Beiträge von Carponaut_Stefan

    deswegen schrieb ich ja auch:

    Zitat

    man den Gedanken der sachlichen Rechtfertigung (unbesichert) weglässt


    du hast den Gedanken mit dem unbesicherten Risiko einfach wieder zugefügt, so dass beides stimmt, das was ich bedingt schlussgefolgert habe wenn man das unbesicherte Risiko ausser Betracht lässt, und das was du gefolgert hast wenn das unbesicherte Risiko wieder in die Rechnung einbezogen wird, stimmt auch :D

    Zitat

    Original geschrieben von noksie
    Dispo Kredite sind in der Regel Kredite ohne Sicherheiten. Für das erhöhte Risiko nimmt man halt einen höheren Zinssatz, als zB einen durch Grunschuld gesicherten Kredit.
    Aber von "Wucher" zu sprechen.... :rolleyes:


    hab mal gehört, Wucher beginnt, wenn etwas unter Ausnutzung einer Zwangslage teuer verkauft wird und/oder mehr als 100% über dem verkehrsüblichen liegt.
    wenn der genannte Dispo-Satz von 11,9% nur mal theoretisch das verkehrsübliche markieren würden und man den Gedanken der sachlichen Rechtfertigung (unbesichert) weglässt, würde der Wucher also ab 23,8% beginnen. 23,7% wären also sicher noch gesetzeskonform. Oder täuscht das?

    Zitat

    Original geschrieben von holmi
    Große Unterschiede hab ich da nicht gefunden...


    Carponaut_Stefan: Dann wollen wir mal das beste für Blau hoffen. ;-)


    Jau! ich werde, ganz in deinem Sinne, Frau Melanie H., Herrn Ostermayer und die anderen in mein heutiges überkonfessionelles Nachtgebet einschliessen ;)


    bis morgen ....

    Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Eine genemhigte / geduldete Überziehung ist normalerweise KEIN Dispositionskredit. Man toleriert lediglich, dass das Konto überzogen ist. Erkennst Du ganz einfach in der Quartalsabrechnung. Der Zinssatz für geduldete Überziehungen ist n Haufen teurer als der für eingeräumte Dispositionskredite ;) .


    [EDIT]


    konnte es klären. Im gedruckten Kontoauszug heisst es tatsächlich "Dispolimit" und nicht nur "genehmigte Überziehung". Also das ist schon mehr als nur nachträglich geduldet.


    [/EDIT]

    Zitat

    Original geschrieben von holmi
    Also können wir als Resümmee sagen, dass beide exakt das gleiche bieten?


    Ja! denn genau genommen sind das alles Spiegelfechtereien.
    Die Netzbetreiber bieten ein (viel zu) hochstandardisiertes Produkt, und die Marktteilnehmer fügen nur hier und da ein paar Fußnoten hinzu , Auflademöglichkeit hier und da, 1 cent mehr oder weniger im Tarif etc.


    Aber die wirkliche Gestaltungsarbeit im Spannungsfeld zwischen Ingenieursgrundlage und Marketing findet so kaum statt, z.b. die Nachfrage möglichst optimal abzudecken, eine den intuitiven Bedürfnissen angepasste Bedienungsweise, Echtzeitverständigung, Lastmanagement das sich in differenzierten Tarifen widerspiegelt, all das ist in einer Black Box gekapselt, die viel zu undurchdringlich als Vorleistung den Providern / Discountern angeboten wird.


    Es müsste dahin kommen dass Provider eine eigene "Fertigungstiefe" aufbauen, also z.b. eigene Datenbanken mit Rufnummern-Routing etc. und dabei eigene bessere Wege entdecken, auch zu mehr Qualität. Im Extremfall so weit, dass z.b. die Basisstationen für jeden kanal fallweise je nach dem mit welcher SIM Karte sich ein Kunde einbucht, andere Programme ausführen, bis hin zur Modulation. So eine weitgehend deregulierte Luftschnittstelle fordert wohl auch ein bekannter SUchmaschinenbetreiber.


    Dann wäre wirklicher Wettbewerb gegeben, der sich im Ergebnis auch an den Kundenbedürfnissen orientiert. Momentan kriegt man viel zu viel "Fertiggerichte" vor den Latz geknallt. Zum Beispiel die zwangskomprimierten Bilder der GPRS-VErbindungen von Eplus ....


    Gäbe es echten Wettbewerb, wäre sowas undenkbar. Das Ausscheiden von Quam war in mikroökonomischer Hinsicht eine Katastrophe für die Verbraucher und für die Wohlfahrt der Volkswirtschaft als Ganzes.


    Zitat

    Und Angst vor einer Pleite von Blau braucht man wohl auch nicht haben, oder?!


    Kann man durchaus haben, aber als Kunden haben wir Möglichkeiten das zu verhindern, und da wir Wettbewerb stärken wollen, müssen wir in Vorleistung unsere Angst bezwingen und antizyklisch handeln => also zu Blau gehen..


    Zitat

    Nur, dass man nicht wieder wechseln muss. ;-) Bisher war ich halt bei o2 und da hat man an eine Pleite natürlich nie gedacht.


    Die Zeit arbeitet in dem Fall ja für dich, da MNP auch bei Eplus-prepaid in vorbereitung ist. also keine Sorge diesbezüglich...


    Zusammengefasst: das Herz schlägt bei mir für Simyo, der Verstand rät zu Blau. Aus Gründen einer ökonomischen Verbraucher-Strategie.


    ich muss Marktanbieter mit weniger als 20% Marktanteil im Sinne einer Verbraucherstrategie stärken , das heisst keinesfalls den D-Netz-Platzhirschen Geld in den Rachen werfen - die benutzen das nur als Kriegskasse um die anderen hinauszudrängen und danach die Preise heraufzusetzen.


    Darüber hinaus muss man erreichen, dass es mittelfristig mehr als 4 Netzbetreiber gibt, also Blau nicht nur Durchreiche ist, sondern eine eigene "Fertigungstiefe" aufbaut. Auch wenn es illusorisch scheint: als (selbst-) bewusster Verbraucher muss man solche Wünsche an die Anbieter kommunizieren. Hier z.b.

    Zitat

    Original geschrieben von holmi
    Sowas wie 1158 für 49 Cent hat Simyo aber auch.


    USSD wäre noch was, hatte ich damals bei D1. Einfach PIN senden und dann war Geld drauf. :-)


    Grundsätzlich richtig, aber auch:
    Hier steht bei SIMYO:


    Zitat

    Über die kostenlose Kurzwahl 1155


    Wieder ein Punkt, wo die "grössere Entfernung" zum Netzbetreiber dem Provider die Luft zum Atmen dünner werden lässt. Für die Kunden ist das mittelfristig ein Nachteil, denn wenn Provider wie blau.de nicht überleben, gibt es weniger Wettbewerb und höhere Preise :flop:

    Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Versuchs einfach, ich hab schon viele Berichte von Studenten gelesen, die eine Karte bekommen haben, selbst wenn das Einkommen zwar minimal, aber regelmäßig war. Hast Du ein Dispo in deinem Girokonto? Dann stehen die Chancen sehr gut.


    das steht im Konto: "gen. Überz. z.Z. 1100€" was ich als "genehmigte Überziehung 1100 Euro" deute.
    Da VISA wohl bankauskunft bei der Hausbank einholt (irgendwo steht das wohl im Kartenantrag oder den AGB), schaut es demnach ganz gut aus oder?