Zitat
Original geschrieben von CK-187
Und genau das ist IMHO die Aufgabe der Verkäufers
Den nichtsahnenden Kunden kann man ja ewig die Zweitkarte schmackhaft machen. Ihn aber darüber aufklären was er da unterschreibt scheint nebensächlich
So einfach ist es leider nicht. Man kann die Leute oft nicht vollständig aufklären, weil sie dann zu viele neue Infos bekommen und im Regelfall nicht kaufen. Kommen im Laufe des Gesprächs zu viele neue Aspekte, "überlegt" der Kunde es sich nochmal und kommt eben nicht wieder. Das hat nichts mit Verschweigen zu tun.
Außerdem hat der Großteil der Kunden eine Art der Gesprächsführung drauf die direkt darauf hinausläuft, den Verkäufer als Idioten dastehen zu lassen. Aus der Beratung wird dann für den Kunden eine gefühlte "Belehrung", was er logischerweise nicht will.
Viele kommen auch mit ihrer Frau oder Freunden in den Laden. Dann hast Du als Verkäufer die Wahl zwischen Pest und Cholera: klärst Du die Leute auf, stellst Du sie vor ihrer Begleitung bloß. Das betrifft ganz besonders die Kunden, die testen wollen was der Verkäufer weiß. Regelmäßiger Kanidat dafür: männlich, unter 40. Das läuft immer nach dem gleichen Schema ab.
Außerdem gibt es zu wenig gute Verkäufer. Und die, die gut sind, werden abgeworben. Spätestens nach einem Jahr liegt eine Visitenkarte auf dem Tresen für einen Job bei einer Versicherung oder Niederlassung eines süddeutschen Autokonzerns. So verbleibt nur Mittelmaß im Mobilfunk-Vertrieb, muß ich leider so sagen.