coldblood
servus again... .
Nicht so ganz ... .
Sollten sich die BOS auf ein System verlassen, welches einzig in seiner Art ist, so sind sie diesem System (unabhängig, ob nun Funk oder Leasingpartner, pp.) voll und ganz ausgeliefert.
Denn wenn nun BOS/GSM eingeführt wird, gehört die Netzinfrastruktur Vodafone! Wenn diese nun insolvent werden oder ihre Verträge nach einer vereinbarten Laufzeit verteuern, haben die Nutzer zunächst keine Chance, auf ein Alternativprodukt zurück zu greifen.
Es ist zu erwarten, dass für bestimmte Grosseinsätze zusätzliche mobile Vermittlungsstellen eingesetzt werden müssen. Diesen Mehraufwand muss vermutlich die anfordernde Behörde bezahlen.
Der Betrieb solcher Stellen wird durch entsprechend zu bezahlendes Fachpersonal abgewickelt. Nur Kosten solche Spezialisten wesentlich mehr (Wochenende, Feiertag, pp.) als ein einfach Beamter dem viele Leistungen gestrichen werden, der bisher entsprechende analoge Relais betrieben hat.
Ein behördenweiter Probelauf mit geleasten Dienst-KFZ ist negativ verlaufen. Es wurde einfach zu teuer... . Nun wird dieser negativ abgeschlossene Probelauf auf Landesebene versucht, der zwangsläufig zum selben Ergebniss kommen muss, da fast die selben Ausschreibungskriterien verwendet werden
Und so sehe ich dass auch mit BOS/GSM kommen. Und das nur, weil Geld gespart werden muss, zu Lasten der öffentlichen Sicherheit!
In anderen europ.Ländern (und auch in Deutschland) sind Feldversuche mit Tetra25 und TetraPOL. positiv verlaufen. Zwar wäre hier der Bund / das Land auch nicht Alleineigentümer gewesen, hätte jedoch die Majorität am Eigentum / Hardware erlangt .
Und schon heute ist gerade Vodafone von Kapazitätsengpässen in grossstädten gepeinigt. Selbst auf den Vodafone-Flyer wird eine mögliche Flächendeckung von 100% erst zum Jahre 2005 garantiert, wenn weitere Sendemasten aufgestellt würden.
Zu bendenken dabei ist auch, dass es einen europäischen Standart geben sollte, bzw. die Standarts untereinander kompatibel sein sollen. Aber genau daran scheitert es! Denn bei Roaming fehlen die geforderten ASCI-Features... wie Gruppenruf / Priorisierung / Anrufverdrängung .
Leider wird nur noch auf das Geld gesehen, gerade auch bei der inneren Sicherheit! Es gibt Behörden, die von einem funktionsfähigen, nahezu flächendeckenden Mobilfunknetz im Einsatzgebiet zum billigsten Mitbewerber gewechselt haben. Nicht zum besten, effektivsten NEIN zum BILLIGSTEN! Leider sind nun die damit versorgten Einsatzkräfte in abgelegenen Waldgebieten, entlang unseres Mittellandkanales usw. völlig ohne GSM-/ BOS-Funkversorgung. Ist sehr lustig... Wer die dienstlich gelieferten Dinger verwendet ist daran zu erkennen, dass er mit hochgestreckten Arm versucht sein Netz zu finden. Fast so wie früher, wo es die mobiles noch mit 0,8 Watt Sendeleistung gab.
Was solls, wer Sicherheit benötigt, kann ja den privaten Wachdienst bestellen
Gruss KURTi