ISDN ohne NTBA fristger. rauszuschicken geht bei denen auch...
Ich hatte letztes Jahr auch meinen alten Analoganschluß auf ISDN-Standard mit DSL umstellen lassen wollen.
Also die "1000" angerufen und bestellt.
Man sagte mir, dass bei mir DSL erst ab der 3. Kalenderwoche 2002 verfügbar sei. Ich sagte denen daraufhin, dass sie mir den ISDN-Anschluß dann erst zu diesem Termin zusammen mit DSL einrichten sollen. Wurde lt. Hotliner auch im System vermerkt.
Es kam wie es kommen mußte:
Ich bekam eine Auftragsbestätigung für die Umstellung meines Analog-Anschlusses auf ISDN. Von einer Einrichtung beider Bestellungen auf einmal (bei Verfügbarkeit von DSL) wußte niemand bei der Hotline mehr etwas.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Ich konnte dann für drei Monate die höhere ISDN-Grundgebühr bezahlen und hatte noch nicht mal das gewünschte DSL. Es ging mir damals hauptsächlich um den DSL-Anschluß. DSL mit Analog war ja fast genauso teuer wie DSL mit ISDN. Daher nahm ich ISDN fast zum Nulltarif gerne noch dazu. Darüberhinaus wollte ich nur einmal wegen der Installation in meiner Wohnung basteln und nicht zweimal, da ich wußte, dass man Modem u. Splitter erst zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit bzw. Einrichtung bekommen sollte. Das sollte vermieden werden.
Ich dachte mir nun, dass ich besser nicht bei der "1000" anrufe, um die in meinen Augen verfrühte Umstellung zu verhindern. Habe mich halt darüber geärgert.
Falls ich doch angerufen hätte, wären die womöglich komplett überfordert gewesen, da ja bisher noch nicht einmal eine einfache Bestellung reibungslos zur Zufriedenheit des Kunden geklappt hatte.
Es näherte sich nun der Tag der Umschaltung auf ISDN. Bisher hatte ich weder einen NTBA noch ein ISDN-Gerät erhalten.
Am Morgen der Umstellung war mein Anschluß schon recht früh umgeschaltet worden. Ich hatte immer noch keinerlei Hardware erhalten. Ich konnte nun nicht mehr telefonieren und mußte vom Nachbarn aus die "1000" anrufen.
Dort schilderte ich denen das Problem. Man teilte mir mit, dass man im System nur den Vermerk gefunden habe, dass ich für meine Subvention noch kein Gerät ausgesucht habe.
Dieser wurde seinerzeit bei Beauftragung im System vermerkt, da ich mit der Bestellung der Hardware noch bis zum Jahresende warten wollte. Es wäre ja auch noch genug Zeit für die Lieferung bis zur 3.Kalenderwoche 2002 gewesen.
Weshalb ich bisher noch keinen NTBA erhalten hatte, wußte man auch nicht. Es sei jedenfalls keiner an mich rausgegangen. Das konnte der Hotliner im System nachschauen.
Ist auch ziemlich logisch: Man hat einen Anschluß, den man mangels Netzabschlußgerät nicht benutzen kann.
Ich wollte natürlich meinen Anschluß sofort benutzen können. Daher bin ich nach Absprache mit dem Hotliner in den T-Punkt in meiner Nähe gegangen, um von dort einen mitzunehmen. Bei der Gelegenheit bekam ich auch meine heißersehnte Eumex-Telefonanlage, die lt. Hotline zum damaligen Zeitpunkt vorübergehend nicht erhältlich war. Der T-Punkt hatte aber noch eine...:D
Meine Zornesader, die ich bisher hatte, schwoll daraufhin wieder leicht ab.
Hatte ja doch noch geklappt. Ich muß in diesem Zusammenhang jedoch anmerken, dass sie Mitarbeiter im T-Punkt nach kurzer Diskussion sehr bemüht waren obwohl ich den Umstellungs- u. DSL-Auftrag nicht denen gegeben hatte. Hat mich auch eineiges an Überredungskünsten gekostet, da die ja keine Provision erhalten haben.
Ich fuhr daraufhin heim und nahm die ganze Anlage in Betrieb.
Hierbei stellte ich fest, dass meine Rußnummernanzeige abgehend dauerhaft unterdrückt war. Das kam lt. Hotl. daher, dass ich keinen Telefonbucheintrg haben wollte.
Drei Tage später klappte das dann auch endlich.
Weiterhin war mit Erhalt der ersten Rechnung nach der Umstellung festzustellen, dass ich keine Einzelverbindungsübersicht mehr hatte. Dafür hatte man mir aber nur einmal die Einrichtungsgebühr berechnet obwohl ich ISDN und DSL zusammen beauftragt hatte. Ich hatte denen nach den bisherigen Vorfällen schon zugetraut zweimal zu kassieren.
Die Einzelverbindungsübersicht hatte ich mal irgendwann zuvor noch zu Zeiten meines Analoganschlusses beauftragt. Die wurde mit Umstellung des Anschlusses automatisch und ohne jede Rückfrage abgestellt. Also mußte ich auch das wieder beauftragen.
Bis zum Eingang der Auftragsbestätigung für die Einrichtung des DSL-Anschlusses lief dann erstmal alles ohne weitere Probleme zu meiner Zufriedenheit.
Aber die unendliche Geschichte geht weiter:
In der 2. Kalenderwoche 2002 kam dann ein Brief der Telekom, in welchem mir gesagt wurde, dass sich mein DSL-Anschluß nicht wie bisher vereinbart zur 3. Kalenderwoche eingerichtet werden konnte. Man hatte mich also bis auf Weiteres vertröstet.
In der 5. Woche wurde dann mein Anschluß lt. eines weiteren Briefes geschaltet.
Schon wieder stand ich ohne Hardware da. Kein Splitter, kein Modem.:mad:
In der nächsten Rechnung wurde mir dann jedoch für den DSL-Anschluß die Grundgebühr berechnet. Ich konnte den ja noch nicht einmal nutzen. Erneuter Anruf bei der "1000" mit dem Ergebnis einer Gutschrift.
Drei Wochen später kam dann endlich die DSL-Hardware. Jetzt habe ich erstmal die Faxen dick mit der Telekom.
Momentan läuft alles so wie ich es will und ich werde mich vorerst hüten meinerseits etwas neu zu beauftragen oder zu ändern.
Für mich gibt es nur ein Fazit: Größtenteils professionelle Dilettanten bei der Telekom!
Jedoch ist es gut zu wissen, dass es u.a. hier im Forum noch gute u. bemühte Telekom-Mitarbeiter gibt.
Gruß herold