Beiträge von Markus85LEV

    sorry für Doppelpost, aber mit dem editieren hat's irgendwie nich geklappt.



    Zitat

    Original geschrieben von cellphones
    Tja Schoko, ich sehe das eher etwas anders. Für mich ist der unsozial, der hier Leistungen erwartet, aber nichts dafür geben will. Das beste Beispiel ist die AOK und sowas soll ich finanzieren? Wer denskt Du bekommt die besseren Leistungen?
    Meistens sind es eben die Unsozialen, die Schmarotzer, weil denen eh alles die Kasse bezahlt und der Arzt somit gerne "Sonderwünsche" erfüllt - beim Rest wird überlegt, schliesslich kann man ja nicht wissen, ob er das Geld dazu hat. Und dann noch die tollen Selbstbeteiligungen. Wirklich sehr sozial von den Kassen...


    Hier sind wir uns mal halbwegs einig. Alles was ich schreibe bezieht sich ausschliesslich auf Personen die arbeiten und wenig verdienen, Arbeitslose die kurzfristig arbeitslos sind, sowie Leute die einfach nix dafür können, siehe mein Post vorher.


    Aber auch hier wieder: Teils verrückte Äusserungen von dir: Die Schmarotzer in unserem Staat werden schon seit Jahren nicht mehr besser behandelt. Das war wirklich eine Unverschämtheit damals. Aber nun sind diese Leute zumindest mal "gleich gestellt" und werden auch ehrlicherweise bei Ermessensentscheidungen der Kasse nicht gerade bevorzugt - was ich richtig finde. Das stimmt so also einfach überhaupt nicht mehr.


    "Schliesslich kann man ja nich wissen ob er Geld dazu hat?" - Versteh ich nich. In der GKV hast du deine Karte udn musst so oder so nix selber zahlen bei ner Behandlung - dafür ist ja die Kasse da ?! Wenn die Karte auf dem Tisch liegt ist es dem Arzt herzlich egal ob der Patient sich die Untersuchung jetzt leisten kann oder nicht. Abrechnung läuft über die Kasse...


    "Selbstbeteiligung?" - Die ist wohl in der PKV DEUTLICH stärker vertreten als in der GKV.
    Meinst du etwa die 10 € Praxisgebühr im Quartal ?? - also bitte.... Medikamente zwischen 5 und 10 Euro und auch da arbeiten die Kassen mittlerweile so effizient das es mit einigen aufstrebenden Pharmaunternehmen (die ausnahmsweise nicht so stark die Preise anheben) Rabattverträge gibt. Diese sorgen dafür das die Kasse weniger für's Medikament bezahlen muss und wenn der Versicherte dieses Medikament annimmt, muss noch nichtmal der Eigenanteil von 5-10 € gezahlt werden. (Problem hierbei ist übrigens wie eben beschrieben die Pharmavertreter von teuren Anbietern - die dafür sorgen das der Arzt doch lieber das teure aufschreibt und dem Patienten einfach nix von einem Rabattgeförderten Medikament erzählt - da gibts nämlich nich den schicken Laptop am Quartalsende)

    Achso, und cellphones:


    Erklär mir mal bitte was du von deiner eigenen Meinung hälst wenn du beispielsweise ein behindertes Kind im Rollstuhl siehst, welches von Geburt an eine Behinderung hat und aufgrund von schlichtem Finanzmangel in der GKV keine "hochwertigen" Hilfsmittel erhält.


    Die Hilfsmittel die zur Verfügung stehen sind rein medizinisch definitiv ausreichend - aber bei weitem nicht komfortabel und ermöglichen einem solchen Menschen sicherlich kein "schöneres" Leben.


    Und jetzt kommen Leute wie du die einfach mal so raushauen, dass sie sich über ein Solidarprinzip aufregen und froh sind, da nix einzahlen zu müssen.


    Dann sag mal bitte, was du von solchen Fällen hälst und was denn da die beste Möglichkeit wäre.


    Gleich vorab: In solch schweren Fällen kann man in der GKV keine Ausnahmen machen und diesen Personen besonders viel Leistungen erbringen - weil 1. im kleinen Rahmen dafür kein Geld vorhanden ist und 2. erst recht nicht dann, wenn im Anschluß 2.000.000 Pflegebedürftige nach diesen Leistungen schreien.



    Sollte keine vernünftige Antwort von dir kommen, weil ich dich im ersten Moment als Beratungsresistent einschätzen würde -


    Überleg wenigstens für dich was du davon hälst wenn es dich oder jemand aus deiner Familie betrifft.

    Hi Leute ! :-)


    Lustig ist, ich bin gerade in diesem Moment auf einem mehrwöchigen Lehrgang in dem wir hier zum Kassenfachwirt ausgebildet werden. Hauptthema ist: Noch effizienter als bisher arbeiten (das geht ehrlich gesagt kaum mehr).


    Aber gut, Personen die nicht direkt was damit zu tun haben und diese beiden dicken Bücher nicht halb auswendig können - können's auch nicht besser wissen. Das meine ich völlig ohne Ironie. Würde ich hier nicht arbeiten wüsste ich es auch nicht besser und kann deshalb auch manche - bei weitem nicht alle - Argumente derer nachvollziehen die FÜR die PKV sprechen.


    Nur: Diese Leute sollten sich evtl. mal von jemandem aufklären lassen der nunmal fundierte Ahnung von der Materie hat. Soll nicht arrogant wirken aber mal ehrlich: Meine Aussagen und auch von einigen anderen hier die vermutlich auch in der GKV arbeiten sind bei weitem richtiger als dieses Stammtisch geblubber vonwegen die GKV arbeitet nicht effektiv.


    Ich will nur mal ein bischen aufklären und noch nichtmal Werbung machen - deshalb vermeide ich es auch zu sagen bei welcher Kasse genau ich beschäftigt bin.


    Zum Grundtarif in der PKV der ja auch im Alter vor hohen Kosten schützt: Schwachsinn ! - Die PKV hat ein Interesse von 0 % an Kunden die in den Basistarif wollen, da diese vorher zu 90 % überhaupt nicht versichert waren.
    Warum auch immer - Gute Risiken sind das nicht !. Die Beiträge sind selbst da auch schon im jungen Alter höher als die vergleichbare Mindeststufe in der GKV (ca. 130 € im Monat inkl. Pflegeversicherung)


    In der PKV zahlt ein Milliardär auch nur den Beitrag gemessen an seinem Gesundheitsstand, das stimmt - der Höchstbeitrag ist aber auch in der GKV gedeckelt auf die Beitragsbemessungsgrenze.


    Jemand hat hier eine Übersicht über PKV Tarife bei einem 58 jährigen geschrieben. Die mögen sogar stimmen, aber da ist das persönliche Risiko nicht enthalten.
    Würde gerne den Beitrag sehen der dort steht wenn er bei der Gesundheitsuntersuchung Bluthochdruck, Rückenprobleme und einen erhöhten Cholesterin Wert bescheinigt bekommt. Eine Diagnose reicht wahrscheinlich schon aus und der Beitrag knallt wie sonst was in die Höhe.
    Heisst: Werbung wird NUR für komplett gesunde Personen gemacht.


    Thema GKV arbeitet nicht effektiv: Größtenteils Sinnloses-Stammtisch Gelaber.
    Evtl. beim Thema Verwaltungskosten gerechtfertigt bei einigen Kassen. Dort besteht aber nur ein Personalüberhang durch vorherige Fusionen. Was würde wohl in den Medien stehen wenn die Kassen dort effektiv wären und die halbe Belegschaft dicht machen oder 30 % der Geschäftsstellen dicht machen ?!


    Die Effizienz bei reinen Leistungen ist schon deutlich zu stark optimiert. Die Punktwerte die ein Arzt nach einer Behandlung abrechnet sidn im Gegenwert ein Witz.
    Fragt mal einen Arzt ob der auch meint die Kassen würden ihr Geld rauswerfen.


    Jedoch werden die Ärzte von den Kassen und deren Verbänden wirklich schlecht bezahlt - damit der Beitrag noch EINIGERMAßEN im Lot bleibt.
    By the way: Ab 01.01.09 erhalten Ärzte eine höhere und wirklich LANGE notwendige Erhöhung der Vergütung von 10 (!) %. Der Kassenbeitrag wird dafür um 0,3 oder 0,4 % erhöht. Kann sich einer von euch da vorstellen was bei den Kassen los ist ? - Wir sparen hier schon beim Toilettenpapier.


    Allen voran die Pharmaindustrie. Meiner Meinung nach sind die mit die Hauptschuldigen an der ganzen Misere. Vertreter laufen den Ärzten die Bude ein - sie sollen doch nach Möglichkeit dieses und jenes Medikament verschreiben. Dafür gibts unter der Hand Prämien. Und auch ansonsten kennen die Preise in der Pharma seit Jahren nur eine Richtung: So steil nach oben wie es nur geht. Welche Chance hat da die GKV einzugreifen ? Nicht ganz Null - aber irgendwo in der Richtung.


    Krankenhäuser: 33 % der Einnahmen von Kassen gehen für stationäre Aufenthalte drauf. Kosten: steigend (klaro oder ?!)
    Deshalb wurde vor ein paar Jahren seitens der Kassen umgestellt. Früher wurde einfach nach Aufenthaltsdauer und Eingriffen abgerechnet, jetzt gibt's Fallpauschalen. Seit dem liegt ihr auch nicht mehr so lang im Krankenhaus ;o)


    Bedeutet: Durchschnittswerte wurden errechnet und wenn nun jemand meinetwegen wegen Beinbruch eingeliefert wird gibts sofort einen haufen Geld von der Kasse. Interessant wirds nun, wenn man sich mal anschaut wie die Bemühungen der Kassen von Unternehmen wie Krankenhäuser untergraben wird:


    Es gibt z.b. Aufschläge auf diese Fest-Pauschalen bei besonderen Umständen z.b. falls der Patient "Orientierungsprobleme" hat. Dadurch kriegen die Krankenhäuser von uns mehr Geld.
    Praxis: 30 jähriger Mann im krankenhaus (noch leicht benommen von der Narkose) wacht auf und will zum Klo. Sollte er sich an der Tür auch nur einmal umgucken in welcher Richtung es zum Klo geht - und eine Schwester sieht das - wird sie ihm helfen, versprochen. Anschliessend wird er als Orientierungslos abgerechnet und es gibt einen Aufschlag.


    Die Ärzte müssen sich aber auch nicht großartig mit diesen Möglichkeiten auseinandersetzen, dafür entwickelt nämlich SAP und SIEMENS tolle Programme , die das für die Krankenhäuser erledigen.


    SO läuft unser Gesundheitssystem.


    Ganz ehrlich, wer sagt die Kassen werfen einen Cent aus dem Fenster lügt.


    PS: Eine Kasse wie z.b. AOK übernimmt für Jugendliche irgendwelche Kletterkurse, damit die gut verdienenden Eltern nicht gleich mit Kündigung zur PKV drohen....

    Die PKV kann natürlich mehr Leistungen bringen, oft auch günstiger als die GKV.


    Und der tiefe Fall für PKV Versicherte kommt schon noch. Und das sogar mit Brief und Siegel - so sicher ist das.
    NUR es dauert schlicht und einfach viele Jahre.


    Ich höre es jeden Tag ca. 5-7 mal im Schnitt. "60 Jähriger Selbständiger ruft an und will sich bei uns versichern *gg*. "Warum?" "Ich bin in der PKV und die Beiträge sind so exorbitant hoch, da wollt ich wieder in die GKV" - Pech gehabt Kollege - zahl dich mal schön weiter dumm und dämlich.


    Das ist DIE Realität bei Selbständigen bzw. allen PKV Versicherten ab 55. (Nicht bei Studenten - die können schliesslich nach dem Studium nochmal in die GKV zurück)


    Asozial sind die Leute die 30 Jahre günstig inner PKV sind und dann in das soziale System zurück wollen - sogar noch frech werden wenn man Ihnen diesen Wunsch verwehrt. Das ist einfach Asozial und ein Ausnutzen der Gesellschaft. Ohne Ausnahme.


    Klar bekommt man dann hier ordentlich Gegenwind - allerdings kommt der nur von gesunden Personen die noch lange nicht im Rentenalter sind. Ich warte darauf bis hier wirklich jemand der 65 Jahre alt ist postet und behauptet er wäre günstiger versichert als in der GKV - DANN änder ich meine Meinung =)


    Im Endeffekt bedeutet das für Selbständige in der PKV: Sparen werdet ihr NUR dann, wenn ihr möglichst früh unter der Erde liegt, ansonsten Nacht Mattes !


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    Zu dem anderen Beitrag mit den Prämienzahlungen an Versicherte (GKV):


    Soll kommen, kann aber noch keine Kasse versprechen. Man muss einfach abwarten wie sich der Morbiditätszuschlag für einzelne Krankheiten entwickelt, was letztlich bei rum kommt und vorallem ob die Kassen in der Lage sind dadurch zu sparen.


    Versprechen kann das noch niemand ! Bei der Meinung bleibe ich: Wer HEUTE sagt, es wird definitiv Auszahlungen an Versicherte geben - ist absolut unseriös und lügt.


    Ausgenommen sind davon natürlich Bonusprogramme die unabhängig vom gezahlten Beitrag im Raum stehen. Die bietet aber wirklich jede gesetzliche Kasse (in leicht unerschiedlichen Höhen) an.

    Hi !


    Also, du kannst ohne Probleme bereits jetzt eine neue Krankenkasse wählen zum 01.11. oder eben bei der BKK bleiben.


    Aktuell siehts ja nun so aus, dass alle Kassen ab 01.01. was das Geld angeht - gleich dastehen. (Mein Post von damals zu evtl. Zusatzbeiträgen gilt weiterhin)


    Das wichtigste sollte für dich erstmal sein, die Leistungen zu überprüfen.


    Geschäftsstellen vor Ort z.b. sind zwar nicht unbedingt ein KO Kriterium, aber wenn die Kasse vor Ort verfügbar ist - ist das mit Sicherheit kein Nachteil !


    Sieht man gerade an der IKK direkt. Bis jetzt super günstig, nur die müssen auch den neuen hohen Beitrag übernehmen, bieten aber Null Service - deswegen haben sie fusioniert. Alleine hätten die keine Chance mehr gehabt.


    Zu der finanziellen Lage kann man nicht allzuviel sagen. Aber es ist mit Sicherheit nicht gut wenn eine Kasse wie die AOK ewig in den Schlagzeilen stand wegen Bergen von Millarden Euros an Schulden.


    Einige andere Kassen (so ist es bei der Kasse wo ich beschäftigt bin) waren on der Vergangenheit Schuldenfrei (jetzt auch) hatten aber einen relativ hohen Beitragssatz. Schuld daran ist aber unser Hauptklientel, die Handwerker. Im Gesamten ist es nunmal so dass Handwerker im Schnitt weniger verdienen aber häufiger krank sind als Büroangestellte wie sie bei der DAK zu finden sind.


    Ab 01.01. bekommt jede Kasse aus dem großen Topf allerdings einen Beitrag pro Person der sich nur nach dem Risiko bestimmt. D.h. ein junger Büroangestellter der kerngesund ist 5000 € pro Monat verdient bringt der Kasse weniger Beiträge als ein 40 Jähriger Handwerker der nur 2000 € verdient und viele beruflich bedingte Krankheiten hat.


    Es wird sich also einiges tun und keine, wirklich KEINE, Kasse ist seriös die heute schon behauptet mit den neuen Beiträgen auszukommen.


    Bei weiteren Infos, wie immer gerne per PN :-)

    Re: Re: "Premiere Flex" und "Computerwoche" gratis


    Zitat

    Original geschrieben von einjoe
    Falls das hier im Thread noch nicht gesagt wurde:
    Es ist KEIN Guthaben und kann NICHT auf ein bestehendes Premiere Flex Konto aufgebucht werden!
    12€ Nutzungsgebühr gehen also sofort ab und mit den verbleibenden 8€ kann man max. zwei mal einen Film bei Premiere Direkt schauen. Fußball kostet mehr.


    Also nur bedingt lohnenswert bzw. ganz schön viel Aufwand (bestellen, freischalten, Smartcard per Einschreiben zurück etc) für 2 Filme.


    Ich weiss nich warum das immer geschrieben wird....
    Ich hab so einen 20 € Gutschein aus dieser Aktion und habe schon eine aktivierte FLEX Karte.


    Aufladung ging ohne Probleme (allerdings halt nur 8 €) - aber es geht.

    Hi !


    Ich selber kenn mich hinter den Kulissen der Handyverträge (Subventionen , Zahlungen an Händler) absolut garnicht aus. Aber die aktuelle Entwicklung finde ich eigentlich vollkommen normal.


    Es wurde einfach zuviel Geld auf den Tisch gelegt seitens der Provider um einfach die Kundenzahlen hochzujagen. Bis zu nem gewissen Punkt ist das sogar noch nachvollziehbar, weil Kundenzahlen bzw. Marktanteile ansich halt auch ihren Wert haben...


    Aber ich vermute, man kann das ganze bald schon in etwa mit ner Privaten Krankenversicherung vergleichen.


    Klar will O2 etc. keine horrenden Provisionen für Schubladenverträge auszahlen. Speziell bei VVL's ist das aber doch auch garnicht nötig. Ich denke der Weg wird dahin führen dass man bei einer VVL nicht bloß stur auf den gebuchten Vertrag blickt, wie das meiner Meinung nach bisher passiert, sondern dass man einfach auf das Umsatzvolumen achtet.


    Hoher Umsatz (fast egal in welchem Tarif!) = Hohe Subventionen. Und damit meine ich WIRKLICH hohe Subventionen - denn GUTE Kunden will man auch weiterhin sicherlich halten.


    Wenn auf der anderen Seite die Subventionen für Schubladenverträge bzw. Verträge mit niedrigem Umsatz drastisch reduziert werden kann man den guten Kunden eben auch schnell wirklich was anbieten.


    Also ich könnt mir vorstellen dass das gesamte Volumen was an Subventionsmitteln zur Verfügung steht ca. gleich bleibt, nur einfach anders verteilt wird.

    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    In einem Biete-Thread waere die Diskussion von vornherein ausgeschlossen gewesen ;)


    Wieso ? - Ich bin ja nun nicht so oft hier, hab mir deshalb gerade mal die Richtlinien für's Biete-Forum durchgelesen.
    Eigentlich hätte der Thread dort doch genauso ausgesehen oder ? :-) Ich find jedenfalls nix was dagegen spricht.