Hier noch eine Kritik( Quelle Bild)
Es begann mit einem Paukenschlag und endet nun mit einem hohlen Scheppern. Denn „Matrix Revolutions“ ist totaler Kino-Schrott. Als 1999 der erste Teil der „Matrix“-Trilogie ins Kino kam, hielten die Zuschauer den Atem an. Was für ein Spektakel! Irre Effekte, coole Action und eine wirklich originelle und packende Geschichte.
Teil 2, „Matrix Reloaded“, war zwar schon etwas wirr, hatte aber immer noch spektakuläre Stunts wie die wilde Highway-Verfolgungsjagd zu bieten. Zum Abschluss fiel den Machern gar nichts mehr ein. „Matrix Revolutions“ ist alles andere als eine Kino-Revolution. Es ist ein peinlicher Reinfall. Mit Schnarchgarantie. Wie enttäuschend!
In der ersten Stunde der angeblichen Kino-Revolution passiert so gut wie nix: Cyber-Held Neo (Keanu Reeves) steckt auf einem virtuellen Bahnhof fest, der irgendwie die Matrix mit der realen Welt verbindet. Morpheus (Laurence Fishburne), Trinity (Carrie-Anne Moss) und die anderen Bewohner Zions bereiten sich derweilen gemächlich auf den bevorstehenden Angriff der Killer-Roboter vor und faseln permanent platte Grußkarten-Sprüche à la „Die Liebe gibt uns Kraft“ und „Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende“. Klar, nur die Wurst hat zwei. Und das Orakel orakelt ständig verworrenes Zeug, das niemand versteht. Die einzige Actionszene der ersten 60 Minuten ist eine mäßig packende Schießerei in einer Sadomaso-Disco (interessante Parallele zur Wirklichkeit: Autor und Regisseur Larry Wachowski hat kürzlich seine Ehefrau für eine bisexuelle Lack- und Leder-Domina verlassen).
In der zweiten Stunde wird es dann lauter, aber leider nicht spannender. Die Maschinen greifen die unterirdische Stadt Zion an, es wird auf Teufel komm raus geballert. Und geballert. Und geballert. Und geballert. Bis einem die Ohren klingeln. Masse statt Klasse, Kino als Schießbude. Öde. Wer glaubt, dass „Matrix 3“ am Ende zumindest eine vernünftige Auflösung der Story liefert, dass zum Schluss die vielen offenen Fragen der Geschichte beantwortet werden und es ein dramatisches Finale gibt, wird enttäuscht: Das Ende des Films ist albern und macht absolut keinen Sinn. Keanu Reeves als Techno-Jesus? Dafür erntet der Film von den Zuschauern nur höhnisches Gelächter. Zu alledem droht „Matrix Revolutions“ am Ende sogar indirekt mit einer weiteren Fortsetzung. Gnade! (129 Minuten)
Fazit: Albern, langweilig und unfreiwillig komisch: Teil 3 der „Matrix“-Saga ist nur ein schlechter Witz. Die Enttäuschung des Jahres!
ist auch so ziemlich meine meinung