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Original geschrieben von McGunn0r
Und wenn du nicht 2 Linke hände hast, dann kannst von dem Betrag mindestens noch ein Drittel abziehen wenn du es selber machst...
Und selbst wenn es 7-8 Liter mehrverbrauch sind, rechnet kommt man nochmal ne Ecke Billiger weg... Und wenn man ein bisschen schaut, dann findet man Modelle im Alter von 20-25 Jahre die zwar momentan recht unbeliebt sind, aber wahrscheinlich im Wert wieder steigen werden...
Als Beispiel mal mein Audi Coupe... gekauft vor 8 Jahren für 2300€...
Reperaturen: Kopfdichtung, Auspuff, 2 Bremssättel hinten (ca 1500€)
Verschleiss: Zahnriemen, Bremsen, Achslager, Zündkerzen, Luftfilter, Reifen, etc... (ca 2000€)
Macht also grob gerechnet ca 5800€.... Modelle im selben Zustand werden Teilweise für 6000-7000€ je nach Zustand gehandelt, macht also sogar noch einen Wert-Zuwachs....
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Sei mir nicht böse, aber selten so nen Schwachsinn gelesen.
1. Nur weil man "nicht 2 Linke Hände hat" kann man noch lange nicht selbst alles am Auto reparieren. Du willst mir also erzählen dass jmd der handwerklich etwas begabt ist mal eben ne Kopfdichtung tauscht und den Zahnriemen wechselt?! Das Spezialwerkzeug dafür hat natürlich auch jeder zuhause (Sparfüchse wie du kaufen sich das bestimmt extra und schon nach dem 3ten Zahnriemen hat man das Geld wieder raus :p ).
Eine Hebebühne ist natürlich auch in jedem Haushalt vorhanden der nicht nur aus Leuten mit 2 Linken Händen besteht.
2. Auch ich schraube alles an meinen Fahrzeugen selbst - egal ob Jahreswagen oder schon etwas älter. Mache das aber alles zusammen mit KfZlern nach Feierabend - eben weil ich nicht zufällig eine Hebebühne und passende Zylinderkopfschlüssel sowie Außentorx zuhause habe.
Ich mache das weils mir einfach Spass macht und ich dabei sein will wenn an meinen Fahrzeugen / Motorrädern was gemacht wird. Wenn ich aber mal wie ein BWLer drüber nachdenke und diese Stunden mit Arbeit verbringen würde, dann könnte ich den Wagen auch einfach abgeben und alles erledigen lassen (funktioniert natürlich nur wenn der eigene Stundensatz größer ist als der Werkstattsatz).
Was ich damit sagen will: Auch Arbeitsstunden kosten Geld
3. Ich mag das Audi Coupe, ein wundervolles Auto, aber als Alltagswagen hätte ich keinen Bock auf so ne uralte Möhre ohne die ganzen Komfortfunktionen.
Wer sich damals einen der ersten Atari Computer gekauft hat und ihn immer noch nutzt der hat zwischenzeitliche Zehntausende Euro für Hardware gespart, der Atari ist mittlerweile wahrscheinlich mehr Wert als zum Kauf damals und der Unterschied an Stromkosten dürfte marginal sein. Hätte trotzdem keinen Bock damit hier auf TT zu surfen :p
4. Ich mag das Audi Coupe (hab ich das schon erwähnt?) und mir würde einer als Spaßauto / Bastelprojekt zusagen. Aber finde heutzutage mal einen der nicht vorne und hinten von Rost zerfressen, total verbastelt und verwanzt ist. Da ist nix mit 1000€ reparieren pro Jahr.
Ihr wollt mir ernsthaft erzählen man kauft ein Auto für 2000-3000€ und fährt das 8 Jahre und steckt im Schnitt weniger als 1k im Jahr rein? Alleine die 100€ jedes mal fürs Abschleppen sind im Jahr ja schon 1000€
In meinem Bekanntenkreis hab ich genügeng Kumpels die mit ~20 Jahre alten C / E Klassen oder A4/A6 und 3er/5er unterwegs sind. Klar zahlen die quasi alle nix als Kaufpreis. Ja die 3-5l Mehrverbrauch sind dann auch nicht so schlimm. Aber was die da Kohle reinbuttern könnten sie auch einfach nen modernen Kleinwagen als Jahreswagen fahren, Wertverlust kontra Wertverlust + Reparaturkosten wären in etwa ähnlich, der Verbrauch deutlich geringer und sie würden nicht 2 mal im Monat ne halbe Nacht auf der Hebebühne verbringen. Von den Steuern für alte 6 Zylinder Diesel gar nicht zu reden
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Original geschrieben von jof
Mir ist das schon klar, aber nicht jeder "will" eben ein "altes Auto".
Ich wollte nur nochmals herausarbeiten, dass der Faktor "Benzinverbrauch" häufig überbewertet wird.
Ferner wird als Bezugsgröße immmer wieder "Liter pro Kilometer" verwendet, viel wichtiger sind aber "Liter pro Jahr". Wenn ein Auto "nicht fährt" ist der Benzinverbrauch gleich Null. Ein individuelles "Fahrtenvermeidungssystem" ist vielleicht sinnvoller als der Versuch, den Durchschnittsverbrauch auf ein paar Zehntel hinter dem Komma zu drücken...
Meine Meinung!
Gruß Jörg
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Ein Auto ist zum fahren da. Je mehr das Auto steht umso schlechter wird die Bilanz Cent / KM Denn Versicherung (fast) und Steuer sind unabhängig von Laufleistung. Dein Fahrtvermeidungssystem muss ich leider auch als Dummgeschwätz abtun. Mein Auto bleibt so viel wie möglich stehen, aber beruflich muss ich nunmal 25-35tkm im Jahr zurücklegen. Deswegen sch... ich auf deine Liter pro Jahr :top: Denn mich interessieren die Liter pro KM und stell dir vor bei 350 x 3-5l weniger auf 100km kommt ganz schön was raus dass man jährlich spart mit einem moderneren Fahrzeug.
Ihr labert immer großspurig irgendwelche allerwelts Weißheiten daher die aber nur euren Horizont betrachten der bis zur nächsten Hausecke reicht :flop: Wenn ich in der Großstadt wohnen würde mit entsprechendem ÖPNV, der Arbeit direkt nebendran etc würde ich gar kein Auto haben / brauchen.
Von mir aus ist Allrad auch völliger Schwachsinn, nur unnützes Gewicht, kostet Leistung und frisst Sprit. Aber stell dir vor es gibt Berufsgruppen oder Regionen die brauchen nunmal Allrad sonst geht gar nichts mehr. Denen zwing ich auch nicht irgendwelchen Dummbatz auf von wegen wenn sie im Schnee stecken bleiben sollen sie das nächste mal ein Fahrtvermeidungssystem einführen, dann bleiben sie bei Schnee auch nicht stecken mit ihrem Auto :top:
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Original geschrieben von polli
Ich selbst verfolge meine Fahrzeuge damit schon seit langem und finde es interessant wie andere Nutzer das selbe Fahrzeug bewegen.
=> aktuell bin ich unter den Top 10 was den Verbrauch bei meinem Wagen betrifft:
https://www.spritmonitor.de/de…165&power_e=175&gearing=2
Ich fühle mich in der Fahrweise nicht eingeschränkt. Fahre üblicherweise so wie es die Verkehrsregeln und Verkehrslage zulasse.
Ja: Mit meinem Auto könnte man auch rasen und wäre vom Verbrauch in einer ganz anderen Liga aber er macht auch wenn man ihn ohne zu rasen bewegt viel Spaß.
Hab den 350er als Spaßauto mit Saisonkennzeichen und der wird entsprechend zu 95% getreten und auch eher Kurzstrecken (<50km). Liegt aktuell bei 10,44 im Spritmonitor.
Ein Verkehrshindernis bin ich zumindest gefühlt auch keines - obwohl es hier so manche Kasper wohl behaupten würden Wüsste ehrlich gesagt nicht wie ich die Kiste noch zügiger bewegen sollte..die StVO wird teils schon arg aus/überreizt