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Habe am Wochenende und heute zwei neue Eplus-Sender entdeckt, die eine Besonderheit zu den anderen bisher entdeckten haben. Alle Sender, die ich bisher in meiner Region gefunden hatte, endeten mit der CID auf 6, was ja bekanntermaßen auf die Niederlassung West (Ratingen) hinweist. Da Eplus scheinbar mit der bisherigen Nummerierungsstrategie an die Grenzen stieß, enden die CIDs der neuen Sender nun auf 0.
Hier konkret am Standort 50181 Bedburg-Kirchherten, Schulgasse 2, Raiffeisensilo. Die CIDs (dez.) lauten dort 6170, 6180, 6190. Der LAI ist 496.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist die 0 nun nur für den Geschäftsbereich der Niederlassung West reserviert.
Fazit: Der Ausbau des GSM-Netzes ist also immer noch nicht abgeschlossen. Also, weiter so, dann werden die Funklöcher, die ja sicher jeder schon mal hatte, auch kleiner.
Gruß
Blutswente
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Bahama
Wenn ich Dich richtig verstehe, wunderst Du Dich über die Vielzahl von Sendern in einer doch eher überschaubaren Stadt wie Limburg (ich glaube ca. 30.000 Einw.).
1. Grund: Die ICE-Strecke Köln-Frankfurt wird parallel zur A3 geführt (ist auf der Karte von eplus nicht eingezeichnet). Entlang dieser Strecke hat eplus (ich glaube in Kooperation mit den anderen Netzbetreibern) ein sehr engmaschiges Netz gezogen.
2. Grund: Die Gegend ist recht hügelig.
Gruß
Bernhard
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der Mann
Ganz einfach: Für jeden eigenen Teilnehmer ist in der Vermittlungsstelle bzw. im HLR ein Teilnehmerprofil hinterlegt. Wenn nun der Rufaufbau initiiert wird, wird auch das HLR abgefragt. Findet das HLR den Teilnehmer, erfolgt der Rufaufbau wie gewohnt (ich glaube, anschließend muß das VLR noch abgefragt werden usw.). Wenn der Teilnehmer dort nicht existiert, wird vom HLR ein Release zurückgesendet und der Ursprungs-Switch initiiert daraufhin eine IN-Abfrage (query on release) an den RNP-Server, wo nur die portierten Teilnehmer aufgeführt sind. Der Server wertet nun die Anfrage aus und sendet dem Switch die Info, wie er nun weiterrouten soll bzw. in welches Netz nun der Teilnehmer portiert wurde.
Gruß
Blutswente
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Das hängt davon ab, wie die Mobilfunker bei Portierung verfahren. Man kann den Rufaufbau so steuern, daß er nur bei portierten Teilnehmern den RNP-Server abfragt, z.B. über die Funktion 'query on release'. Dies wird wahrscheinlich auch der Fall sein. Man könnte auch die Funktion 'all calls query' zur Rufsteuerung nutzen. Dann würden alle Anrufe, ob zu portiertem oder nicht portiertem Teilnehmer über die RNP-Datenbank geführt. Dies hätte natürlich eine wesentlich höhere Last auf der Datenbank zur Folge.
Gruß
Blutswente
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Also in meinem Datenbestand habe ich in 51375 derzeit 3 BTSen, zwei in Schlebusch und eine in Edelrath. Wahrscheinlich wird in Leverkusen-Waldsiedlung bisher der Empfang recht dünn sein. Vielleicht ist dort irgendwo eine neue BTS installiert worden.
Gruß
Blutswente
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Die zMRDB ist aber eine Offline-Datenbank, die für den Rufaufbau erstmal nicht zu Rate gezogen wird. Die Netzbetreiber laden sich einmal am Tag den aktuellen Datenbestand (bzw. die Änderungen) von dieser zMRDB herunter und füttern damit ihre Switche bzw. wohl eher ihren Rufnummernportabilitätsserver. Die Switche fragen dann beim Rufaufbau per IN-Abfrage den RNP-Server ab und der liefert dann den korrekten Zielnetzbetreiber. Durch die IN-Abfrage wird schon eine Verzögerung eintreten, die wird aber wahrscheinlich zwischen 10 bis max. 100 ms liegen, also eher vernachlässigbar gegenüber der sonstigen Verbindungsaufbauzeit.
Gruß
Blutswente
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noch zu Eplus: keine Regel ohne Ausnahme(n)!
Die Nummerierung der dreisektorigen Antennen ist leider auch nicht immer fortlaufend. Ich kenne auch einige Fälle, wo eine der CIDs aus dem "Rahmen" fällt, z.B. in Duisburg-Kaßlerfeld am Mast auf der Schifferstr. 10. Dort lauten die CIDs
8006
8016
10796
Darüberhinaus habe ich auch noch ein paar interessante BTSen mit 4 Sektoren (vier CIDs) an einem Standort entdeckt wie z.B. in Krefeld-Uerdingen am Bayer-Gebäude auf der Rheinuferstr. 7.
Gruß
Blutswente
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Ich weiß nur daß die GEW Rheinenergie hier in Köln im Stadtteil Braunsfeld in der vergangenen Nacht einen Ausfall von ca. 40 Minuten hatte, was ich schon für extrem lange halte. Bei meinem Arbeitgeber gab es dadurch auch einige Beeinträchtigungen, weil nicht alle USV-Systeme einwandfrei arbeiteten. Wenn also O2 auch in Braunsfeld seine (zentrale) Technik stehen hat, wird es wohl daran gelegen haben.
Gruß
Blutswente
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Hallo Wolfgang,
ich war schon ziemlich oft in Goch und auch in der näheren Umgebung. Ich finde die Versorgung eigentlich schon ziemlich gut. Wohnst Du in Goch Mitte oder in einem der Vordörfer (Asperden, Kessel, Pfalzdorf o.ä.). Bluesonic hat dir ja schon einige Tipps gegeben, aber ich kann Dir im Detail vielleicht noch was erzählen.
Ich hatte eigentlich nur Netzsuche im Reichswald. Auf der A57 hast Du auch immer guten Empfang.
Gruß
Blutswente
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Das hört sich gut an, dann kann man endlich wieder gezielt auf Sendersuche gehen.
Gruß
Blutswente