobei nicht klar wird, ob das T-Mobile-Vertragskunden sind, oder tatsächlich T-Mobile-iPhone-Vertragskunden.


    In jedem Fall ist in den FAQ lediglich davon die Rede, dass man ab einer Laufzeit von 6 Monaten für die Restlaufzeit des Veretrags eine Ablöse zahlen kann, und dann die Möglichkeit erhält ein subventioniertes Gerät abzurufen.


    Eine schriftliche Nachfrage ergab das gleiche - wobei man sagen muss, dass Deutschland damit der Markt wäre, wo die Konditionen für Bestandskunden am schlechtesten ausfallen (in UK, USA kann man die Subvention vollumfänglich abrufen und zusätzlich zum Altgerät eine 3G erhalten, wenn man die Vertragslaufzeit entsprechend anpasst).


    Schon allein deshalb kann ich mir nur denken, dass eine ähnliche Regelung früher oder später auch für Deutschland kommt, so wie man nach einer gefühlten Ewigkeit schliesslich doch ein 2. Gerät zu einem Vertrag kaufen durfte..


    Hier könnte aber mit Sicherheit etwas Druck Richtung T-Mobile nicht schaden. Liebe Fachzeitschriften, statt immer noch dem MMS nachzuweinen, bemängelt doch mal bitte in Euren Medien echte Nachteile - wie bspw. die Telefontarife und sonst. Vertragskonditionen die in D immer noch hinter dem Ausland darmatisch zurückfallen..


    Almi

    exloser:


    Das mit der Subvention ist einen längere Geschichte. Grundsätzlich wurde das iPhone bisher (vor dem 7. April) ohne Subvention verkauft.


    Es gibt zwar eine Aussage von T-Mobile im Rahmen der Verhandlung zu Vodafones EV, in der unter Eid von Subvention gesprochen wird - gemeint war dabei aber wohl die Tatsache, dass T-Mobile an Apple einen Teil der Umsätze für die Nutzung abführen muss.


    Seit dem 7.April gibt es zumindest die 8GB Version in Deutschland subventioniert - abhängig von der Stufe des dazu gehörigen Complete-Vertrags.

    DJ Wisdom:


    "schuld an den Tarifen" - Mag sein, dass die Tarife nicht billig sind, aber ich denke mal es war mehr als nötig, dass man den Providern mal vormacht, dass berechenbare Tarife die Grundlage für eine veritable Datennutzung sind. Und es ist sicher kein Zufall, dass seit letztem Jahr plötzlich überall Flat-Tarife aus dem Boden schiessen..


    Zuvor hatten wir, man verbessere mich, in schöner Regelmäßigkeit eine Vodafon-Life-Abzocke, eine WAP-Abzocke, eine SMS Abzocke (die waren doch mal gratis?), eine Roaming-Abzocke, und bis heute eine generelle Tarifabzocke, wenn ich sehe, was Telefonieren in Österreich kostet. Dass also Apple die Abzocktarife "erfunden" erfunden hat sehe ich eher nicht - das Gegenteil ist eher der Fall.


    Diese Bewegung verdanken wir zum Teil auch dem iPhone, und das ist gut so.


    Trotzdem. Könnte mir denken, dass seit letzten Donnerstag zwischen Bonn und Cupertino die Luft brennt. Das iPhone subventioniert herauszugeben war jedenfalls das dümmste, was T-Mob hätte tun können, denn die Idee der Handysubvention verschiebt Gerätekosten nur in viel zu undurchsichtige Tarife. Ich hoffe es glaubt keiner, dass eine Gerätesubvention ein echtes Geschenk ist.. Chance vertan, damit mal aufzuhören.


    Was T-Mob bräuchte wären vernünftige Tarife und - wichtiger - eine bessere Flexibilität. Ich denke, die Interessenten stören sich weniger an den 399 für das Gerät, was die schiere Zahl der Grauimporte eindrucksvoll zeigt - und auch in eBay jederzeit nachvollzogen werden kann. Das Problem ist der Vertrag - man hätte m.E besser daran getan statt der Subvention die Inklusivminuten auf jeder Tarifstufe zu verdoppeln und gleichzeitig eine günstige iPhone EDGE FLat rauszubringen, für all die Leute, die sich im Vodafone Netz mit GPRS schwarz ärgern. Ein Hit wäre zweifelsohne eine Möglichkeit für die Grauimporte ihr iPhone über einen Datentarif bei T-Mob zu "legalisieren" und somit künftig bei jedem Firmwareupdate nicht mehr auf einen Hack warten zu müssen..


    Viele Grüße,
    Almi